23.10.2017, 3037 Zeichen
Selbstbestimmte Privatanleger erwarten zunehmend maßgeschneiderte, individuelle Produktangebote. Produktindividualisierung und Mass-Customization liegen deshalb voll im Trend, und werden nirgends derart umfassend angeboten wie von der Zertifikate-Branche.
Moderne Fertigungstechnologien erlauben, was vor wenigen Jahrzehnten noch unvorstellbar war. Wenn Anleger wollen, können sie heute strukturierte Wertpapiere aus der Massenproduktion beziehen, die auf ihre individuellen Bedürfnisse zugeschnitten sind.
Und das ist gut so, denn es ermöglicht eine entsprechende Diversifikation der Vermögenswerte. Ob man es mag oder nicht, jeder setzt seine ganz persönlichen Prioritäten: Auf der Aktivseite können das ebenso flüssige Vermögenswerte wie das Bargeld sein, das in den Geldbeuteln getragen wird, das Geld auf den Giro- und Sparkonten oder einfache Geldmarktinstrumente. Die persönlichen Anlagen umfassen möglicherweise mittelfristige Schuldverschreibungen, Anleihen, Aktien, Investmentfonds, Rentenersparnisse und / oder alternative Anlagen. Schließlich können Sparer auch sehr illiquide Werte besitzen wie eigengenutzte Immobilien sowie Ferienhäuser oder sogar vermietetes Wohneigentum. Die Bandbreite ist wahrlich groß.
Das Universum der strukturierten Wertpapiere umfasst gegenwärtig mehr als 1,5 Mio. Produkte. Da findet sich für jeden Anleger und jedes Chance-Risiko-Empfinden das passende Zertifikat oder Hebelprodukt. Angesichts der andauernden Hausse an den Kapitalmärkten und entsprechenden Rekordständen ist es interessant zu beobachten, dass die ersten Privatanleger bereits wieder vorsichtiger werden. Die Umsätze in Teilschutzprodukte gehen etwas zurück; die in reine Kapitalschutzprodukte nehmen wieder, wenngleich auch langsam, zu. Das bedeutet, dass die Investoren auch verstanden haben, dass sie mit Hilfe strukturierter Wertpapiere nicht nur zusätzliche Erträge generieren, sondern ihr Depot ebenso schützen und absichern können.
Auch, wenn die Digitalisierung unseren Alltag verändert, so bleibt der persönliche Kontakt zu den Beratern von erheblicher Bedeutung. Die Menschen in der Finanzberatung sind sicher nicht ohne weiteres ersetzbar. Das gute alte persönliche Gespräch oder die Lektüre von Zeitungen und Fachmagazinen sind trotz aller technischen Möglichkeiten nicht wegzudenken. Für Anleger ist es lediglich wichtig zu begreifen, dass ihnen alle Optionen offen stehen.
Ein Beitrag von Lars Brandau
Er ist seit Gründung des Deutschen Derivate Verbands (DDV) dessen Geschäftsführer und vertritt den DDV auch in den Arbeitsgruppen des europäischen Dachverbands EUSIPA. Der studierte Germanist und Politologe gilt als ausgewiesener Kommunikationsprofi. Zuvor war Lars Brandau unter anderem in verschiedenen leitenden Funktionen beim Nachrichtensender n-tv tätig; zuletzt als Chefmoderator. In dieser Zeit berichtete er als Reporter aus Kriegs- und Krisengebieten, kommentierte zahlreiche Landtags- und Bundestagswahlen und moderierte drei Jahre lang die Telebörse. Weitere Informationen unter: www.derivateverband.de
Börsenradio Live-Blick, Fr. 26.7.24: DAX zu Mittag stärker, BASF unter Druck, Palfinger in Wien gesucht, Live-Einstieg Wien
Bildnachweis
Aktien auf dem Radar:CA Immo, Immofinanz, Wienerberger, Strabag, Polytec Group, UBM, EVN, Wiener Privatbank, Palfinger, VIG, Mayr-Melnhof, Semperit, Telekom Austria, RBI, ams-Osram, AT&S, Marinomed Biotech, Wolford, Addiko Bank, Oberbank AG Stamm, Zumtobel, Agrana, Amag, Erste Group, Flughafen Wien, Kapsch TrafficCom, Österreichische Post, S Immo, Uniqa, Warimpex.
Random Partner
Andritz
Andritz ist ein österreichischer Konzern für Maschinen- und Anlagenbau mit Hauptsitz in Graz. Benannt ist das Unternehmen nach dem Grazer Stadtbezirk Andritz. Das Unternehmen notiert an der Wiener Börse und unterhält weltweit mehr als 250 Produktionsstätten sowie Service- und Vertriebsgesellschaften.
>> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/partner
Latest Blogs
» Österreich-Depots: Weekend-Bilanz (Depot Kommentar)
» Börsegeschichte 26.7.: Bundesländer Vers., Telekom Austria (Börse Geschi...
» PIR-News: Zahlen von Palfinger, News von UBM, Strabag, Research zu Verbu...
» Nachlese: Der Mann, der sicherstellt, dass die Buy-Partei zu Deinem Sell...
» Börsenradio Live-Blick 26/7: DAX zu Mittag stärker, BASF unter Druck, Pa...
» Wiener Börse Party #702: EAM hält 1,42 Mrd. in Ö-Aktien, Palfinger stark...
» Wiener Börse zu Mittag schwächer: Palfinger, AT&S, Frequentis gesucht, D...
» ATX-Trends: Verbund, Andritz ...
» Börsepeople im Podcast S14/02: Wolfgang Aubrunner
» Österreich-Depots: Runter (Depot Kommentar)
Useletter
Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab.
Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.
Newsletter abonnieren
Runplugged
Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
(kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)
per Newsletter erhalten
AT0000A3BPU8 | |
AT0000A2UVW4 | |
AT0000A3C5D2 |
- ATX charttechnisch: Index sollte nächste Woche au...
- Fazits zu AMAG; Verbund, Palfinger ...
- Wie ams-Osram, Wolford, RHI Magnesita, Josef Mann...
- Wie AT&S, Wienerberger, DO&CO, VIG, Andritz und O...
- Bawag-Vorstand kauft Aktien
- Österreich-Depots: Weekend-Bilanz (Depot Kommentar)
Featured Partner Video
Wiener Börse Party #690: Warum FACC den SBO-Preis bekam, die Gulasch-Unsicherheit vorbei ist, Verbund 13.000, Agrana 33 ist
Die Wiener Börse Party ist ein Podcastprojekt für Audio-CD.at von Christian Drastil Comm.. Unter dem Motto „Market & Me“ berichtet Christian Drastil über das Tagesges...
Books josefchladek.com
Nikita Teryoshin
Nothing Personal
2024
GOST
Regina Anzenberger
Imperfections
2024
AnzenbergerEdition
Gregor Radonjič
Misplacements
2023
Self published
Dominic Turner
False friends
2023
Self published
Shinkichi Tajiri
De Muur
2002
Fotokabinetten Gemeentemuseum Den Haag