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Warum Anlegern der Wahlausgang in Frankreich egal sein kann (Christoph Scherbaum)

Bild: © www.shutterstock.com, Brandenburger Tor in den Farben Frankreichs, Paris, Attentat, 360b / Shutterstock.com, 360b / Shutterstock.com

Autor:
Christoph Scherbaum

Die Börsenblogger ist das einfache und direkte Sprachrohr von Journalisten und deren Kollegen, die teils schon mit jahrzehntelanger Arbeits- und Börsenerfahrung aufwarten können. Auch als professionelle Marktteilnehmer. Letztlich sind wir alle Börsenfans. Aber wir vertreten in diesem Blog auch eine ganz simple Philosophie: Wir wollen unabhängig von irgendwelchen Analysten, Bankexperten oder Gurus schreiben, was wir zum aktuellen (Börsen-)Geschehen denken, was uns beschäftigt. Das kommt Ihnen, dem Leser, zu Gute.

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Keine demokratisch gefällte Entscheidung (egal ob Abstimmung oder Wahl) kann die Tragweite haben, um nachhaltig auf die gesamte Marktlandschaft einzuwirken. Doch im Falle Frankreichs kommt hinzu, dass selbst die gewonnene Präsidentschaft allein noch keine Lösung des französischen Problems darstellt:

Angefangen von der Wirtschaftsstruktur, über das starke Arbeitsrecht bis zur hohen Jugendarbeitslosigkeit. Diese Probleme setzen zum einen den Willen der Veränderung und zum anderen die Möglichkeit der Veränderung durch entsprechende parlamentarische Mehrheiten voraus. An ersterem mag es (vielleicht) nicht mangeln, an zweitem aber schon.

Erst die Wahlen zur Nationalversammlung werden in einem Monat etwas mehr Klarheit bringen. Da Macron aber keine Partei hinter sich hat, wird es wohl nicht leicht werden, entsprechende Mehrheiten für seine liberale Programmatik zu finden.

Anders gesagt: In Frankreich liegt so vieles im Argen, dass auch ein Wunderpräsident wohl einen langen Atem braucht.

Doch von den individuellen Problemem einmal abgesehen. Langfristig orientierten Anlegern können solche kurzfristigen Ereignise egal sein. Schauen Sie sich einmal diesen Chart an:

Es handelt sich um den 20-Jahres-Chart des DAX. Was ist seit 1997 nicht alles passiert… Diverse Wahlen, Krisen und andere Katastrophen. Der DAX hat sich mit einigem auf und ab in diesen 20 Jahren von knapp 4.000 Punkten mehr als verdreifacht.

Am Ende merken Anleger nichts mehr von den Problemen dazwischen. Entscheidend für den langfristigen Erfolg beim Vermögensaufbau ist schließlich die Ausdauer und eine gewisse Frustrationstoleranz, wenn es mal zwischenzeitlich nicht so gut läuft. Aber das alle zahlt sich am Ende aus!

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