15.11.2016, 2552 Zeichen
Nicht nur die Sparer leiden unter den anhaltenden Niedrig-Zinsen, sondern auch die Versicherer. Für sie wird es immer schwieriger, die den Kunden zugesagten Garantien zu finanzieren. Auch die Vienna Insurance Group (VIG ) (WKN: A0ET17 / ISIN: AT0000908504) bekommt das zu spüren. Vor Steuern verdiente der Konzern im ersten Halbjahr mit 201,3 Mio. Euro 17,5 Prozent weniger – vor allem wegen des schwachen Finanzergebnisses.
Dennoch sieht sich der Konzern auf Kurs zu seinen Jahreszielen, die eine Verdoppelung des Vorjahresgewinns auf bis zu 400 Mio. Euro vorsehen. Zuversicht gibt dem Konzern die Combined Ratio, die zum Halbjahr mit 97,9 Prozent weiterhin deutlich unter der 100-Prozent-Marke lag. Auch die Prämienentwicklung macht Hoffnung: Nach einem Rückgang von 1,5 Prozent im Vorjahr erzielte die VIG im ersten Halbjahr 2016 einen leichten Zuwachs von 0,4 Prozent auf 4,9 Mrd. Euro.
Bereinigt um das Geschäft mit Einmalerträgen betrug das Plus sogar 4,5 Prozent. Für Anleger nicht uninteressant: Die Ratingagentur Standard & Poor‘s hat VIG im Juli erneut das Rating „A+“ mit stabilem Ausblick bestätigt. Die VIG weist damit weiterhin die beste Bewertung aller ATX -Mitglieder auf. Der Agentur gefallen vor allem die führende Marktposition und die hohe finanzielle Beweglichkeit. Tatsächlich lagen die Kapitalanlagen des Konzerns einschließlich der liquiden Mittel zum ersten Halbjahr bei 32,2 Mrd. Euro und damit 3,2 Prozent über dem Vorjahreswert.
Nach der mehr als einjährigen Talfahrt hat die Aktie von Vienna Insurance Group einen Boden gefunden. Vom Mehrjahrestief im Juli bei 15,83 Euro hat sich der Titel deutlich entfernt.
Für vorsichtige Anleger könnte die neue Protect Aktienanleihe (ISIN AT0000A1PGM8) von der Erste Group Bank interessant sein, die mit einem Kupon von 7,5 Prozent p.a. ausgestattet ist. Demgegenüber ist die klassischen Aktienanleihe (ISIN AT0000A1PGL0) ohne Protect-Level ausgestattet. Dem größeren Risiko steht ein höherer Kupon von 9,00 Prozent p.a. gegenüber. Bei der vorsichtigsten Variante, der Protect Pro Aktienanleihe (ISIN AT0000A1PGW7), ist die Barriere von 80 Prozent nur am letzten Tag der Laufzeit aktiv. Dafür ist der Kupon hier auf 5,5 Prozent p.a. begrenzt.
Ein Beitrag von Christian Scheid. Er ist Chefredakteur von Zertifikate // Austria und freier Wirtschafts- und Finanzjournalist. Er schreibt für mehrere österreichische und deutsche Fachmagazine und -zeitungen. Sein Gratis-Newsletter ZERTIFIKATE // AUSTRIA ist mehr als lesenswert. Hier geht es zur Anmeldung.
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