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ATX-Trends: Sieht alles wieder gut aus, News zum Flughafen und zu conwert (Mario Tunkowitsch, Wiener Privatbank)

13.09.2016, 3219 Zeichen
• Die Risikoaversion unter den Investoren ist weiterhin hoch. Die Möglichkeit einer schon im September kommenden US-Zinserhöhung, die schon zum Vorwochenausklang auf den Kursen lastete, hat die Börsen auch am Montag in Europa in Schach gehalten. Allerdings gab es nachbörslich mehr Klarheit dazu (Details siehe unten). Unter Druck standen zins- und konjunkturempfindlichen Werte. Schwächster Sektor mit 2 Prozent im Minus waren die Banken. Auch der Automobilsektor schloss schwach. Bei den Stahlwerten verloren Thyssenkrupp 3,2% und Arcelormittal 2,8% . Am besten schnitten die als defensiv geltenden Sektoren Pharma und Haushaltsgüter ab. Der ATX verlor 0,8%, verkauft wurden AT&S (-3,6%), Zumtobel (-3,4%) und SBO (-2,7%).
 
• US-Notenbankerin Lael Brainard hat sich in der Debatte um eine Zinserhöhung gegen eine voreilige geldpolitische Straffung ausgesprochen. Weil die Auswirkungen des besseren Arbeitsmarktes auf die Inflation wahrscheinlich moderat seien, sei eine präventive Straffung weniger zwingend, sagte Brainard, die derzeit im geldpolitischen Rat der US-Notenbank Fed stimmberechtigt ist und als geldpolitische Taube gilt. Bisher hätten die Verbesserungen auf dem Arbeitsmarkt nicht den erwünschten Effekt auf die Teuerung gehabt, erklärte sie in ihrer ersten Rede seit Juni. Angesichts der Unsicherheit und des Ausbleibens eines erhöhten Inflationsdrucks wäre es unklug, künftige Fortschritte auf dem Arbeitsmarkt in geldpolitischen Beschlüssen vorwegzunehmen. Die Investoren in den USA nahmen dies positiv auf und die Wall Street konnte stärker im Plus schließen, auch in Asien nahm die Risikoaversion wieder ab. Hier halfen auch positive Konjunkturdaten aus China, welche besser als erwartet ausgefallen sind. Industrieproduktion, Anlageinvestitionen und Einzelhandelsumsatz überraschten positiv.
 
• Die europäischen Aktienmärkte sind vorbörslich positiv indiziert. Die asiatischen Börsen schließen mehrheitlich im Plus. Von der Makroseite steht der ZEW für die Eurozone heute im Fokus. Von der Unternehmensseite ist es relativ ruhig.

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Flughafen Wien

Am Standort Flughafen Wien stieg das Passagieraufkommen im August 2016 gegenüber dem Vorjahr um 0,2% auf 2.391.556 Reisende an. Die Anzahl der Lokalpassagiere legte um 1,4% zu, während bei Transferpassagieren ein Rückgang um 2,4% verzeichnet wurde. Die Flugbewegungen gingen im August 2016 im Vergleich zu 2015 um 0,4% zurück. Das Frachtvolumen war unverändert.

Ein Passagierplus gab es im August 2016 auch für Malta mit einem Zuwachs um 2,3%. In Kosice ging das Passagieraufkommen um 2,9% zurück.


Conwert 

steht kurz vor dem Verkauf eines Großteils seiner Gewerbeimmobilien. Interessent für das Portfolio sei eine internationale Investorengruppe, teilte das Unternehmen, an dessen Übernahme Deutschlands größter Wohnungskonzern Vonovia arbeitet, am Montagabend mit.

Der Preis solle bei rund 335 Millionen Euro und damit voraussichtlich leicht über dem Buchwert liegen. Das betreffende Portfolio umfasst 36 Büro- und Handelsimmobilien in Österreich und Deutschland mit einer Gesamtnutzfläche von rund 207.000 Quadratmetern. Bei erfolgreichem Abschluss der Verhandlungen würde Conwert damit rund 40% aller noch im Bestand befindlichen Nicht-Kernimmobilien veräußern


(13.09.2016)

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Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

Wiener Börse Party #705: ATX zum Ultimo stärker, Porr gesucht, Spoiler KH Strauss, Pierer Mobility aufgebaut, RWT erinnert an Pankl




