Ich stimme der Verwendung von Cookies zu. Auch wenn ich diese Website weiter nutze, gilt dies als Zustimmung.

Bitte lesen und akzeptieren Sie die Datenschutzinformation und Cookie-Informationen, damit Sie unser Angebot weiter nutzen können. Natürlich können Sie diese Einwilligung jederzeit widerrufen.





Rohstoff-Kolumne: Gold: Höhenflug vorerst beendet? (Heiko Geiger)

Autor:
Heiko Geiger

Head of Public Distribution, Bank Vontobel Europe AG

>> Website


>> zur Startseite mit allen Blogs

13.09.2017, 7707 Zeichen

Ist die Gold-Rally vorerst vorbei? Nach dem Hochstand am vergangenen Freitag bei knapp unter 1.360 US-Dollar handelte Gold zu Wochenbeginn gut 20 US-Dollar tiefer.

Rohöl: Preisschere zwischen Brent und WTI weitet sich aus

Die Ölpreise zeigten sich zu Wochenbeginn uneinheitlich. Während sich die Referenzsorte Brent etwas verbilligte, konnte US-Leichtöl der Sorte WTI zulegen. Dabei hat sich die Preisdifferenz zwischen WTI und Brent zuletzt auf rund sechs Dollar ausgeweitet. „Man kann dies teilweise durch die geringere Nachfrage nach US-Rohöl in den nächsten Wochen erklären", hieß es in einer Analyse von Rohstoffexperten der Commerzbank. In den USA seien nach wie vor einige Raffinerien an der Küste zum Golf von Mexiko wegen Sturmschäden geschlossen. Des Weiteren gehen die Experten davon aus, dass die Nachfrage nach Rohöl durch die Verwüstung durch den jüngsten Hurrikan "Irma" in Florida leiden könnte. In den kommenden Handelstagen rechnet die Commerzbank aber mit einer Einengung der Preisdifferenz.

Global betrachtet hat sich die Lage am Ölmarkt über den Sommer entspannt. Die weltweite Ölnachfrage konnte im Juli den dritten Monat in Folge überraschend kräftig zulegen. Die positive Entwicklung machte sich insbesondere beim Brent-Preis bemerkbar, der merklich anzog. Nach Ansicht von Analysten der HSH Nordbank haben zu der positiven Preisentwicklung auch Gespräche zwischen Russland und Saudi-Arabien über eine mögliche Verlängerung der Produktionskürzungen beigetragen. Das russische Energieministerium habe außerdem sein Bekenntnis zum Abkommen mit der OPEC bekräftigt und eine Übererfüllung der Produktionskürzung im August um rund 50.000 Barrel pro Tag vermeldet. „Die starke Kooperation der wichtigsten Ölproduzenten bei der Bekämpfung der Ölschwemme schürt Hoffnungen der Marktteilnehmer auf einen weiter anhaltenden Abbau der OECD-Öllagerbestände“, erklärte HSH Nordbank-Analyst Jan Edelmann den jüngsten Brent-Preisaufschlag. „Diese Kooperation dürfte anhalten, bis die Lagerbestände sichtbar unterhalb des Fünfjahresdurchschnitts gefallen sind“, vermutete der Ölanalyst.

 

 

 

Gold: Höhenflug vorerst beendet?

 

Der Goldpreis konnte in den letzten zwei Monaten kontinuierlich um etwa 11 Prozent - von etwa 1.200 US-Dollar auf 1.358 US-Dollar je Feinunze in der Spitze am vergangenen Freitag - ansteigen, wobei auch die psychologisch wichtige Marke bei 1.300 US-Dollar überwunden wurde. Wenn Unsicherheit über die weiteren Entwicklung herrscht, kann es sein, dass Anleger vermehrt Zuflucht in Gold suchen. Auslöser für die jüngst steigende Nervosität der Marktteilnehmer waren die geopolitischen Spannungen zwischen Nordkorea und den USA.

Nach dem Peak am vergangenen Freitag bei knapp unter 1.360 US-Dollar handelte Gold zu Wochenbeginn gut 20 US-Dollar tiefer. „Offenbar ist die Risikoaversion der Marktteilnehmer zurückgegangen, nachdem am Wochenende Nordkorea anlässlich des Gründungstages des Landes nicht wie zuvor befürchtet einen weiteren Raketentest durchgeführt hat“, analysierte die Commerzbank.

