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Barrick Gold greift wieder an (Christian-Hendrik Knappe)

Bild: © finanzmarktfoto.at/Martina Draper, Barrick Gold

24.02.2017, 4523 Zeichen

Die Aktienkurse wichtiger Goldminenbetreiber und der Goldpreis bewegten sich seit Ende 2016 fast im Gleichschritt nach oben. Dabei profitierten Unternehmen wie der kanadische Marktführer Barrick Gold nicht nur von höheren Goldnotierungen. Mithilfe von Einsparungen leisteten sie ihren eigenen Beitrag. Trotzdem stellt sich die Frage, wie nachhaltig die Kursrallye ausfallen wird.

Als Ausdruck der jüngsten Erholung hob Barrick Gold am 15. Februar sogar die Quartalsdividende von 2 auf 3 Cents je Aktie an. Zusätzlich wurden die Zahlen für das vierte Quartal und das Geschäftsjahr 2016 vorgestellt. Zwischen Oktober und Dezember wurde ein Nettogewinn in Höhe von 425 Mio. US-Dollar erzielt, nach einem deutlichen Verlust von 2,62 Mrd. US-Dollar im Vorjahr. Mit einem bereinigten Gewinn je Aktie von 22 Cents wurden die Reuters-Konsensschätzungen von 19 Cents übertroffen. Darüber hinaus kletterten die Umsatzerlöse trotz einiger Produktionskürzungen und Anteilsverkäufe um 4 Prozent auf 2,32 Mrd. US-Dollar. Alles in allem machten sich die jüngsten Kostensenkungen, die Schuldenreduzierung und der höhere Goldpreis bemerkbar.

In den vergangenen Jahren hat Barrick Gold die Verschuldung drastisch reduziert und so die Bilanz auf eine gesündere Basis gestellt. Diesen Kurs will der Konzern fortführen. Bis Ende 2018 sollen die Schulden von 7,9 auf etwa 5 Mrd. US-Dollar weiter zurückgefahren werden. Allerdings geht das Management nach dem jüngsten Sparkurs nun auch wieder in die Offensive. Dabei hat man unter anderem neuen Goldvorkommen im Blick. Das Explorationsbudget soll von 125 bis 155 Mio. US-Dollar in 2016 auf 185 bis 225 Mio. US-Dollar ansteigen. Gleichzeitig wird die produzierte Menge an Gold laut Unternehmensprognose von 5,52 Millionen Unzen auf 5,60 bis 5,90 Millionen Unzen ansteigen, während die Kosten der Produktion weiter sinken sollen.

So erfreulich einige Investoren eine Ausweitung der Produktion aufnehmen könnten, dürfte ihnen möglicherweise der Umstand weniger gefallen, dass für die Jahre 2018 und 2019 weitere Kürzungen in Aussicht gestellt wurden. Die Produktionsmengen sollen auf 4,8 bis 5,3 bzw. auf 4,6 bis 5,1 Millionen Unzen sinken. Darüber hinaus könnte die jüngste Goldpreisrallye zum Erliegen kommen und damit auch die Aktienkurse von Goldminenwerten belasten.

Zu der positiven Goldpreisentwicklung haben zuletzt verschiedene Aspekte beigetragen. Dazu gehören unter anderem die Unsicherheiten rund um die in diesem Jahr anstehenden Wahlen in Europa. Zudem sind die Inflationserwartungen nach der Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten angestiegen. Gold gilt seit jeher als Absicherung in wirtschaftlich turbulenten Zeiten. Außerdem wird das gelbe Edelmetall als Inflationsschutz gesehen. Allerdings hat die US-Notenbank Fed im Dezember 2016 die Leitzinsen angehoben. 2017 könnten weitere Zinserhöhungen folgen, was wiederum den Goldpreis über einen stärkeren US-Dollar und höhere Zinsen für Alternativen zu Gold-Investments wie etwa Staatanleihen belasten könnte. Leidtragende wären in diesem Fall möglicherweise auch Goldminenwerte wie Barrick Gold.

Spekulative Anleger, die steigende Kurse der Barrick-Gold-Aktie erwarten, könnten mit einem klassischen Optionsschein Call der Deutschen Bank (WKN DM1GY3, Laufzeit bis zum 13.06.2018) auf ein solches Szenario setzen. Der Hebel dieses Optionsscheins liegt derzeit bei 4,06. Wer aber als spekulativer Anleger eher short-orientiert ist, könnte mit einem klassischen Optionsschein Put der Deutschen Bank (WKN DM1P3V, aktueller Hebel 5,27; Laufzeit bis zum 13.06.2018) auf fallende Kurse der Barrick-Gold-Aktie setzen.

Stand: 23.02.2017

© Deutsche Bank AG 2017Bei dem vorliegenden Dokument handelt es sich um eine Werbemitteilung.Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Weitere, ausführlichere Angaben zu den Wertpapieren einschließlich der Risiken sind den jeweiligen Basisprospekten, nebst etwaiger Nachträge („Basisprospekte“) sowie den jeweiligen Endgültigen Bedingungen zu entnehmen. Der Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen stellen das allein verbindliche Verkaufsdokument der Wertpapiere dar. Anleger können die Basisprospekte nebst den jeweiligen Endgültigen Bedingungen bei der Deutsche Bank AG, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt am Main (Deutschland) kostenlos in Papierform und deutscher Sprache erhalten und unter www.xmarkets.de herunterladen.

Alle Meinungsäußerungen geben die aktuelle Einschätzung der Deutsche Bank AG wieder, die sich ohne vorherige Ankündigung ändern kann.


(24.02.2017)

© Deutsche Bank AG -
Bei dem vorliegenden Dokument handelt es sich um eine Werbemitteilung. Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Weitere, ausführlichere Angaben zu den Wertpapieren einschließlich der Risiken sind den jeweiligen Basisprospekten, nebst etwaiger Nachträge („Basisprospekte“) sowie den jeweiligen Endgültigen Bedingungen zu entnehmen. Der Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen stellen das allein verbindliche Verkaufsdokument der Wertpapiere dar. Anleger können die Basisprospekte nebst den jeweiligen Endgültigen Bedingungen bei der Deutsche Bank AG, Mainzer Landstraße 11-17, 60329 Frankfurt am Main (Deutschland) kostenlos in Papierform und deutscher Sprache erhalten und unter www.xmarkets.de herunterladen.

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    In den vergangenen Jahren hat Barrick Gold die Verschuldung drastisch reduziert und so die Bilanz auf eine gesündere Basis gestellt. Diesen Kurs will der Konzern fortführen. Bis Ende 2018 sollen die Schulden von 7,9 auf etwa 5 Mrd. US-Dollar weiter zurückgefahren werden. Allerdings geht das Management nach dem jüngsten Sparkurs nun auch wieder in die Offensive. Dabei hat man unter anderem neuen Goldvorkommen im Blick. Das Explorationsbudget soll von 125 bis 155 Mio. US-Dollar in 2016 auf 185 bis 225 Mio. US-Dollar ansteigen. Gleichzeitig wird die produzierte Menge an Gold laut Unternehmensprognose von 5,52 Millionen Unzen auf 5,60 bis 5,90 Millionen Unzen ansteigen, während die Kosten der Produktion weiter sinken sollen.

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