04.11.2015, 3154 Zeichen
Ein Ferrari verkörpert seit jeher Emotionen und Exklusivität, doch nur die wenigsten haben das nötige Kleingeld um sich den automobilen Traum in die Garage zu stellen. Dies wird sich nun ändern, denn mit dem Börsengang kann sich jeder ein Stück Ferrari ins Depot legen um an der Erfolgsgeschichte zu partizipieren.
Mehr als eine Woche ist nun seit dem Börsengang der italienischen Sportwagenschmiede an der NYSE vergangen und hat die Kassen des Mutterkonzerns Fiat Chrysler Automobiles (FCA) mit knapp 1 Mrd. Dollar gefüllt. Laut FCA konnten bei dem IPO 18,9 Mio. Aktien zu einem Ausgabepreis von 52$ platziert werden. Insgesamt wurden somit neun Prozent der Anteile in den freien Börsenhandel übergeben. Die restlichen Anteile verbleiben bei Fiat Chrysler und Piero Ferrari dem Sohn des Firmengründers. Im Januar 2016 will Fiat Chrysler Automobiles damit beginnen 80 Prozent der Ferrari Anteile unter ihren Aktionären aufzuteilen.
Besonders die Modelle mit dem neuen turboaufgeladenen V8 Motor konnten im aktuellen Quartalsbericht einen Umsatzzuwachs von 21% verbuchen. Knapp die Hälfte des Umsatzes konnte das Unternehmen in Europa verzeichnen, 34% fielen auf die USA und 21% auf Asien. Sergio Marchionne stellte heraus, dass ein Ferrari nicht wirklich ein Auto ist, sondern eher ein Ausdruck von Kunst und Technologie.
Das emotionale Argument Ferrari-Aktien zu besitzen könnte zu einer Überbewertung führen. Der immanente Wert der Aktie betrage laut dem Newsportal Seeking-Alpha 42,87 USD, was ungefähr 25% unter dem aktuellen Stand ist. Ein Argument von Ferrari-Fans die Aktie zu kaufen, ist die Abkopplung des Unternehmens von FCA im Januar 2016. Diese sollte aber kritisch hinterfragt werden. Die Aufsplittung sei laut Machionne eher geplant um Ferrari als "Störfaktor" in der eigenen Wachstumsstory loszuwerden und Schulden abzubauen und nicht um Ferrari ein eigenständiges Wachstum zu ermöglichen. Dies führt zu dem zweiten Gegenargument des Ferrari-Hypes. Was hat sich in dem Unternehmen so grundlegend geändert, dass plötzlich enormes Wachstum möglich wäre? Im Gegensatz zu Tesla zum Beispiel, plant Ferrari keine innovativen Neuerungen in den Autos und auch ein Personalwechsel in der Chefetage steht nicht an. Der steigenden Luxusgüter-Nachfrage scheint momentan die chinesische Konjunktur im Wege zu stehen. Doch auch wenn aus diesem Luxus-Argument kein übermäßiges Wachstum abzuleiten ist, scheint es zumindest Konstanz zu versprechen.
Zur Rechtfertigung des Kaufs der Ferrari-Aktie wurde laut Seeking-Alpha eingeworfen, dass auch beim Börsenstart von Tesla, viele Investoren Käufe auf der Basis von Emotionen tätigten. Auch bei der Tesla-Aktie wurde anfangs vermutet, sie sei stark überbewertet. Trotzdem konnte sie starkes Wachstum verzeichnen, was auch bei der Ferrari-Aktie möglich sei.
Da der weitere Kursverlauf der Aktien von einer Vielzahl konzernpolitischer und ökonomischer Faktoren abhängig ist, sollten Anleger das Risiko bei ihren Investmententscheidungen berücksichtigen. Entwicklungen können jederzeit anders verlaufen als Anleger es erwarten, wodurch Verluste entstehen können.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Vontobel Zertifikate-Team
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SportWoche Podcast #142: Being John McEnroe
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