Zu der soliden Performance bei Gold beigetragen hat auch die Schwäche des US-Dollar. Denn der Preis in Euro ist seit Anfang Juli lediglich um knapp 7 Prozent angestiegen und handelt aktuell bei 1.115 Euro je Feinunze nur leicht über dem Jahresanfangsniveau, als sich der Preis zwischen 1.075 und 1.100 Euro je Unze aufhielt. Gold in US-Dollar dagegen hat seit Jahresbeginn um rund 17 Prozent an Wert zugelegt.

Spekulative Käufe dürften laut den Edelmetall-Experten der Commerzbank beim jüngsten Goldpreisanstieg ebenfalls eine wichtige Rolle gespielt haben. Seit dem Tief Anfang Juli hätten die spekulativen Finanzanleger ihre Netto-Long-Positionen sieben Wochen in Folge bis Ende August auf das höchste Niveau seit September vorigen Jahres ausgeweitet, hieß es in einer aktuellen Analyse. Die Hälfte sei dabei auf den Aufbau von Long-Positionen, die andere Hälfte auf den Abbau von Short-Positionen gefallen. Letztere lägen inzwischen auf dem niedrigsten Stand seit November 2012.

 

 

 

Silber könnte von anziehender Nachfrage profitieren

Silber hat zuletzt selten von sich reden gemacht. Von den Mitte April bei 18,65 US-Dollar je Feinunze verzeichneten Höchstständen in diesem Jahr ist das grau-glänzende Edelmetall noch etwas entfernt. Zuletzt notierte Silber wieder unter der 18-Dollar-Marke. Immerhin hat sich das Metall vom 15-Monatstief von Anfang Juli bei 15,19 US-Dollar je Feinunze deutlich nach oben abgesetzt.

Der Silberpreis sollte nach Ansicht der Experten der Commerzbank dem Goldpreis folgen, der in diesem Jahr bereits zweistellig zulegen konnte. „Da Silber die jüngste Aufwärtsbewegung von Gold bislang nur unterproportional nachvollzogen hat, sehen wir ein gewisses Nachholpotenzial“, heißt es in der Analyse „Rohstoff kompakt“.

Zusätzliche Unterstützung könnte Silber von der Industrienachfrage erhalten. „Nicht nur die höheren chinesischen Silberimporte, sondern auch die gestiegenen Einkaufsmanagerindizes für das Verarbeitende Gewerbe in nahezu allen wichtigen Wirtschaftsräumen deuten auf eine Belebung dieser für Silber wichtigsten Nachfragekomponente hin“, so die Commerzbank. Der weitere Verlauf bleibt dennoch abzuwarten.

 

 

Rechtlicher Hinweis

Diese Informationen stammen alleine vom Gastautor und müssen nicht der Einschätzung der Bank Vontobel Europe AG oder einer anderen Gesellschaft der Vontobel-Gruppe entsprechen. Die weitere Unternehmensentwicklung ebenso wie der Kursverlauf der Aktien ist von einer Vielzahl unternehmensinterner, branchenspezifischer & ökonomischer Faktoren abhängig. Jeder Anleger muss das Risiko entsprechender Kursverluste bei seinen Anlageentscheidungen mitberücksichtigen.

Bitte beachten Sie, dass bei einer Investition in diese Produkte keine laufenden Erträge anfallen. Die Produkte sind nicht kapitalgeschützt, im ungünstigsten Fall ist ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals möglich. Bei Zahlungsunfähigkeit des Emittenten bzw. des Garanten droht dem Anleger ein Geldverlust. Anleger sollten in jedem Fall beachten, dass vergangene Wertentwicklungen und/oder Analystenmeinungen kein hinreichender Indikator für künftige Wertentwicklungen sind. Die Wertentwicklung der Basiswerte hängt von einer Vielzahl wirtschaftlicher, unternehmerischer und politischer Faktoren ab, die bei der Bildung einer Markterwartung berücksichtigt werden sollten.

 
 
 
 
 
 

Wichtige Risiken:
Marktrisiko: Anleger sollten beachten, dass die Entwicklung der Rohstoffpreise von vielen politischen, konjunkturellen und ökonomischen Einflussfaktoren abhängig ist, die bei der Bildung einer entsprechenden Marktmeinung berücksichtigt werden sollten. Die Rohstoffpreise können sich immer auch anders entwickeln als Anleger es erwarten, wodurch Verluste entstehen können. Zudem sind vergangene Wertentwicklungen und Analystenmeinungen kein Indikator für die Zukunft.


