20.04.2015, 2584 Zeichen
Die Arbeiterkammer hat wieder zugeschlagen. Es dürfte dort offenbar eine grosse Lust geben, auf den Aktienmarkt hinzuhauen. Diesmal hat das Aktienforum gekontert (siehe unten OTS). Auch 2014 wurden Richtigstellungen notwendig, ich habe mich über eine "Studie", die die Managergehälter mit der ATX-Performance verglichen hat, ziemlich geärgert, weil zwar populistisch die Boni, nicht aber die Dividenden einbezogen wurden. Hätte man das getan, wäre die Studie in sich zusammengebrochen. Auch diesmal scheint man um das gewünschte Ergebnis herum eine Story geschrieben zu haben. Ich versteh nicht, warum man nicht einfach aussendet: "Wir wollen die Börse nicht". Das wäre ja auch nicht böse und fachlich nicht angreifbar. Man muss ja nicht alles mögen.
-> Ach, AK: Managergehälter vs. ATX-Performance - incl. Boni, aber exkl. Dividenden ...
-> Muss auch die Arbeiterkammer Strafen in Millionenhöhe zahlen? (Ronald Barazon)
"Arbeiterkammer-Ergebnis zu Ausschüttungen von ATX- Unternehmen fragwürdig und ideologisch aufgeladen
Aktienforum: Ausschüttungsquoten der ATX-Unternehmen sind seit Jahren stabil und sorgen für neue Arbeitsplätze
Wien (OTS) – „Die am Freitag veröffentlichten Ergebnisse der Arbeiterkammer zum Ausschüttungsverhalten der ATX-Unternehmen sind mehr als fragwürdig und ideologisch aufgeladen“, so der Präsident des Aktienforums, Robert Ottel. „Fragwürdig ist die Datenbasis, hatten bis Donnerstagabend doch erst 2 ATX-Unternehmen, ihre Zahlen für 2014 im Rahmen von ordentlichen Hauptversammlungen präsentiert“, erklärt Ottel mit der Ergänzung, dass teilweise sogar nur Analystenschätzungen eingeflossen sind.
Auf andere Zahlen kommt man bei der Contrast-Studie, deren Ergebnisse vor kurzem vom Aktienforum und der Industriellenvereinigung (IV) im Rahmen einer Pressekonferenz präsentiert wurden. In der Studie wurde unter anderem auch das Ausschüttungsverhalten der ATX-Unternehmen untersucht. „Wir haben dazu aber die Zahlen für 2013 verwendet, da nur diese abschließend vorliegen“, erklärt Ottel und verweist auf konstante Ausschüttungsquoten der ATX-Unternehmen zwischen 35 und 40 Prozent in den Jahren 2010 – 2013 und einen neuen Beschäftigungshöchststand 2013. "Dass durch Ausschüttungen den Unternehmen Kapital entzogen wird, das für Investitionen oder die Beschäftigten fehlt, ist aus der Studie überhaupt nicht ableitbar, sondern nur eine ideologische Märchengeschichte. Im Gegenteil ist eine kalkulierbare Ausschüttung eine zwingende Voraussetzung um das für Investitionen und Beschäftigung notwendige Eigenkapital und die Eigentümer nachhaltig sichern zu können“, so Robert Ottel abschließend."
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