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SAP: Das Rennen ist eröffnet (Christian-Hendrik Knappe)

Bild: © www.shutterstock.com, SAP, 360b / Shutterstock.com , 360b / Shutterstock.com

29.05.2015, 3546 Zeichen

SAP-Konkurrent Salesforce.com sorgte zuletzt mit starken Quartalsergebnissen und Übernahmegerüchten für Schlagzeilen. Doch auch das DAX-Unternehmen hat im Kampf um die Vorherrschaft im weltweiten Cloud-Geschäft ein gewichtiges Wörtchen mitzureden.

Bei Europas größtem Softwarekonzern und der weltweiten Nummer vier hinter den US-Größen Microsoft, Oracle und IBM dreht sich derzeit fast alles um das Wachstum im zukunftsträchtigen Cloud-Geschäft. Zu diesem Zweck wurden in den vergangenen Jahren einige milliardenschwere Übernahmen gestemmt. Gleichzeitig musste Konzernchef Bill McDermott die mittelfristigen Ergebnisziele einkassieren, da erst einmal das Wachstum Vorrang hat. Dabei müssen die Walldorfer auch ein enormes Tempo an den Tag legen, da es sich viele Unternehmen wie Microsoft, Oracle oder Salesforce.com auf die Fahnen geschrieben haben, eine marktbeherrschende Stellung am Zukunftsmarkt mit den Daten aus der Wolke zu ergattern.

McDermott gelang es bei den Anteileignern für Zustimmung zu sorgen, da die Wachstumsraten im Cloud-Geschäft zuletzt überzeugend ausgefallen sind. Laut Unternehmensangaben vom 21. April wuchs die Sparte im ersten Quartal 2015 um 129 Prozent auf 503 Mio. Euro. Währungsbereinigt lag der Zuwachs bei 95 Prozent. Angesichts eines konzernweiten Umsatzes im März-Quartal von knapp 4,5 Mrd. Euro (plus 22 Prozent; währungsbereinigt plus 10 Prozent) bleibt der Geschäftsbereich noch relativ klein. Dies soll sich jedoch in den kommenden Jahren ändern. Bereits in diesem Jahr möchte SAP im Bereich Cloud-Subskriptionen und –Support Umsatzerlöse in Höhe von 1,95 bis 2,05 Mrd. Euro erlösen, was in der Spitze einem währungsbereinigten Plus von 86 Prozent entsprechen würde.

Trotz der Konzentration auf das Wachstum in der Cloud konnte SAP seinen Anteilseignern für das Geschäftsjahr 2014 eine um 10 Prozent auf 1,10 Euro je Aktie gesteigerte Dividende präsentieren. Darüber hinaus sind die jüngsten Quartalsergebnisse des Konkurrenten Salesforce.com ein Indiz dafür, dass man trotz starken Wachstumsraten im Cloud-Geschäft auch profitabel arbeiten kann. Laut Unternehmensangaben vom 20. Mai hat es Salesforce zwischen Februar und April (erstes Quartal 2015/16) nach sieben Verlustquartalen in Folge zurück in die Gewinnzone geschafft.

Auf der SAP-Hauptversammlung am 20. Mai 2015 hat es sich trotz einiger weniger Kritikstimmen gezeigt, dass Konzernchef McDermott das Anlegervertrauen für seine Wachstumsstrategie genießt. Allerdings dürften sich Investoren die Ergebnisbelastungen durch die jüngsten Übernahmen und hohen Investitionen nicht lange ruhig anschauen, wenn das Wachstum des Cloud-Geschäfts enttäuschen sollte. In diesem Zusammenhang kommt dem Unternehmen derzeit jedoch die Entwicklung der Wechselkurse zugute. Insbesondere die in den USA erzielten Umsätze und Gewinne fallen dabei bei der Umrechnung in Euro höher aus und sorgen so dafür, dass die Zeit besser überbrückt wird, bis sich die erwarteten Skaleneffekte in den Wachstumsbereichen letztlich auch auf der Ergebnisseite positiv bemerkbar machen.

Spekulative Anleger, die steigende Kurse der SAP-Aktie erwarten, könnten mit einem Wave XXL-Call der Deutschen Bank (WKN XM14K8) auf ein solches Szenario setzen. Der Hebel dieses Open-End-Papiers liegt derzeit bei 3,44, die Knock-Out-Schwelle bei 50,90 Euro. Wer aber als spekulativer Anleger eher short-orientiert ist, könnte mit einem Wave XXL-Put der Deutschen Bank (WKN XM2CUR, aktueller Hebel 3,22; Knock-Out-Schwelle bei 84,15 Euro) auf fallende Kurse der SAP-Aktie setzen.

Stand: 27.05.2015


(29.05.2015)

© Deutsche Bank AG -
Bei dem vorliegenden Dokument handelt es sich um eine Werbemitteilung. Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Weitere, ausführlichere Angaben zu den Wertpapieren einschließlich der Risiken sind den jeweiligen Basisprospekten, nebst etwaiger Nachträge („Basisprospekte“) sowie den jeweiligen Endgültigen Bedingungen zu entnehmen. Der Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen stellen das allein verbindliche Verkaufsdokument der Wertpapiere dar. Anleger können die Basisprospekte nebst den jeweiligen Endgültigen Bedingungen bei der Deutsche Bank AG, Mainzer Landstraße 11-17, 60329 Frankfurt am Main (Deutschland) kostenlos in Papierform und deutscher Sprache erhalten und unter www.xmarkets.de herunterladen.

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