 

 
     

(13.09.2017)

Hinweis: Diese Produktwerbung ist keine Finanzanalyse i.S.d. § 34b WpHG und genügt daher auch nicht den gesetzlichen Anforderungen zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit der Finanzanalyse und unterliegt keinem Verbot des Handels vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen.
Um ausführliche Informationen, insbesondere zur Struktur und zu den mit einer Investition in die derivativen Finanzinstrumente verbundenen Risiken, zu erhalten, sollten potentielle Anleger den Basisprospekt lesen, der nebst den Endgültigen Angebotsbedingungen und etwaigen Nachträgen zu dem Basisprospekt auf der Internetseite des Emittenten www.vontobel-zertifikate.de veröffentlicht ist. Darüber hinaus werden der Basisprospekt, etwaige Nachträge zu dem Basisprospekt sowie die Endgültigen Angebotsbedingungen beim Emittenten, Vontobel Financial Products GmbH, Bockenheimer Landstraße 24, 60323 Frankfurt am Main, zur kostenlosen Ausgabe bereitgehalten.Anleger werden gebeten, die bestehenden Verkaufsbeschränkungen zu beachten.
Näheres über Chancen und Risiken einer Anlage in derivative Finanzinstrumente erfahren Sie in der Broschüre "Basisinformationen über Vermögensanlagen in Wertpapieren", welche Ihr Anlageberater Ihnen auf Wunsch gerne zur Verfügung stellt. Im Zusammenhang mit dem öffentlichen Angebot und dem Verkauf der derivativen Finanzinstrumente können Gesellschaften der Vontobel-Gruppe direkt oder indirekt Provisionen in unterschiedlicher Höhe an Dritte (z.B. Anlageberater) zahlen. Solche Provisionen sind im Finanzinstrumentspreis enthalten. Weitere Informationen erhalten Sie auf Nachfrage bei Ihrer Vertriebsstelle. Ohne Genehmigung darf diese Produktwerbung nicht vervielfältigt bzw. weiterverbreitet werden.

Impressum:
Bank Vontobel Europe AG
Niederlassung Frankfurt am Main
Bockenheimer Landstrasse 24
60323 Frankfurt am Main
Telefon: +49 (0)69 69 59 96-200
Fax: +49 (0)69 69 59 96-290
E-mail: zertifikate@vontobel.de
Gesellschaftssitz:
Bank Vontobel Europe AG
Alter Hof 5
DE-80331 München
Aufsichtsrat: Dr. Martin Sieg Castagnola (Vorsitz)
Vorstand: Dr. Bernhard Heye (Sprecher), Dr. Wolfgang Gerhardt, Andreas Heinrichs, Dr. Joachim Storck
Eingetragen im Handelsregister beim Amtsgericht München unter HRB 133419
USt.-IdNr. DE 264 319 108
Zuständige Aufsichtsbehörde:
Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin)
Sektor Bankenaufsicht
Graurheindorfer Straße 108
53117 Bonn
Sektor Wertpapieraufsicht/Asset-Management
Marie-Curie-Str. 24 - 28
60439 Frankfurt am Main

BSN Podcasts
Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

SportWoche Podcast #140: Flag Football und Österreichs Top-Position dabei, erklärt von Ines-Jeanne Paupie




 

Bildnachweis

1. Domino, Serie, Ende, Unterbrechung, Break, Stopp, Pause, Stop (Bild: Pixabay/ivanacoi https://pixabay.com/de/domino-hand-stopp-korruption-665547/ )   >> Öffnen auf photaq.com

Aktien auf dem Radar:Pierer Mobility, UBM, Palfinger, Immofinanz, Addiko Bank, CA Immo, SBO, Porr, Rosenbauer, EuroTeleSites AG, Frequentis, Kostad, Linz Textil Holding, Marinomed Biotech, Wiener Privatbank, Warimpex, Agrana, Amag, EVN, Flughafen Wien, OMV, Österreichische Post, Telekom Austria, Uniqa, VIG, E.ON , BASF, Zalando, Mercedes-Benz Group, Allianz, Hannover Rück.


Random Partner

DADAT Bank
Die DADAT Bank positioniert sich als moderne, zukunftsweisende Direktbank für Giro-Kunden, Sparer, Anleger und Trader. Alle Produkte und Dienstleistungen werden ausschließlich online angeboten. Die Bank mit Sitz in Salzburg beschäftigt rund 30 Mitarbeiter und ist als Marke der Bankhaus Schelhammer & Schattera AG Teil der GRAWE Bankengruppe.

>> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/partner


 Latest Blogs

» SportWoche Podcast #140: Flag Football und Österreichs Top-Position dabe...

» Österreich-Depots: Weekend-Bilanz (Depot Kommentar)

» Börsegeschichte 20.12.: Rath, Andritz, Raiffeisen (Börse Geschichte) (Bö...

» PIR-News: News von Pierer Mobility/KTM, CA Immo, Marinomed, Research zu ...

» Nachlese: Christoph Urbanek spricht über seinen 10-Prozent-Bond (Christi...

» Wiener Börse Party #807: Verfallstag, Wiener Börse könnte 2025 schnell d...

» Wiener Börse zu Mittag schwächer: Pierer Mobility, AT&S und Immofinanz g...

» Börsepeople im Podcast S16/13: Christoph Urbanek

» Wiener Börse Party #806: ATX schwächer, morgen Verfallstag, im Jänner un...

» Österreich-Depots: Schwächer (Depot Kommentar)


Useletter

Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab. Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.

Newsletter abonnieren

Runplugged

Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
(kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)

per Newsletter erhalten


Meistgelesen
>> mehr





PIR-Zeichnungsprodukte
AT0000A2REB0
AT0000A36XA1
AT0000A3BPU8
Newsflow
>> mehr

Börse Social Club Board
>> mehr
    #gabb #1755

    Featured Partner Video

    Am Sportplatz #27: Sentimental Christmas Special

    Just um diese Zeit im Jahre 2018 hat man den heimischen Sportfans und der Redaktion mit mir als Chefredakteur das für viele bis heute legendäre SPORTMAGAZIN abgedreht. Vor Weihnachten immer ein bis...

    Books josefchladek.com

    Sebastian Krenn
    Alles in meinem Kopf
    2024
    Self published

    Daido Moriyama
    Record (Kiroku) No.1-5 (Reprint Edition) 森山 大道 記録
    2008
    Akio Nagasawa

    Berenice Abbott
    Changing New York
    1939
    E.P. Dutton & Co

    Hans Hollein
    Austriennale. Österreich auf der 14. Triennale di Milano 1968. Die große Zahl / Il grande numero / The great number.
    1968
    Brüder Rosenbaum

    Mimi Plumb
    Landfall
    2018
    TBW Books


    13.09.2017, 7707 Zeichen

    Ist die Gold-Rally vorerst vorbei? Nach dem Hochstand am vergangenen Freitag bei knapp unter 1.360 US-Dollar handelte Gold zu Wochenbeginn gut 20 US-Dollar tiefer.

    Rohöl: Preisschere zwischen Brent und WTI weitet sich aus

    Die Ölpreise zeigten sich zu Wochenbeginn uneinheitlich. Während sich die Referenzsorte Brent etwas verbilligte, konnte US-Leichtöl der Sorte WTI zulegen. Dabei hat sich die Preisdifferenz zwischen WTI und Brent zuletzt auf rund sechs Dollar ausgeweitet. „Man kann dies teilweise durch die geringere Nachfrage nach US-Rohöl in den nächsten Wochen erklären", hieß es in einer Analyse von Rohstoffexperten der Commerzbank. In den USA seien nach wie vor einige Raffinerien an der Küste zum Golf von Mexiko wegen Sturmschäden geschlossen. Des Weiteren gehen die Experten davon aus, dass die Nachfrage nach Rohöl durch die Verwüstung durch den jüngsten Hurrikan "Irma" in Florida leiden könnte. In den kommenden Handelstagen rechnet die Commerzbank aber mit einer Einengung der Preisdifferenz.

