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Rohstoff Kolumne - Gold und Palladium auf Höchstständen (Heiko Geiger)

Bild: © www.shutterstock.com, Gold, Nuggets http://www.shutterstock.com/de/pic-115609993/stock-photo-a...

Autor:
Heiko Geiger

Head of Public Distribution, Bank Vontobel Europe AG

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08.03.2016, 6135 Zeichen
Die Rohstoffpreise haben sich in der vergangenen Woche weiter erholt. Starke US-Arbeitsmarktdaten und ein deutliches Kursplus an den Aktienmärkten in den Industrie- und Schwellenländern führten wieder zu mehr Konjunkturoptimismus.
 
Die rückläufige US-Ölproduktion und die weiter bestehende Aussicht auf OPEC-Förderkürzungen beflügelten in der vergangenen Woche den Ölpreis. Im Wochenvergleich beliefen sich die Zuwächse bei Brent und WTI jeweils auf rund zehn Prozent. Am Montagmorgen erreichte die Nordseesorte Brent zwischenzeitlich ein frisches Drei-Monatshoch von 39,50 US-Dollar je Barrel. Das US-Leichtöl WTI stieg bis auf knapp 37 US-Dollar je Barrel, was dem höchsten Niveau seit Anfang Januar entspricht.
 
Nach Angaben des Ölfelddienstleisters Baker Hughes wurden in der vergangenen Woche acht weitere Ölbohranlagen in den USA stillgelegt. Die Bohraktivität liegt aktuell mit 392 Ölbohrungen auf dem niedrigsten Niveau seit Dezember 2009. Begünstigt wurde der jüngste Preisanstieg auch von Meldungen eines fallenden Angebots der OPEC-Förderländer. Nicht zuletzt gibt es fortlaufende Bemühungen, weitere Länder für die Deckelung der Ölproduktion zu gewinnen, auf welche sich Saudi-Arabien, Russland, Venezuela und Katar bereits Mitte Februar verständigt hatten.
 
Der Goldpreis hat unterdessen am Freitag bei 1.279,70 US-Dollar pro Feinunze ein frisches 13-Monatshoch erreicht. Angesichts der Krisenängste verzeichnete das Edelmetall den besten Jahresstart seit dem Jahr 1980. Die in den letzten Monaten zu beobachtende negative Korrelation von Aktien und Gold setzte sich zuletzt aber nicht mehr fort. Trotz steigender Aktienmärkte konnte auch das Edelmetall Gold weiter zulegen.
 
Gold profitierte in der vergangenen Woche vor allem von der starken US-Nachfrage nach physisch besicherten Goldfonds. Seit dem 7. Januar summieren sich die entsprechenden Goldkäufe auf rund zehn Milliarden US-Dollar. Die Gold-ETF-Bestände verzeichneten im Februar ihr größtes Monatsplus seit sieben Jahren und damit seit der Finanzkrise. Allein am vergangenen Donnerstag verzeichneten die Goldfonds nach Daten von Bloomberg neue Zuflüsse von 7,4 Tonnen, womit die Bestände seit Monatsbeginn bereits um 19 Tonnen aufgebaut wurden. Nach den am vergangenen Freitag veröffentlichten starken US-Arbeitsmarktdaten gab der Goldpreis zwar wieder nach, konnte sich aber bei 1.260 Dollar stabilisieren und anschließend wieder erholen.
 
 
 