ATX
Akt. Indikation:  3700.81 / 3700.81
Uhrzeit: 
Veränderung zu letztem SK:  -0.01%
Letzter SK:  3701.04 ( -0.05%)

Buwog
Akt. Indikation:  30.50 / 30.50
Uhrzeit:  22:38:28
Veränderung zu letztem SK:  0.00%
Letzter SK:  30.50 ( 0.00%)

Conwert Letzter SK:  30.50 ( 0.00%)
Credit Suisse
Akt. Indikation:  0.84 / 0.84
Uhrzeit:  17:11:50
Veränderung zu letztem SK:  0.02%
Letzter SK:  0.84 ( 0.00%)

Deutsche Bank
Akt. Indikation:  14.42 / 14.43
Uhrzeit:  22:30:02
Veränderung zu letztem SK:  -1.28%
Letzter SK:  14.61 ( 2.05%)

UBS
Akt. Indikation:  27.77 / 28.17
Uhrzeit:  22:31:03
Veränderung zu letztem SK:  0.94%
Letzter SK:  27.71 ( 0.00%)

Zumtobel
Akt. Indikation:  5.66 / 5.78
Uhrzeit:  22:30:02
Veränderung zu letztem SK:  0.70%
Letzter SK:  5.68 ( -2.07%)



 

Bildnachweis

1.

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    Star der Stunde: RHI Magnesita 1.17%, Rutsch der Stunde: RBI -2.34%
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    Star der Stunde: OMV 1.12%, Rutsch der Stunde: Lenzing -1.44%
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    Silvia Weber ist 16 und Schülerin der 6A in der Hegelgasse 12, 1010 Wien. Sie ist Sprecherin des neuen Radiopodcasts "#da findet wissen.stadt" . Dieses Projekt von Christine Schwab und Sabine ...

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    Helen Levitt
    A Way of Seeing
    1965
    The Viking Press

    Sergio Castañeira
    Limbo
    2023
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    1953
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    Walker Evans
    Many are Called
    1966
    Houghton Mifflin



    Autor: Mario Tunkowitsch

    13.09.2016, 3219 Zeichen
    • Die Risikoaversion unter den Investoren ist weiterhin hoch. Die Möglichkeit einer schon im September kommenden US-Zinserhöhung, die schon zum Vorwochenausklang auf den Kursen lastete, hat die Börsen auch am Montag in Europa in Schach gehalten. Allerdings gab es nachbörslich mehr Klarheit dazu (Details siehe unten). Unter Druck standen zins- und konjunkturempfindlichen Werte. Schwächster Sektor mit 2 Prozent im Minus waren die Banken. Auch der Automobilsektor schloss schwach. Bei den Stahlwerten verloren Thyssenkrupp 3,2% und Arcelormittal 2,8% . Am besten schnitten die als defensiv geltenden Sektoren Pharma und Haushaltsgüter ab. Der ATX verlor 0,8%, verkauft wurden AT&S (-3,6%), Zumtobel (-3,4%) und SBO (-2,7%).
     
    • US-Notenbankerin Lael Brainard hat sich in der Debatte um eine Zinserhöhung gegen eine voreilige geldpolitische Straffung ausgesprochen. Weil die Auswirkungen des besseren Arbeitsmarktes auf die Inflation wahrscheinlich moderat seien, sei eine präventive Straffung weniger zwingend, sagte Brainard, die derzeit im geldpolitischen Rat der US-Notenbank Fed stimmberechtigt ist und als geldpolitische Taube gilt. Bisher hätten die Verbesserungen auf dem Arbeitsmarkt nicht den erwünschten Effekt auf die Teuerung gehabt, erklärte sie in ihrer ersten Rede seit Juni. Angesichts der Unsicherheit und des Ausbleibens eines erhöhten Inflationsdrucks wäre es unklug, künftige Fortschritte auf dem Arbeitsmarkt in geldpolitischen Beschlüssen vorwegzunehmen. Die Investoren in den USA nahmen dies positiv auf und die Wall Street konnte stärker im Plus schließen, auch in Asien nahm die Risikoaversion wieder ab. Hier halfen auch positive Konjunkturdaten aus China, welche besser als erwartet ausgefallen sind. Industrieproduktion, Anlageinvestitionen und Einzelhandelsumsatz überraschten positiv.
     
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