10.08.2015, 2635 Zeichen
Der österreichische Anlagenbauer Andritz (WKN 632305) zeigte sich trotz der unverändert schwierigen gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen mit der Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr 2015 zufrieden. Auch aus diesem Grund bestätigte das ATX-Unternehmen seine Ziele für das Gesamtjahr.
Die Steirer haben es sich vorgenommen sowohl beim Gewinn als auch bei den Umsatzerlösen gegenüber dem erfolgreiches Geschäftsjahr 2014 zuzulegen. Zwischen Januar und Juni 2015 lagen die Erlöse bei 3,0 Mrd. Euro und damit 13,0 Prozent höher als noch im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Während das EBITA im Vorjahresvergleich um 38,6 Prozent auf 184,9 Mio. Euro gesteigert werden konnte, kletterte die EBITA-Marge um 1,2 Prozentpunkte auf 6,2 Prozent. Diese positive Entwicklung ist vor allem auf die beiden Geschäftsbereiche HYDRO sowie PULP & PAPER zurückzuführen, die im Jahresvergleich eine deutliche Steigerung der Rentabilität erzielten. Das Konzernergebnis stieg sogar um 70,8 Prozent auf 113,9 Mio. Euro.
Während sich Andritz im ersten Halbjahr über gute Geschäfte freuen konnte, sorgte der Rückgang beim Auftragseingang für einen Wermutstropfen. Grund ist die in einigen von Andritz bedienten Abnehmermärkten abnehmende Projekt- und Investitionsaktivität. Daher will man auf Unternehmensseite die bereits in den letzten Jahren durchgeführten strukturellen Maßnahmen fortsetzen, um die Wertschöpfungskette an diese geänderten Marktbedingungen anzupassen und damit die Flexibilität zu erhöhen.
Positiv ist jedoch anzumerken, dass Andritz den Rückgang beim Auftragseingang im zweiten Quartal gegenüber dem Jahresauftakt etwas abbremsen konnte. Im März-Quartal war der Auftragseingang im Vergleich zu den hohen Vorjahreswerten um 17,9 Prozent rückläufig, im zweiten Quartal nur noch um 7,2 Prozent. Der Auftragsstand per 30. Juni betrug wiederum 7,3 Mrd. Euro und damit lediglich 2,2 Prozent weniger als Ende des vergangenen Jahres.
Noch immer stellt die sich in einigen Schwellenländern abschwächende wirtschaftliche Entwicklung eine Unsicherheit für die weitere Andritz-Geschäftsentwicklung und damit den Kursverlauf der Aktie dar. Zu nennen ist da insbesondere China, das zuletzt eine abnehmende Wachstumsdynamik der Wirtschaft verzeichnen musste. Gleichzeitig hat Andritz zuletzt unter Beweis gestellt, dass man mit dieser schwierigen Situation gut zurechtkommen kann. Anleger, die überproportional und schon mit kleinen Geldbeträgen von steigenden Kursen der Andritz-Aktie profitieren möchten, könnten einen Blick auf einen Wave XXL-Call der Deutschen Bank (WKN DE9JCP) werfen.
Bildquelle: Pressefoto Andritz
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