    Global betrachtet hat sich die Lage am Ölmarkt über den Sommer entspannt. Die weltweite Ölnachfrage konnte im Juli den dritten Monat in Folge überraschend kräftig zulegen. Die positive Entwicklung machte sich insbesondere beim Brent-Preis bemerkbar, der merklich anzog. Nach Ansicht von Analysten der HSH Nordbank haben zu der positiven Preisentwicklung auch Gespräche zwischen Russland und Saudi-Arabien über eine mögliche Verlängerung der Produktionskürzungen beigetragen. Das russische Energieministerium habe außerdem sein Bekenntnis zum Abkommen mit der OPEC bekräftigt und eine Übererfüllung der Produktionskürzung im August um rund 50.000 Barrel pro Tag vermeldet. „Die starke Kooperation der wichtigsten Ölproduzenten bei der Bekämpfung der Ölschwemme schürt Hoffnungen der Marktteilnehmer auf einen weiter anhaltenden Abbau der OECD-Öllagerbestände“, erklärte HSH Nordbank-Analyst Jan Edelmann den jüngsten Brent-Preisaufschlag. „Diese Kooperation dürfte anhalten, bis die Lagerbestände sichtbar unterhalb des Fünfjahresdurchschnitts gefallen sind“, vermutete der Ölanalyst.

     

     

     

    Gold: Höhenflug vorerst beendet?

     

    Der Goldpreis konnte in den letzten zwei Monaten kontinuierlich um etwa 11 Prozent - von etwa 1.200 US-Dollar auf 1.358 US-Dollar je Feinunze in der Spitze am vergangenen Freitag - ansteigen, wobei auch die psychologisch wichtige Marke bei 1.300 US-Dollar überwunden wurde. Wenn Unsicherheit über die weiteren Entwicklung herrscht, kann es sein, dass Anleger vermehrt Zuflucht in Gold suchen. Auslöser für die jüngst steigende Nervosität der Marktteilnehmer waren die geopolitischen Spannungen zwischen Nordkorea und den USA.

    Nach dem Peak am vergangenen Freitag bei knapp unter 1.360 US-Dollar handelte Gold zu Wochenbeginn gut 20 US-Dollar tiefer. „Offenbar ist die Risikoaversion der Marktteilnehmer zurückgegangen, nachdem am Wochenende Nordkorea anlässlich des Gründungstages des Landes nicht wie zuvor befürchtet einen weiteren Raketentest durchgeführt hat“, analysierte die Commerzbank.

    Zu der soliden Performance bei Gold beigetragen hat auch die Schwäche des US-Dollar. Denn der Preis in Euro ist seit Anfang Juli lediglich um knapp 7 Prozent angestiegen und handelt aktuell bei 1.115 Euro je Feinunze nur leicht über dem Jahresanfangsniveau, als sich der Preis zwischen 1.075 und 1.100 Euro je Unze aufhielt. Gold in US-Dollar dagegen hat seit Jahresbeginn um rund 17 Prozent an Wert zugelegt.

    Spekulative Käufe dürften laut den Edelmetall-Experten der Commerzbank beim jüngsten Goldpreisanstieg ebenfalls eine wichtige Rolle gespielt haben. Seit dem Tief Anfang Juli hätten die spekulativen Finanzanleger ihre Netto-Long-Positionen sieben Wochen in Folge bis Ende August auf das höchste Niveau seit September vorigen Jahres ausgeweitet, hieß es in einer aktuellen Analyse. Die Hälfte sei dabei auf den Aufbau von Long-Positionen, die andere Hälfte auf den Abbau von Short-Positionen gefallen. Letztere lägen inzwischen auf dem niedrigsten Stand seit November 2012.

     

     

     

    Silber könnte von anziehender Nachfrage profitieren

    Silber hat zuletzt selten von sich reden gemacht. Von den Mitte April bei 18,65 US-Dollar je Feinunze verzeichneten Höchstständen in diesem Jahr ist das grau-glänzende Edelmetall noch etwas entfernt. Zuletzt notierte Silber wieder unter der 18-Dollar-Marke. Immerhin hat sich das Metall vom 15-Monatstief von Anfang Juli bei 15,19 US-Dollar je Feinunze deutlich nach oben abgesetzt.

    Der Silberpreis sollte nach Ansicht der Experten der Commerzbank dem Goldpreis folgen, der in diesem Jahr bereits zweistellig zulegen konnte. „Da Silber die jüngste Aufwärtsbewegung von Gold bislang nur unterproportional nachvollzogen hat, sehen wir ein gewisses Nachholpotenzial“, heißt es in der Analyse „Rohstoff kompakt“.

    Zusätzliche Unterstützung könnte Silber von der Industrienachfrage erhalten. „Nicht nur die höheren chinesischen Silberimporte, sondern auch die gestiegenen Einkaufsmanagerindizes für das Verarbeitende Gewerbe in nahezu allen wichtigen Wirtschaftsräumen deuten auf eine Belebung dieser für Silber wichtigsten Nachfragekomponente hin“, so die Commerzbank. Der weitere Verlauf bleibt dennoch abzuwarten.

