21.02.2017, 4039 Zeichen
Die anstehenden Wahlen in den Niederlanden und Frankreich werfen ihre Schatten voraus. Für Anleger hat das Thema Absicherung jetzt oberste Priorität.
Nach dem starken Jahresanfang droht die Stimmung an den Börsen zu kippen. Nachdem mit Blick auf US-Präsident Donald Trump ein gewisser Gewöhnungseffekt eingetreten ist, rücken andere Krisenherde in den Fokus. „Das Jahr 2017 wird durch eine Reihe von Wahlen zu möglicherweise tiefgreifenden Änderungen der politischen Landschaft führen“, erklärt Martin Bruckner, Mitglied des Vorstandes der Allianz Investmentbank AG und CIO der Allianz-Gruppe Österreich. Mit anderen Worten: 2017 ist für Europa und die Eurozone ein Schicksalsjahr.
Insbesondere der Wahlkampf für den Ende April anstehenden Urnengang in Frankreich könnte sich als starker erweisen. Die Spitzenkandidatin des Front National, Marine Le Pen, hat den Austritt Frankreichs aus der Eurozone als oberstes Ziel ausgegeben. Dazu will sie nach dem Vorbild Großbritannien das Volk über den Austritt abstimmen lassen – das Schlagwort „Frexit“ erobert die Schlagzeilen.
In Umfragen führt Le Pen derzeit. Daher dürfte sie den ersten Wahlgang am 23. April sicherlich überstehen. Bei der Stichwahl am 7. Mai werden ihr aus heutiger Sicht nur geringe Chancen eingeräumt. Allerdings könnte der Wind noch drehen. Denn in den Niederlanden, wo am 15. März ein neues Parlament gewählt wird, führt der EU-Gegner Geert Wilders in beinahe allen Umfragen deutlich. Es sieht aus, als könnte seine rechtspopulistische Freiheitspartei PVV in gut drei Wochen die stärkste Partei werden.
Was diese Gemengelage für Zertifikate-Anleger bedeutet, darauf hat Markus Kaller, Zertifikate-Experte bei der Erste Group Bank, eine Antwort: „Aus heutiger Sicht hat das Jahr 2017 die besten Chancen, DAS Jahr für Zertifikate zu werden. Die Umfeldbedingungen versprechen Umbruch, die Märkte Volatilität.“ Für den Status quo der Markterwartungen böten sich Zertifikate wie kein anderes Anlageinstrument an, weil die Anleger sowohl die Ertragserwartung als auch das Risiko managen könnten.
Absicherung ist das Gebot der Stunde. Für eher vorsichtige Anleger geeignet ist das neue Euro Stoxx 50 Best-In-Express von UniCredit onemarkets (WKN: HVB190 / ISIN: DE000HVB1904). Hier können sich Anleger den bestmöglichen Einstiegskurs zwischen dem 10. März und dem 15. Mai sichern – der Zeitraum, auf den die Wahlen fallen (siehe Fazit).
Fazit: Beim Best In Express Plus Zertifikat auf den Euro Stoxx 50 von UniCredit onemarkets erfolgt die Festlegung des anfänglichen Referenzpreises innerhalb einer zweimonatigen Startperiode zwischen dem 10. März und dem 15. Mai anhand des tiefsten Standes des Euro Stoxx 50. Auf diese Weise können sich Anleger den für sie vorteilhaftesten Indexstand sichern – ein nicht zu unterschätzender Vorteil, da während der Startperiode die Parlamentswahlen in den Niederlanden und in Frankreich stattfinden. Notiert der Euro Stoxx 50 an den jährlichen Bewertungstagen – erstmals am 9. Juli 2018 – oberhalb des Rückzahlungslevels, wird das Zertifikat zum Nennwert plus einem Bonus von 65 Euro pro Jahr zurückgezahlt. Erreicht der Euro Stoxx 50 den Rückzahlungslevel zunächst nicht, geht es in die Verlängerung. Dieses Prozedere wiederholt sich Jahr für Jahr, wobei am Ende maximal 1.325 Euro zur Rückzahlung kommen können. Am letzten Bewertungstag schützt zudem die endfällige Barriere bei 70 Prozent. Das Zertifikat ist noch bis zum 10. März in der Zeichnung. Bei großer Nachfrage kann die Emission aber vorzeitig geschlossen werden.
Ein Beitrag von Christian Scheid. Er ist Chefredakteur von Zertifikate // Austria und freier Wirtschafts- und Finanzjournalist. Er schreibt für mehrere österreichische und deutsche Fachmagazine und -zeitungen. Sein Gratis-Newsletter ZERTIFIKATE // AUSTRIA ist mehr als lesenswert. Hier geht es zur Anmeldung.
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