Turbo-Optionsscheine Open-End auf WTI Light Sweet Crude Oil Future
Basiswert WTI Light Sweet Crude Oil Future
WKN VS7K4H
Richtung Call
Hebel* 2,73
Abstand zu Knock-Out* 36,55%
Akt. Kaufpreis* 12,44 EUR
Details
Basiswert WTI Light Sweet Crude Oil Future
WKN VS61QP
Richtung Call
Hebel* 3,64
Abstand zu Knock-Out* 27,28 %
Akt. Kaufpreis* 9,33 EUR
Details
Basiswert WTI Light Sweet Crude Oil Future
WKN VS6ZBA
Richtung Put
Hebel* 4,86
Abstand zu Knock-Out* 20,43 %
Akt. Kaufpreis* 7,01 EUR
Details
Basiswert WTI Light Sweet Crude Oil Future
WKN VS6ZA7
Richtung Put
Hebel* 5,19
Abstand zu Knock-Out* 19,13 %
Akt. Kaufpreis* 6,57 EUR
Details
Basiswert WKN Richtung Hebel* Abstand zu Knock-Out* Akt. Kaufpreis* Details
WTI Light Sweet Crude Oil Future VS7K4H Call 2,73 36,55% 12,44 EUR
WTI Light Sweet Crude Oil Future VS61QP Call 3,64 27,28 % 9,33 EUR
WTI Light Sweet Crude Oil Future VS6ZBA Put 4,86 20,43 % 7,01 EUR
WTI Light Sweet Crude Oil Future VS6ZA7 Put 5,19 19,13 % 6,57 EUR
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Das Edelmetall Palladium hat zu Beginn der neuen Woche mit knapp 575 US-Dollar je Feinunze den höchsten Stand seit November 2015 erreicht. Dabei beflügelte vor allem die steigende Nachfrage aus der Automobilindustrie. In den USA waren die Pkw-Verkäufe im Februar im Vergleich zum Vorjahr um 6,8 Prozent auf saisonbereinigt 17,43 Mio. Fahrzeuge gestiegen. Damit wurde der höchste Februar-Wert seit dem Jahr 2000 erreicht. Die niedrigen Benzinpreise, weiterhin tiefe Zinsen sowie Kaufanreize rund um den Feiertag „Presidents Day" beflügelten zuletzt die Autoverkäufe in den Vereinigten Staaten. Auf die Autoindustrie entfällt mehr als die Hälfte der weltweiten Palladium-Nachfrage. Zusammen mit anderen Industriemetallen könnte Palladium auch von einer wirtschaftlichen Erholung in China teilhaben, insbesondere von einer weiter anziehenden Automobilnachfrage im Reich der Mitte. Gleichzeitig bleibt das Rückschlagpotenzial hoch, sollte sich die Krise in China zuspitzen.
 
 
Turbo-Optionsscheine Open-End auf Palladium (Troy Ounce)
Basiswert Palladium
WKN VS7898
Richtung Call
Hebel* 2,91
Abstand zu Knock-Out* 34,23 %
Akt. Kaufpreis* 17,79 EUR
Details
Basiswert Palladium
WKN VS79AB
Richtung Call
Hebel* 4,53
Abstand zu Knock-Out* 21,93 %
Akt. Kaufpreis* 11,46 EUR
Details
Basiswert Palladium
WKN VZ9LLD
Richtung Put
Hebel* 2,71
Abstand zu Knock-Out* 36,73 %
Akt. Kaufpreis* 19,09 EUR
Details
Basiswert Palladium
WKN VS79AK
Richtung Put
Hebel* 3,85
Abstand zu Knock-Out* 25,85 %
Akt. Kaufpreis* 13,28 EUR
Details
Basiswert WKN Richtung Hebel* Abstand zu Knock-Out* Akt. Kaufpreis* Details
Palladium VS7898 Call 2,91 34,23 % 17,79 EUR
Palladium VS79AB Call 4,53 21,93 % 11,46 EUR
Palladium VZ9LLD Put 2,71 36,73 % 19,09 EUR
Palladium VS79AK Put 3,85 25,85 % 13,28 EUR
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*) Stand: 08.03.2016

Wichtige Risiken:

Marktrisiko: Anleger sollten beachten, dass die Entwicklung der Rohstoffpreise von vielen politischen, konjunkturellen und ökonomischen Einflussfaktoren abhängig ist, die bei der Bildung einer entsprechenden Marktmeinung berücksichtigt werden sollten. Die Rohstoffpreise können sich immer auch anders entwickeln als Anleger es erwarten, wodurch Verluste entstehen können. Zudem sind vergangene Wertentwicklungen und Analystenmeinungen kein Indikator für die Zukunft.

Emittenten- / Bonitäts- / Währungsrisiko: Anleger sind dem Risiko der Insolvenz, das heißt einer Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit des Emittenten (Vontobel Financial Products GmbH, Frankfurt am Main) ausgesetzt. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist möglich. Das Produkt unterliegt als Schuldverschreibung keiner Einlagensicherung. Bei nicht währungsgesicherten Produkten trägt der Anleger zusätzlich das entsprechende Währungsrisiko. Anleger sollten beachten, dass es sich bei Turbo-Optionsscheinen um besonders risikoreiche Instrumente der Vermögensanlage handelt.


