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Deutsche Bank: Kostensenkungen machen sich bezahlt (Michael Vaupel, Christoph Scherbaum)

Bild: © www.shutterstock.com, Deutsche Bank, Logo, Headquarter 360b / Shutterstock.com

Autor:
Christoph Scherbaum

Die Börsenblogger ist das einfache und direkte Sprachrohr von Journalisten und deren Kollegen, die teils schon mit jahrzehntelanger Arbeits- und Börsenerfahrung aufwarten können. Auch als professionelle Marktteilnehmer. Letztlich sind wir alle Börsenfans. Aber wir vertreten in diesem Blog auch eine ganz simple Philosophie: Wir wollen unabhängig von irgendwelchen Analysten, Bankexperten oder Gurus schreiben, was wir zum aktuellen (Börsen-)Geschehen denken, was uns beschäftigt. Das kommt Ihnen, dem Leser, zu Gute.

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27.04.2017, 2361 Zeichen

Die Deutsche Bank (WKN: 514000 / ISIN: DE0005140008) präsentierte heute früh die Zahlen für das erste Quartal. Schauen wir doch einmal darauf – hier die Eckdaten: Die Erträge sanken um rund 9% auf 7,346 Mrd. Euro. Die zinsunabhängigen Aufwendungen sanken aber noch stärker, und zwar um 12% auf 6,334 Mrd. Euro. Das war zu einem großen Teil der Tatsache zu verdanken, dass die Zahl der Vollzeit-Mitarbeiter(innen) im ersten Quartal um 1.567 zurückging. Ist das nicht ein schöner Erfolg? (Die Betroffenen mögen das genauso wie Ihr Autor vielleicht anders sehen!) Da die Kosten stärker als die Einnahmen sanken, erhöhte sich unter dem Strich der Gewinn nach Steuern. Und zwar hieß es da +575 Mio. Euro, nach +236 Mio. Euro im Vorjahresquartal – was eine Verdoppelung bedeutet.

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Deutsche Bank: Gewinn nach Steuern hat sich gut verdoppelt im ersten Quartal

Der Gewinn pro Aktie stieg sogar überproportional, und zwar von 0,15 Euro im ersten Quartal 2016 auf 0,38 Euro im ersten Quartal 2017. Damit hat die Deutsche Bank also endlich wieder tiefschwarze Zahlen geschrieben. Die Eigenkapitalrendite nach Steuern lag je nach Berechnungsweise übrigens bei 3,8% oder 4,5%. Etwas überraschend fand ich zunächst, dass die Risikovorsorge der Deutschen Bank im Kreditgeschäft im ersten Quartal nur 133 Mio. Euro nach 304 Mio. Euro im Vorjahresquartal betrug. Das ist doch ein deutlicher Rückgang. Dazu hieß es von der Bank erläuternd, dies sei möglich gewesen „aufgrund verbesserter Ergebnisse im Metalle und Bergbau- sowie im Öl und Gas-Portefeuille“. Insgesamt also Fazit – die Zahlen auf den Punkt gebracht: Hunderte Menschen haben ihre Arbeit verloren, aber der Gewinn pro Aktie hat sich mehr als verdoppelt.

Und hier noch das Zitat zum Tag:

„Ich zahle nicht gute Löhne, weil ich viel Geld habe, sondern ich habe viel Geld, weil ich gute Löhne zahle.“ – Robert Bosch

Ein Beitrag von Michael Vaupel

Michael Vaupel, diplomierter Volkswirt und Historiker (M.A.), Vollblut-Börsianer. Nach dem Studium Volontariat und Leitender Redakteur und Analyst diverser Börsenbriefe (Emerging Markets, Internet, Derivate, Rohstoffe). Er ist gefragter Interview- und Chatpartner (N24, CortalConsors). Ethisch korrektes Investieren ist ihm wichtig.
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