26.07.2015, 3146 Zeichen
Seit der Wirtschaftskrise kletterte der DAX von 4.000 auf über 11.000 Punkte. Ähnlich ist es in den USA gelaufen. Wer auf dem Höhepunkt der Krise im Frühjahr 2009 rein wäre und abgewartet hätte, hätte seinen Einsatz verdreifacht. Das zeigt Ihnen: Kaufen und Liegenlassen zahlt sich aus. Es bringt nichts, hin und her zu springen. Bewahren Sie Ruhe. Egal, was auch immer passiert. Ob Goldwahn, Griechenlandkrise, Wahlen, Kriege, Seuchen, Terroranschläge, im Grunde ist das alles egal.
Blicken Sie auf diesen Langfristchart des DAX. Es ist so herrlich. Der DAX-Verlauf verdeutlicht Ihnen: Sie können mit einem Indexfonds gut schlafen. Es besteht kein Grund, dass Sie sich Sorgen machen müssen, wenn Sie mehr als zehn Jahre Zeit haben.
Es ist einfach ein großer Fehler, Qualitätsaktien zu verkaufen. Kaufen Sie Erfolgsunternehmen und stocken Sie diese auf. Denken Sie besser nicht ans Verkaufen.
Eine Studie von Fidelity zeigt, die besten Anleger waren jene, die ganz vergessen hatten, dass sie überhaupt ein Depot besitzen. Und verstorbene Bürger, deren Aktienbesitz eingefroren wurde, um den Nachlass zu regeln, waren die besten Anleger. Kurzum: Nichtstun ist die überlegene Strategie.
Die meisten Menschen machen einfach zu viel. Sie kaufen und verkaufen. Sie blicken jeden Tag auf die Kurse. Und lesen die Nachrichten. Sie lassen sich von den Börsennachrichten im TV beeinflussen. Es wirkt alles wie eine Gehirnwäsche.
Schauen Sie sich diese kurzfristige Strategie im US-Fernsehen an. Großartige Unternehmen wie Google werden über Optionen gezockt, was für ein Unsinn. Ich halte das für unverantwortlich dem Zuschauer gegenüber:
Warum können Anleger nicht damit aufhören, jeden Tag auf die Kurse zu blicken? Warten Sie ab! Was sollen die Ratschläge der Analysten: „Kaufen“, „Halten“, „Verkaufen“? Erst rein. Dann raus. Dann rein. Dann raus… Das bringt nichts. Wissenschaftliche Studien (PDF) zeigen, dass der intensive Aktienhandel dem Privatanleger unterm Strich nichts bringt. Trading endet für die meisten Anleger nicht gut. Es ist eine Tragödie.
Index-Experte Richard Bernstein hat eine erschreckende Grafik erstellt, die zeigt, wie grottenschlecht Privatanleger abschneiden: Sie erwirtschaften rund zwei Prozent, während der S&P-500-Index in der gleichen Zeit um knapp zehn Prozent jährlich zulegt.
Wenn eine gute Aktie wirklich billig ist, dann kaufen Sie diese zu. Danach vergessen Sie alles. Meiden Sie das Spielkasino Börse. Meiden Sie unfundierte Börsennachrichten. Ihr Portfolio ist im Idealfall auf Ewigkeit ausgelegt.
Hätte ich all die Aktien behalten, die ich früher verkauft habe, wäre ich heute vermögender. Ich war eine zeitlang zu nervös. Ich dachte damals, das Richtige zu tun. Das war ein Fehler. Ich war felsenfest überzeugt, dass der Verkauf richtig war.
Machen Sie nicht meinen dummen Fehler. Behalten Sie Qualität ewig durch. Ich habe nach meinem Fehler beschlossen, nie mehr Aktien zu verkaufen.
Das gleiche gilt übrigens für Immobilien. Haben Sie eine hochwertige Immobilie in guter Lage, einfach durchhalten. Sie schneiden besser ab, wenn Sie gutes Betongold langfristig besitzen.
Im Original hier erschienen: Behalten Sie Qualitätsaktien ewig
kapitalmarkt-stimme.at daily voice 3/365: Warum der Österreichische Kapitalmarkt vom Zuckerl-Aus profitieren wird
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Aktien auf dem Radar:Warimpex, Kapsch TrafficCom, Amag, Frequentis, Austriacard Holdings AG, Rosenbauer, EVN, FACC, OMV, SBO, AT&S, Telekom Austria, Athos Immobilien, Cleen Energy, Gurktaler AG VZ, Josef Manner & Comp. AG, Marinomed Biotech, Wolford, Polytec Group, Semperit, Porr, Zumtobel, RHI Magnesita, EuroTeleSites AG, Flughafen Wien, Kostad, Oberbank AG Stamm, BKS Bank Stamm, Pierer Mobility, UBM, Strabag.
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