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Kleines kann Großes bewirken (Lars Brandau, Marc Schmidt)

Autor:
Marc Schmidt

Die Börsenblogger ist das einfache und direkte Sprachrohr von Journalisten und deren Kollegen, die teils schon mit jahrzehntelanger Arbeits- und Börsenerfahrung aufwarten können. Auch als professionelle Marktteilnehmer. Letztlich sind wir alle Börsenfans. Aber wir vertreten in diesem Blog auch eine ganz simple Philosophie: Wir wollen unabhängig von irgendwelchen Analysten, Bankexperten oder Gurus schreiben, was wir zum aktuellen (Börsen-)Geschehen denken, was uns beschäftigt. Das kommt Ihnen, dem Leser, zu Gute.

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30.09.2015, 3880 Zeichen

Vom goldenen Herbst kann aktuell an der Börse noch keine Rede sein. Deutsche Aktien sind zuletzt in einem Tempo abgerutscht, das sich viele Marktteilnehmer bis vor kurzem so nicht vorstellen konnten und wir seit der europäischen Staatsschuldenkrise nicht mehr gesehen haben. Seit dem Hoch im April mit einem DAX-Stand von knapp 12.400 Punkten haben deutsche Unternehmen demnach mehr als 400 Milliarden Euro an Marktwert eingebüßt, so der Nachrichtendienst Bloomberg. Der deutsche Leitindex weist das zweite Verlustquartal in Folge auf. Dennoch sind einige Marktteilnehmer bereits jetzt der Meinung, dass viele Ängste und Sorgen über die künftige Wirtschaftsentwicklung bereits eingepreist seien und es Licht am Horizont gäbe. Anleger, die sich den Börsenturbulenzen und volatilen Märkten nicht aussetzen möchten, sollten ein Auge auf Sparpläne werfen. Regelmäßiges Einzahlen lohnt sich.

Laut des aktuellen Allianz Global Wealth Reports setzt sich der globale Vermögensboom fort. Auf fast schon unfassbare 136 Billionen Euro summierte sich das private Geldvermögen Ende 2014 weltweit und es hat sich mit einem erneuten Plus von über sieben Prozent zum dritten Mal in Folge sehr erfreulich entwickelt. Allerdings sollte dieser Anstieg des weltweiten privaten Geldvermögens nicht darüber hinwegtäuschen, dass das Vermögen ungleich verteilt ist. Die Schere zwischen Reich und Arm klafft weiter auseinander, auch in den hoch industrialisierten Ländern. Der Mittelstand, Motor und Rückgrat der Gesellschaft, muss sich strecken, um nicht den Anschluss zu verlieren und abzurutschen.

Langfristiger Vermögensaufbau will gelernt sein und das fängt schon in der Jugend an. Anlegern, die monatlich einen kleineren Betrag zur Seite legen können, bieten sich Sparpläne an. Mit einem langen Spar-Atem lockt am Ende eine attraktive Rendite, ohne zwischenzeitlich täglich das Börsengeschehen und die Marktbewegungen rund um den Globus mitverfolgen zu müssen. Sparpläne sind ein gutes Anlageinstrument, um von Beginn an typische Fehler bei der Investition – den günstigen Einstiegskurs zu verpassen oder Gewinne nicht rechtzeitig mitzunehmen – zu vermeiden. Bei Sparplänen kommt der Cost-Average-Effekt (Durchschnittskosteneffekt) zum Tragen. Ein fester Betrag bedeutet, dass der Kunde bei fallenden Kursen eine höhere Anzahl von Anteilen erwirbt, bei steigenden Kursen weniger. Damit ließe sich auch die Emotionalität vieler Privatanleger im Zaume halten.

Das geht auch mit Zertifikate-Sparplänen. Zertifikate sind durch ihre transparente und kostengünstige Struktur besonders für einen langfristigen Vermögensaufbau geeignet. Die Vielzahl an Produkten in der Zertifikatelandschaft befriedigt nahezu jeden Wunsch des Anlegers und somit eröffnen Zertifikate die Chance, in jeder Marktphase Geld zu verdienen. Das Produktsortiment ist riesig.

Die kommenden Generationen müssen mehr Anstrengungen unternehmen, um ihren Lebensstandard im Alter zu halten. Das ist schon dem demografischen Faktor geschuldet. Zertifikate-Sparpläne sind ein gutes und lohnendes Instrument, um den Vermögensaufbau mit kleinen Beiträgen zu beginnen. Egal, ob der Börse verstärkt stürmische Zeiten bevorstehen oder sie einer ruhigen See gleicht.

Ein Beitrag von Lars Brandau

Er ist seit Gründung des Deutschen Derivate Verbands (DDV) dessen Geschäftsführer und vertritt den DDV auch in den Arbeitsgruppen des europäischen Dachverbands EUSIPA. Der studierte Germanist und Politologe gilt als ausgewiesener Kommunikationsprofi. Zuvor war Lars Brandau unter anderem in verschiedenen leitenden Funktionen beim Nachrichtensender n-tv tätig; zuletzt als Chefmoderator. In dieser Zeit berichtete er als Reporter aus Kriegs- und Krisengebieten, kommentierte zahlreiche Landtags- und Bundestagswahlen und moderierte drei Jahre lang die Telebörse. Weitere Informationen unter: www.derivateverband.de

Bildquelle: dieboersenblogger.de / DDV


(30.09.2015)

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Börsenradio Live-Blick, Mi 20.11.24: DAX bisher stabil über 1900, it´s Brenntag-Day, Rheinmetall korrigiert und Symrise hält CMD ab




 

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    Laut des aktuellen Allianz Global Wealth Reports setzt sich der globale Vermögensboom fort. Auf fast schon unfassbare 136 Billionen Euro summierte sich das private Geldvermögen Ende 2014 weltweit und es hat sich mit einem erneuten Plus von über sieben Prozent zum dritten Mal in Folge sehr erfreulich entwickelt. Allerdings sollte dieser Anstieg des weltweiten privaten Geldvermögens nicht darüber hinwegtäuschen, dass das Vermögen ungleich verteilt ist. Die Schere zwischen Reich und Arm klafft weiter auseinander, auch in den hoch industrialisierten Ländern. Der Mittelstand, Motor und Rückgrat der Gesellschaft, muss sich strecken, um nicht den Anschluss zu verlieren und abzurutschen.

    Langfristiger Vermögensaufbau will gelernt sein und das fängt schon in der Jugend an. Anlegern, die monatlich einen kleineren Betrag zur Seite legen können, bieten sich Sparpläne an. Mit einem langen Spar-Atem lockt am Ende eine attraktive Rendite, ohne zwischenzeitlich täglich das Börsengeschehen und die Marktbewegungen rund um den Globus mitverfolgen zu müssen. Sparpläne sind ein gutes Anlageinstrument, um von Beginn an typische Fehler bei der Investition – den günstigen Einstiegskurs zu verpassen oder Gewinne nicht rechtzeitig mitzunehmen – zu vermeiden. Bei Sparplänen kommt der Cost-Average-Effekt (Durchschnittskosteneffekt) zum Tragen. Ein fester Betrag bedeutet, dass der Kunde bei fallenden Kursen eine höhere Anzahl von Anteilen erwirbt, bei steigenden Kursen weniger. Damit ließe sich auch die Emotionalität vieler Privatanleger im Zaume halten.

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