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Die ersten Schritte zur Wertpapieranlage (Teil 1) (Robert Wanner)

Autor:
Robert Wanner

Über Geld spricht man nicht! - der Blog zum Thema "Persönliche Finanzen" - die do´s and don´ts im Umgang mit Geld.

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26.04.2016, 7204 Zeichen
Der Weg zum selbstverwalteten Wertpapier-Depot

Ist das Thema „Wertpapieranlage“ für dich ein Buch mit sieben Siegeln? Möchtest du damit beginnen Geld anzulegen, weißt aber nicht wo du beginnen sollst? Dann ist dieser Artikel der Richtige Einstieg für dich. Hier gehe ich auf die Frage ein, was für die Wertpapieranlage benötigt wird.

Wenn ich von Wertpapieranlage spreche, meine ich nicht, dass du zu deinem Bankberater gehst und dir dort ein Produkt deiner Bank aufschwatzen lässt. Ich meine damit die richtige „do-it-yourself-Wertpapieranlage“. Man benötigt dafür nicht viel und die Basics sind schnell erlernt.

Die Vorteile einer eigenständigen Wertpapieranlage sind, dass man sehr flexibel ist und dass viel weniger Kosten enstehen als bei vergleichbaren Produkten von Banken – und Kosten sparen bei der Geldanlage bedeutet, es bleibt mehr von der Rendite übrig – und das wollen wir.

Um Wertpapiere selbst kaufen und verkaufen zu können, benötigt man ein Wertpapier-Depot. Ein Depot kann bei gewöhnlichen Filialbanken, aber auch bei spezialisierten „Online-Banken“ (diese nennt man dann Online-Broker) eröffnet werden. Auch in diesem Fall ist es so, dass Filialbanken um ein Vielfaches teurer sind als die Angebote der Online-Broker. Es macht also Sinn, sich eher nach einem Online-Broker umzusehen.

 
Was kann ich in einem Wertpapier-Depot kaufen?

Über ein Wertpapier-Depot lässt sich in verschiedenste Anlageklassen investieren. Man kann einzelne Aktien kaufen, Fonds bzw. ETF´s, welche einen Korb an Wertpapieren abbilden (mehr dazu hier) oder auch z.B. Wertpapiere auf Gold. Man kann eigentlich in so gut wie alles in irgendeiner Form investieren.

Welche Kosten entstehen bei einem Depot?

Bei Wertpapier-Depots können folgende Kosten auftreten:

  1. Depotgebühr: Die Depotgebühr wird von den Banken bzw. Brokern für die Verwaltung des Wertpapierdepots erhoben. Meist wird ein bestimmter Prozentsatz des angelegten Kapitals als jährliche Gebühr verrechnet. Einige Online-Broker verzichten komplett auf diese Gebühr, während Filialbanken hier gerne mit Mindestgebühren arbeiten, welche das Angebot unattraktiv machen. Hier liegen Online-Broker klar im Vorteil.
  2. Transaktionskosten: Darunter versteht man die Kosten, welche beim Kauf bzw. Verkauf von Wertpapieren anfallen. Es sind also Kosten die einmalig auftreten, wenn man seinen Depotbestand verändern möchte. Auch hier ist man mit der Wahl eines Online-Brokers besser beraten. Die Transaktionskosten liegen bei Online-Brokern meist bei 6 - 10 Euro, während Filialbanken für die gleiche Transaktion 20 - 40 Euro verrechnen.
Welcher Online-Broker ist der richtige für mich?

Die Frage lässt sich leider nicht 100%ig pauschal beantworten. Es kommt sehr stark darauf an, wie aktiv du deine Geldanlage gestaltest und wie viel Kapital du veranlagen möchtest. Es gibt aber Broker, welche für alle Bereiche ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis haben.

Ich habe schon bei unzähligen Brokern in Österreich und Deutschland Konten eröffnet, sie getestet und die meisten davon wieder geschlossen. Auch bei den Brokern gibt es das beliebte „Fang-den-Neukunden-und-vergiss-ihn-dann“-Spiel. So gibt es dann Angebote mit sehr günstigen Transaktionskosten für die ersten paar Monate oder mit „0,- Euro Depotgebühr bis zum Jahresende“. Ist diese Zeit dann verstrichen, werden die Gebühren hochgefahren und das Angebot wird somit unbrauchbar. Man kann natürlich dann zum nächsten Broker mit Neukunden-Angebot wechseln. Das ist auf Dauer aber sehr mühsam und manchmal auch mit Kosten verbunden. Man sollte den Broker daher nicht nach den Aktionspreisen wählen, sondern nach den regulären Preisen.

Ich finde, dass Geldanlage möglichst einfach sein soll. Daher gehe ich in diesem Artikel von einer langfristigen Geldanlage (7 Jahre +) und möglichst wenigen Transaktionen aus. Als ideal für den langfristigen Vermögensaufbau sehe ich das monatliche Ansparen in Wertpapiere. Das lässt sich über einen sogenannten „Sparplan“ erreichen. Deswegen sollten bei der Auswahl des Brokers nur solche berücksichtigt werden, die auch Sparpläne auf Wertpapiere anbieten. Sparpläne lassen sich meist ab 50 Euro pro Monat oder Quartal eröffnen. Die Einstiegsschwelle ist hier also auch wirklich „Einsteigerfreundlich“.

