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Bayer: Größte Übernahme der Geschichte (Christian Scheid, Marc Schmidt)

Bild: © Die Bayer AG (Homepage), Bayer-Kreuz am Köln-Bonner Flughafen

Autor:
Marc Schmidt

Die Börsenblogger ist das einfache und direkte Sprachrohr von Journalisten und deren Kollegen, die teils schon mit jahrzehntelanger Arbeits- und Börsenerfahrung aufwarten können. Auch als professionelle Marktteilnehmer. Letztlich sind wir alle Börsenfans. Aber wir vertreten in diesem Blog auch eine ganz simple Philosophie: Wir wollen unabhängig von irgendwelchen Analysten, Bankexperten oder Gurus schreiben, was wir zum aktuellen (Börsen-)Geschehen denken, was uns beschäftigt. Das kommt Ihnen, dem Leser, zu Gute.

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14.06.2016, 2374 Zeichen

Mit einem Paukenschlag wartete vor wenigen Wochen Bayer (WKN BAY001) auf. Es wurde bekannt, dass der deutsche Pharmakonzern den US-Saatgutkonzern Monsanto (WKN 578919) kaufen will. Auf Basis des bisher gebotenen Preises von rund 62 Mrd. Dollar errechnet sich die größte Akquisition eines deutschen Unternehmens im Ausland aller Zeiten. Allerdings ziert sich das Übernahmeziel noch: Monsanto ist der gebotene Preis zu niedrig. Die Verhandlungen gehen aber weiter.

Da sich Bayer unterdessen die Finanzierung für den Deal gesichert hat – angeblich stehen bis zu 75 Mrd. Euro bereit –, gehen Experten von einer Anhebung der bisherigen Übernahmeofferte von 122 Dollar je Monsanto-Aktie aus. Im Gespräch sind 135 Dollar bzw. rund 68,5 Mrd. Dollar. Das dürfte den Bayer-Aktionären gar nicht schmecken. Denn einen Teil des Kaufpreises soll eine Kapitalerhöhung einbringen, was zu einer Verwässerung führt. Bereits nach Bekanntwerden des ersten Angebots kam die Aktie daher gehörig unter Druck. Seitdem konnte der DAX -Titel aber einen Teil der Verluste wieder wettmachen.

Chart: Ariva

Chart: Ariva

Aufgrund der Unsicherheiten wegen des Monsanto-Deals könnte es für vorsichtige Anleger Sinn machen, auf eine neue Express Aktienanleihe Protect von UniCredit onemarkets auszuweichen (ISIN DE000HVB15F1). Das Papier ist mit einem Kupon von 4,25 Prozent p.a. ausgestattet, der unabhängig von der Kursentwicklung der Bayer-Aktie gezahlt wird. Daneben besteht die Chance auf vorzeitige Rückzahlung bereits nach 15 Monaten. Dazu muss der Basiswert das Ausgangsniveau erreichen. Notiert die Aktie darunter, verlängert sich die Laufzeit.

Am Laufzeitende entscheidet der Aktienkurs über die Höhe der Rückzahlung. Das Wertpapier wird zum Nominalwert von 1.000 Euro getilgt, wenn der Aktienkurs mindestens 70 Prozent des Startkurses erreicht. Liegt der Kurs der Aktie unter der Barriere, erfolgt die Rückzahlung in Form einer vorher festgelegten Anzahl von Aktien. Dabei können hohe Verluste die Folge sein. Aufgrund des großen Puffers ist die Aktienanleihe zeichnenswert.

Ein Beitrag von Christian Scheid. Er ist Chefredakteur von Zertifikate // Austria und freier Wirtschafts- und Finanzjournalist. Er schreibt für mehrere österreichische und deutsche Fachmagazine und -zeitungen. Sein Gratis-Newsletter ZERTIFIKATE // AUSTRIA ist mehr als lesenswert. Hier geht es zur Anmeldung.

Bildquelle: Pressefoto Bayer AG


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Uhrzeit:  13:04:25
Veränderung zu letztem SK:  -0.31%
Letzter SK:  28.91 ( -0.22%)

DAX Letzter SK:  28.91 ( -1.48%)
UniCredit Letzter SK:  28.91 ( 0.00%)


 

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