01.09.2017, 9802 Zeichen
Den Gerinnungshemmer Xarelto entwickelte Bayer zusammen mit Janssen Research, einer Tochter des US-Gesundheitskonzern Johnson & Johnson . Xarelto ist, am Umsatz bemessen, das wichtigste Medikament für Bayer - fast EUR 3 Milliarden Umsatz generierte es weltweit im vergangenen Jahr. Das deutsche Unternehmen konnte durch eine großangelegte klinische Studie nachweisen, dass das Mittel das Risiko von Schlaganfällen und Infarkten bei chronisch herz- und gefäßkranken Patienten deutlich senken kann. Eine Dosierung von 2,4 mg zweimal täglich in Kombination mit Aspirin 100 mg einmal täglich senkte das Risiko für Schlaganfälle um bislang unerreichte 42% und das Risiko für kardiovaskuläre Todesfälle im Vergleich zu Asperin alleine um 22%. Auch das Risiko für Herzinfarkte war um 14% vermindert, jedoch erreichte diese Reduktion keine statistische Signifikanz. Die Blutungsraten waren dabei insgesamt niedrig, wenngleich schwere Blutungskomplikationen häufiger auftraten. Tödliche Blutungen oder intrakranielle Blutungen waren nicht signifikant häufiger. Als Endergebnis konnte ein um 20% verbessertes klinisches Nettonutzen, bei dem die niedrigere Zahl von Schlaganfällen, kardiovaskulären Todesfällen und Herzinfarkten gegen schwerwiegende Blutungen abgewogen wird, festgestellt werden. In den USA steht Bayer jedoch im Rechtsstreit mit tausenden Patienten, die dem Medikament die Schädigung der Gesundheit vorwerfen. Bayer hat die Anschuldigungen stets zurückgewiesen und ein erstes Urteil fiel zu Gunsten des DAX -Konzerns und seinem Partner Janssen aus. Die zukünftige Entwicklung bleibt abzuwarten. EU-Kommission leitet Phase II der Monsanto-Übernahme ein Dem geplanten Zusammenschluss von Bayer und Monsanto im Wert von USD 66 Milliarden stehen nach wie vor einige Hürden bevor: Die Kartellbehörden in den USA untersuchen - die EU-Kommission hat Vorbehalte und will die Fusion genauer prüfen. Man sei besorgt, dass der Zusammenschluss der beiden Agrarkonzerne den Wettbewerb in einigen Geschäftszweigen schwächen könnte, teilte die zuständige Kommissarin Margrethe Vestager mit. „Saatgut und Pestizide sind für Landwirte und letztlich für die Verbraucher von entscheidender Bedeutung. Wir müssen auf diesen Märkten einen wirksamen Wettbewerb sicherstellen", sagte Vestager. Aufgrund der Größe und des Umfangs der geplanten Übernahem von Monsanto habe Bayer eine nähere Untersuchung erwartet. Der deutsche DAX-Konzern sei von den Vorteilen des geplanten Zusammenschlusses für die Landwirte und Kunden überzeugt und werde die EU-Kommission bei der Untersuchung wie bisher eng und konstruktiv unterstützen. Ziel sei die Genehmigung für die Transaktion bis Ende 2017 zu erhalten. US-Zulassung für neuen Bluter-Wirkstoff beantragt Bayer gab am Donnerstagabend bekannt, dass man für BAY94-9027 die Zulassung bei den US-Gesundheitsbehörden beantragt habe. In einer Studie zeigte das Medikament einen guten Schutz vor Blutungen bei prophylaktischer Gabe. Es war außerdem wirksam bei der Behandlung von Blutungen und Kontrolle von Blutungen bei Operationen. Die überwiegende Mehrheit von Blutungen konnte mit ein oder zwei Injektionen erfolgreich behandelt werden. „Die Einreichung von BAY94-9027 bringt uns einen Schritt näher an unser Ziel, eine Therapie anzubieten, die Menschen mit Hämophilie A mit einem aktiven Lebensstil zusätzliche Vorteile bietet", sagte Dr. Jörg Möller, Leiter der Entwicklung. Die sogenannte Bluterkrankheit betreffe fast 400.000 Menschen weltweit und es handle sich dabei fast immer um eine vererbte Störung der Blutgerinnung, bei der eines der Proteine fehle oder fehlerhaft gebildet werde, das für die Bildung von Blutgerinnseln verantwortlich sei. Investoren sind skeptisch Die Bayer-Aktie zeigte sich von den Bekanntmachungen weitestgehend unbeeindruckt. Derzeit notiert das Wertpapier mit einem KGV von 20,56 um EUR 108,45 (Stand: 01.09.17) und weist eine Marktkapitalisierung von EUR 89,64 Milliarden auf. Seit Jahresbeginn stieg die Aktie um 9,35% (YTD). 18 Bloomberg-Analysten setzen Bayer auf BUY und 13 auf HOLD. Keiner der Analysten empfiehlt die Aktie zu verkaufen. Sie setzen das durchschnittliche Kursziel mit EUR 120,55 rund 11,16% über den jetzigen Preis. Da der weitere Kursverlauf der Aktie von einer Vielzahl konzernpolitischen, branchenspezifischen & ökonomischen Faktoren abhängig ist, sollten Anleger das Risiko bei ihren Investmententscheidungen berücksichtigen. Entwicklungen können jederzeit anders verlaufen, als Anleger es erwarten, wodurch Verluste entstehen können. |
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Mit freundlichen Grüßen Ihr Vontobel Zertifikate-Team |
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*Stand: 01.09.2017 **Potenzielle Anleger sollten beachten, dass es sich bei sämtlichen Renditeangaben um Bruttoangaben handelt. Sofern beim Anleger Erwerbskosten (z.B. Ausgabeaufschläge, Transaktionskosten wie Ordergebühren) oder laufende Kosten (z.B. Depot- und andere Verwahrungsgebühren) anfallen, reduzieren diese die Bruttorendite. Wie stark diese Erwerbs- und laufende Kosten ins Gewicht fallen, hängt unter anderem von der Höhe des Anlagebetrags, der Haltedauer und der Höhe der Rendite ab. Wichtige Risiken: Marktrisiko: Anleger sollten beachten, dass die Entwicklung der Aktienkurse der o.g. Unternehmen von vielen unternehmerischen, konjunkturellen und ökonomischen Einflussfaktoren abhängig ist, die bei der Bildung einer entsprechenden Marktmeinung berücksichtigt werden sollten. Der Aktienkurs kann sich immer auch anders entwickeln als Anleger es erwarten, wodurch Verluste entstehen können. Zudem sind vergangene Wertentwicklungen und Analystenmeinungen kein Indikator für die Zukunft. Emittenten- /Bonitätsrisiko: Anleger sind dem Risiko der Insolvenz, das heißt einer Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit des Emittenten (Vontobel Financial Products GmbH, Frankfurt am Main) ausgesetzt. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist möglich. Das Produkt unterliegt als Schuldverschreibung keiner Einlagensicherung. |
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