(08.03.2016)

Hinweis: Diese Produktwerbung ist keine Finanzanalyse i.S.d. § 34b WpHG und genügt daher auch nicht den gesetzlichen Anforderungen zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit der Finanzanalyse und unterliegt keinem Verbot des Handels vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen.
Um ausführliche Informationen, insbesondere zur Struktur und zu den mit einer Investition in die derivativen Finanzinstrumente verbundenen Risiken, zu erhalten, sollten potentielle Anleger den Basisprospekt lesen, der nebst den Endgültigen Angebotsbedingungen und etwaigen Nachträgen zu dem Basisprospekt auf der Internetseite des Emittenten www.vontobel-zertifikate.de veröffentlicht ist. Darüber hinaus werden der Basisprospekt, etwaige Nachträge zu dem Basisprospekt sowie die Endgültigen Angebotsbedingungen beim Emittenten, Vontobel Financial Products GmbH, Bockenheimer Landstraße 24, 60323 Frankfurt am Main, zur kostenlosen Ausgabe bereitgehalten.Anleger werden gebeten, die bestehenden Verkaufsbeschränkungen zu beachten.
Näheres über Chancen und Risiken einer Anlage in derivative Finanzinstrumente erfahren Sie in der Broschüre "Basisinformationen über Vermögensanlagen in Wertpapieren", welche Ihr Anlageberater Ihnen auf Wunsch gerne zur Verfügung stellt. Im Zusammenhang mit dem öffentlichen Angebot und dem Verkauf der derivativen Finanzinstrumente können Gesellschaften der Vontobel-Gruppe direkt oder indirekt Provisionen in unterschiedlicher Höhe an Dritte (z.B. Anlageberater) zahlen. Solche Provisionen sind im Finanzinstrumentspreis enthalten. Weitere Informationen erhalten Sie auf Nachfrage bei Ihrer Vertriebsstelle. Ohne Genehmigung darf diese Produktwerbung nicht vervielfältigt bzw. weiterverbreitet werden.

Impressum:
Bank Vontobel Europe AG
Niederlassung Frankfurt am Main
Bockenheimer Landstrasse 24
60323 Frankfurt am Main
Telefon: +49 (0)69 69 59 96-200
Fax: +49 (0)69 69 59 96-290
E-mail: zertifikate@vontobel.de
Gesellschaftssitz:
Bank Vontobel Europe AG
Alter Hof 5
DE-80331 München
Aufsichtsrat: Dr. Martin Sieg Castagnola (Vorsitz)
Vorstand: Dr. Bernhard Heye (Sprecher), Dr. Wolfgang Gerhardt, Andreas Heinrichs, Dr. Joachim Storck
Eingetragen im Handelsregister beim Amtsgericht München unter HRB 133419
USt.-IdNr. DE 264 319 108
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    Die Rohstoffpreise haben sich in der vergangenen Woche weiter erholt. Starke US-Arbeitsmarktdaten und ein deutliches Kursplus an den Aktienmärkten in den Industrie- und Schwellenländern führten wieder zu mehr Konjunkturoptimismus.
     
    Die rückläufige US-Ölproduktion und die weiter bestehende Aussicht auf OPEC-Förderkürzungen beflügelten in der vergangenen Woche den Ölpreis. Im Wochenvergleich beliefen sich die Zuwächse bei Brent und WTI jeweils auf rund zehn Prozent. Am Montagmorgen erreichte die Nordseesorte Brent zwischenzeitlich ein frisches Drei-Monatshoch von 39,50 US-Dollar je Barrel. Das US-Leichtöl WTI stieg bis auf knapp 37 US-Dollar je Barrel, was dem höchsten Niveau seit Anfang Januar entspricht.
     
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    WTI Light Sweet Crude Oil Future VS7K4H Call 2,73 36,55% 12,44 EUR
    WTI Light Sweet Crude Oil Future VS61QP Call 3,64 27,28 % 9,33 EUR
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    Basiswert WKN Richtung Hebel* Abstand zu Knock-Out* Akt. Kaufpreis* Details
    Palladium VS7898 Call 2,91 34,23 % 17,79 EUR
    Palladium VS79AB Call 4,53 21,93 % 11,46 EUR
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