Bei der Suche nach dem idealen Broker habe ich außerdem darauf geachtet, dass die Depotgebühr dauerhaft bei 0,- Euro liegt und die Transaktionskosten sehr günstig sind.

Über die Jahre, welche ich schon in Wertpapiere investiere, hat sich ein Online-Broker heraus kristallisiert, welcher all diese Voraussetzungen erfüllt. Es handelt sich um den Online-Broker Flatex AT bzw. Flatex DE.

Ich bin seit vielen Jahren Kunde dort und wurde noch nie enttäuscht. Obwohl ich andere Broker getestet habe, bin ich doch immer wieder bei Flatex gelandet. Die Konditionen bei Flatex AT bzw. Flatex DE sind genau gleich. Ich empfehle aber den Zweig im eigenen Land zu wählen. Das erleichtert die Steuerthematik, da nur von Brokern im eigenen Land die Steuern (welche von Gewinnen bzw. Ausschüttungen bezahlt werden müssen) automatisch abgeführt werden. Hat man sein Depot hingegen im Ausland, muss man sich um die Versteuerung selbst kümmern. Das sollte man als Laie vermeiden.

Was genau kostet mich das Depot bei Flatex?

Wie schon erwähnt, gibt es bei Flatex dauerhaft keine Depotgebühr. Man hat also keine laufenden Kosten, was für die Geldanlage der optimale Ausgangspunkt ist.

Die Transaktionskosten sind gestaffelt und kosten je nach Anlagevolumen zwischen 5,90 Euro und 19,90 Euro. Wobei die 19,90 Euro erst bei Beträgen über 12.500 Euro anfallen.

Sparpläne, welche z.B. monatlich einen bestimmten Betrag anlegen, kosten standardmäßig 0,90 Euro pro Ausführung. Es gibt aber sogar einige ETF´s von Partnern, die man kostenlos besparen kann.

Hier liegt eine unschlagbare Stärke von Flatex: Kostenloses Depot und kostenloses Ansparen in einen der angebotenen Partner ETF´s – Anlegerherz, was willst du mehr!

Fazit

Möchtest du beginnen selbstständig Geld in Wertpapiere anzulegen, kann ich Flatex ohne Vorbehalte empfehlen. Die Gebührenstruktur spricht für sich. Die Kontoeröffnung kann online ausgefüllt werden. Man erhält dann per Post die Unterlagen und kann sofort loslegen.

Über einen Sparplan kann man langsam damit beginnen ein kleines Vermögen aufzubauen. Ist der Sparplan einmal eingerichtet wird der gewünschte Betrag automatisch angelegt. Man muss sich um nichts mehr kümmern. Da Sparpläne gerade im langfristigen Anlagehorizont große Vorteile haben, kann es die ideale Anlageform sein, wenn man z.B. Geld für seine Kinder anlegen möchte, welche das Geld erst in vielen Jahren erhalten sollen oder auch für die eigene Rente.

Solltest du Fragen zum Thema haben, zögere nicht mir per Email oder Facebook zu schreiben. Ich helfe gerne wo ich kann.

Hier sind noch mal die Links zu Flatex, wenn du dich genauer erkundigen möchtest:
Flatex AT bzw. Flatex DE

Alle die Geld investieren möchten, aber den Schritt zum selbstverwalteten Depot nicht wagen, können sich auf Teil 2 freuen. Im zweiten Teil geht es darum, welche Alternativen es gibt - und das natürlich möglichst kostengünstig und ohne zum Bankberater zu laufen. 

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Im Original hier erschienen: Die ersten Schritte zur Wertpapieranlage (Teil 1)


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    Um Wertpapiere selbst kaufen und verkaufen zu können, benötigt man ein Wertpapier-Depot. Ein Depot kann bei gewöhnlichen Filialbanken, aber auch bei spezialisierten „Online-Banken“ (diese nennt man dann Online-Broker) eröffnet werden. Auch in diesem Fall ist es so, dass Filialbanken um ein Vielfaches teurer sind als die Angebote der Online-Broker. Es macht also Sinn, sich eher nach einem Online-Broker umzusehen.

     
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    Ich habe schon bei unzähligen Brokern in Österreich und Deutschland Konten eröffnet, sie getestet und die meisten davon wieder geschlossen. Auch bei den Brokern gibt es das beliebte „Fang-den-Neukunden-und-vergiss-ihn-dann“-Spiel. So gibt es dann Angebote mit sehr günstigen Transaktionskosten für die ersten paar Monate oder mit „0,- Euro Depotgebühr bis zum Jahresende“. Ist diese Zeit dann verstrichen, werden die Gebühren hochgefahren und das Angebot wird somit unbrauchbar. Man kann natürlich dann zum nächsten Broker mit Neukunden-Angebot wechseln. Das ist auf Dauer aber sehr mühsam und manchmal auch mit Kosten verbunden. Man sollte den Broker daher nicht nach den Aktionspreisen wählen, sondern nach den regulären Preisen.

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