22.05.2015, 3190 Zeichen
Nicht enttäuscht hat Infineon bei der Vorlage der letzten Quartalszahlen am 5. Mai. Durch die Integration der jüngsten Übernahme International Rectifier sieht sich der Halbleiterkonzern voll auf Kurs. Sehr gute Geschäfte gab es auch im Segment Chipkarten und Security, Rückenwind liefert außerdem der schwache Euro. Bleibt der Euro im Jahresdurchschnitt bei 1,10 USD, so rechnet Infineon mit einem Umsatzplus von 36 Prozent und einer Marge von 15 Prozent.
Positive Signale
Nun ist der Wechselkurs schwer prognostizierbar, inzwischen notiert der Euro ja wieder über 1,10 USD. Dennoch bleiben die Aussichten auch gut, wenn der Euro wieder höher notiert, denn alle vier Konzernbereiche sind auf Wachstumskurs. Im Automobilsegment wächst Infineon sogar schneller als der Markt. Doch auch das Internet der Dinge findet mit Infineon-Produkten statt. Das neue MIPAQ Pro Leistungsmodul kann beispielsweise in der Wind- und Solarindustrie oder auch in Industrieanwendungen integriert werden. Ein weiteres Wachstumsfeld ist die im Moment kleinste Unternehmenssparte CCS (Chipkarten und Sicherheit), die jedoch dank starker Nachfrage nach Bezahlkarten oder Chips für Ausweise und Pässe stark im Kommen ist.
Analysten sind alles in allem zuversichtlich
Doch es ist nicht alles Gold, was glänzt. Einige Analysten haben sich wegen des sich abschwächenden Wachstums in der Branche jüngst skeptisch geäußert – zum Teil auch zur Infineon-Aktie. Nichtsdestotrotz empfiehlt die Mehrheit der Analysten die Aktie zum Kauf. Immerhin 12 von 31 Analysten stufen die Aktie jedoch nur als Halteposition ein. Natürlich lässt sich eine Abschwächung in der Branche nicht wegdiskutieren. Infineon zeigte zuletzt jedoch eine überdurchschnittliche Entwicklung und hat durch die gute Positionierung in vielen Zukunftsmärkten die Chance, auch künftig stärker als der Markt zu wachsen. Externe Faktoren wie der Dollarkurs können jedoch nur teilweise kompensiert und vor allem prognostiziert werden. Sollte der Euro z.B. wieder auf 1,35 USD steigen, dann wäre auch die Jahresprognose Makulatur.
Aktie besser als der DAX
Aus charttechnischer Sicht zeigt die Infineon-Aktie gegenüber dem DAX relative Stärke. Der kurzfristige Abwärtstrend konnte bereits gebrochen werden, die Jahreshochs knapp unterhalb von 12 Euro liegen wieder in Reichweite. Ein Ausbruch über 12 Euro wäre ein neues charttechnisches Kaufsignal. Derzeit bewegt sich der Kurs noch im mittelfristigen Seitwärtsintervall zwischen 10,60 und 12,00 Euro.
Fazit
Infineon bleibt eine der interessantesten DAX-Aktien. Das Wachstumstempo ist hoch, die Kursaussichten bleiben dementsprechend gut. Um gegen Kursrückschläge gewappnet zu sein, empfiehlt sich ein Investment in ein Bonuszertifikat. Es gibt hier aktuell interessante Produkte, die meiner Ansicht nach derzeit dem Kauf der Aktie selbst vorzuziehen sind. Genaue Details finden Sie in der aktuellen Ausgabe meines Premium-Börsenmagazins DaxVestor (Bonusrendite 23,5 Prozent pro Jahr).
Erfolgreiche Investments,
Ihr Stefan Böhm
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