     

     

    Rechtlicher Hinweis

    Diese Informationen stammen alleine vom Gastautor und müssen nicht der Einschätzung der Bank Vontobel Europe AG oder einer anderen Gesellschaft der Vontobel-Gruppe entsprechen. Die weitere Unternehmensentwicklung ebenso wie der Kursverlauf der Aktien ist von einer Vielzahl unternehmensinterner, branchenspezifischer & ökonomischer Faktoren abhängig. Jeder Anleger muss das Risiko entsprechender Kursverluste bei seinen Anlageentscheidungen mitberücksichtigen.

    Bitte beachten Sie, dass bei einer Investition in diese Produkte keine laufenden Erträge anfallen. Die Produkte sind nicht kapitalgeschützt, im ungünstigsten Fall ist ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals möglich. Bei Zahlungsunfähigkeit des Emittenten bzw. des Garanten droht dem Anleger ein Geldverlust. Anleger sollten in jedem Fall beachten, dass vergangene Wertentwicklungen und/oder Analystenmeinungen kein hinreichender Indikator für künftige Wertentwicklungen sind. Die Wertentwicklung der Basiswerte hängt von einer Vielzahl wirtschaftlicher, unternehmerischer und politischer Faktoren ab, die bei der Bildung einer Markterwartung berücksichtigt werden sollten.

     
     
     
     
     
     

    Wichtige Risiken:
    Marktrisiko: Anleger sollten beachten, dass die Entwicklung der Rohstoffpreise von vielen politischen, konjunkturellen und ökonomischen Einflussfaktoren abhängig ist, die bei der Bildung einer entsprechenden Marktmeinung berücksichtigt werden sollten. Die Rohstoffpreise können sich immer auch anders entwickeln als Anleger es erwarten, wodurch Verluste entstehen können. Zudem sind vergangene Wertentwicklungen und Analystenmeinungen kein Indikator für die Zukunft.


     

     
         

    (13.09.2017)

    Hinweis: Diese Produktwerbung ist keine Finanzanalyse i.S.d. § 34b WpHG und genügt daher auch nicht den gesetzlichen Anforderungen zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit der Finanzanalyse und unterliegt keinem Verbot des Handels vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen.
    Um ausführliche Informationen, insbesondere zur Struktur und zu den mit einer Investition in die derivativen Finanzinstrumente verbundenen Risiken, zu erhalten, sollten potentielle Anleger den Basisprospekt lesen, der nebst den Endgültigen Angebotsbedingungen und etwaigen Nachträgen zu dem Basisprospekt auf der Internetseite des Emittenten www.vontobel-zertifikate.de veröffentlicht ist. Darüber hinaus werden der Basisprospekt, etwaige Nachträge zu dem Basisprospekt sowie die Endgültigen Angebotsbedingungen beim Emittenten, Vontobel Financial Products GmbH, Bockenheimer Landstraße 24, 60323 Frankfurt am Main, zur kostenlosen Ausgabe bereitgehalten.Anleger werden gebeten, die bestehenden Verkaufsbeschränkungen zu beachten.
    Näheres über Chancen und Risiken einer Anlage in derivative Finanzinstrumente erfahren Sie in der Broschüre "Basisinformationen über Vermögensanlagen in Wertpapieren", welche Ihr Anlageberater Ihnen auf Wunsch gerne zur Verfügung stellt. Im Zusammenhang mit dem öffentlichen Angebot und dem Verkauf der derivativen Finanzinstrumente können Gesellschaften der Vontobel-Gruppe direkt oder indirekt Provisionen in unterschiedlicher Höhe an Dritte (z.B. Anlageberater) zahlen. Solche Provisionen sind im Finanzinstrumentspreis enthalten. Weitere Informationen erhalten Sie auf Nachfrage bei Ihrer Vertriebsstelle. Ohne Genehmigung darf diese Produktwerbung nicht vervielfältigt bzw. weiterverbreitet werden.

    Impressum:
    Bank Vontobel Europe AG
    Niederlassung Frankfurt am Main
    Bockenheimer Landstrasse 24
    60323 Frankfurt am Main
    Telefon: +49 (0)69 69 59 96-200
    Fax: +49 (0)69 69 59 96-290
    E-mail: zertifikate@vontobel.de
    Gesellschaftssitz:
    Bank Vontobel Europe AG
    Alter Hof 5
    DE-80331 München
    Aufsichtsrat: Dr. Martin Sieg Castagnola (Vorsitz)
    Vorstand: Dr. Bernhard Heye (Sprecher), Dr. Wolfgang Gerhardt, Andreas Heinrichs, Dr. Joachim Storck
    Eingetragen im Handelsregister beim Amtsgericht München unter HRB 133419
    USt.-IdNr. DE 264 319 108
    Zuständige Aufsichtsbehörde:
    Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin)
    Sektor Bankenaufsicht
    Graurheindorfer Straße 108
    53117 Bonn
    Sektor Wertpapieraufsicht/Asset-Management
    Marie-Curie-Str. 24 - 28
    60439 Frankfurt am Main

    BSN Podcasts
    Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

    SportWoche Podcast #140: Flag Football und Österreichs Top-Position dabei, erklärt von Ines-Jeanne Paupie




     

    Bildnachweis

    1. Domino, Serie, Ende, Unterbrechung, Break, Stopp, Pause, Stop (Bild: Pixabay/ivanacoi https://pixabay.com/de/domino-hand-stopp-korruption-665547/ )   >> Öffnen auf photaq.com

    Aktien auf dem Radar:Pierer Mobility, UBM, Palfinger, Immofinanz, Addiko Bank, CA Immo, SBO, Porr, Rosenbauer, EuroTeleSites AG, Frequentis, Kostad, Linz Textil Holding, Marinomed Biotech, Wiener Privatbank, Warimpex, Agrana, Amag, EVN, Flughafen Wien, OMV, Österreichische Post, Telekom Austria, Uniqa, VIG, E.ON , BASF, Zalando, Mercedes-Benz Group, Allianz, Hannover Rück.


    Random Partner

    DADAT Bank
    Die DADAT Bank positioniert sich als moderne, zukunftsweisende Direktbank für Giro-Kunden, Sparer, Anleger und Trader. Alle Produkte und Dienstleistungen werden ausschließlich online angeboten. Die Bank mit Sitz in Salzburg beschäftigt rund 30 Mitarbeiter und ist als Marke der Bankhaus Schelhammer & Schattera AG Teil der GRAWE Bankengruppe.

    >> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/partner


     Latest Blogs

    » SportWoche Podcast #140: Flag Football und Österreichs Top-Position dabe...

    » Österreich-Depots: Weekend-Bilanz (Depot Kommentar)

    » Börsegeschichte 20.12.: Rath, Andritz, Raiffeisen (Börse Geschichte) (Bö...

    » PIR-News: News von Pierer Mobility/KTM, CA Immo, Marinomed, Research zu ...

    » Nachlese: Christoph Urbanek spricht über seinen 10-Prozent-Bond (Christi...

    » Wiener Börse Party #807: Verfallstag, Wiener Börse könnte 2025 schnell d...

    » Wiener Börse zu Mittag schwächer: Pierer Mobility, AT&S und Immofinanz g...

    » Börsepeople im Podcast S16/13: Christoph Urbanek

    » Wiener Börse Party #806: ATX schwächer, morgen Verfallstag, im Jänner un...

    » Österreich-Depots: Schwächer (Depot Kommentar)


    Useletter

    Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab. Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.

    Newsletter abonnieren

    Runplugged

    Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
    (kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)

    per Newsletter erhalten


    Meistgelesen
    >> mehr





    PIR-Zeichnungsprodukte
    AT0000A2REB0
    AT0000A36XA1
    AT0000A3BPU8
    Newsflow
    >> mehr

    Börse Social Club Board
    >> mehr
      #gabb #1755

      Featured Partner Video

      Am Sportplatz #27: Sentimental Christmas Special

      Just um diese Zeit im Jahre 2018 hat man den heimischen Sportfans und der Redaktion mit mir als Chefredakteur das für viele bis heute legendäre SPORTMAGAZIN abgedreht. Vor Weihnachten immer ein bis...

      Books josefchladek.com

      Max Zerrahn
      Musical Chairs
      2024
      White Belt Publishing

      Kjell-Ake Andersson & Mikael Wiström
      Gruvarbetare i Wales
      1977
      Trydells

      Essick Peter
      Work in Progress
      2024
      Fall Line Press

      Mikael Siirilä
      Here, In Absence
      2024
      IIKKI

      Shōji Ueda
      Brilliant Scenes: Shoji Ueda Photo Album
      1981
      Nippon Camera