27.02.2015, 3428 Zeichen
Am Freitag den 13. Februar war es so weit. Der deutsche Leitindex DAX schaffte erstmals den Sprung über die 11.000er-Punkte-Marke. Angesichts der Euphorie rund um die im DAX gelisteten 30 größten deutschen Blue Chips kann man es schon fast übersehen, dass sich auch in der zweiten Börsenliga erstaunliches tut. Dabei geht es im MDAX neben einem neuen Allzeithoch derzeit sogar um einen nachhaltigen Sprung über die Marke von 20.000 Punkten.
Ähnlich wie im Fall des MDAX und auch bei seinem großen Bruder DAX war es in der Vergangenheit zu beobachten, dass der Sprung über psychologisch wichtige Hürden für neue Kursimpulse sorgen konnte. Wer also vor nicht allzu vielen Jahren noch gedacht hatte, dass 10.000 oder 15.000 Punkte in absehbarer Zeit nicht erreichbar seien, sieht sich nun eines Besseren belehrt. Auch aus charttechnischer Sicht sieht es derzeit nicht so aus, als würde der Aufwärtstrend im MDAX bald gestoppt. Chartsignale wie der GD200 oder der GD100 (Durchschnittskurs der vergangenen 200 bzw. 100 Handelstage) sind auf grün geschaltet.
Das neueste Mitglied im MDAX dürfte sich ebenfalls über diese Entwicklung freuen. Zum 24. Februar hat die Aktie des Ingenieur-Dienstleisters Bertrandt die Papiere der Immobiliengesellschaft Gagfah ersetzt. Im Zuge der anstehenden Fusion von Deutsche Annington und Gagfah wurden die zum Umtausch eingereichten Aktien der Gagfah, welche sich zuletzt in MDAX befunden hatten, auf Antrag des Unternehmens aus dem Handel genommen. Der nächste Termin für die ordentliche Überprüfung der Aktienindizes der Deutschen Börse wiederum ist der 4. März 2015. Möglicherweise gibt es dann schon die nächsten Veränderungen in der Indexzusammenstellung.
Dem DAX, MDAX und anderen Indizes kommt derzeit insbesondere die lockere Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) zugute. Zudem könnte der schwache Euro dafür sorgen, dass die deutschen Exporteure aus dem MDAX in besonderer Weise profitieren. Neben der Aussicht auf eine Konjunkturerholung sind schließlich gerade in der zweiten Reihe die deutschen Industrieunternehmen, die speziell für den Export, das Prädikat „Made in Germany“ und die Weltmarktführerschaft auf Nischenmärkten stehen, zu finden. Genau in diesem Punkt kann der MDAX seine Vorteile mit dem hohen Anteil an Industrieunternehmen sowie deutschen Anlagen- und Maschinenbauern ausspielen.
Auf der anderen Seite kann sich auch der MDAX den allgemeinen Marktrisiken nicht entziehen. Auch wenn im Schuldenstreit mit Griechenland eine Zwischenlösung gefunden wurde, dürften die Spekulationen an den Finanzmärkten noch lange nicht abreißen, ob es eines Tages tatsächlich zu einem Euro-Austritt des Krisenlandes kommen könnte. Daneben bleiben die Krisen in der Ukraine, im Nahen Osten sowie die Russland-Sanktionen ein möglicher Belastungsfaktor. Immerhin gibt es einige bedeutende MDAX-Unternehmen, für die der russische Markt sehr wichtig ist.
Spekulative Anleger, die steigende MDAX-Notierungen erwarten, könnten mit einem Wave XXL-Call der Deutschen Bank (WKN DT99HU) auf ein solches Szenario setzen. Der Hebel dieses Open-End-Papiers liegt derzeit bei 3,62, die Knock-Out-Schwelle bei 14.830 Indexpunkten. Wer aber als spekulativer Anleger eher short-orientiert ist und auf fallende MDAX-Kurse setzen möchte, erhält mit einem Wave XXL-Put der Deutschen Bank (WKN DT3CUW, aktueller Hebel 3,90; Knock-Out-Schwelle bei 24.270 Indexpunkten) die Gelegenheit dazu.
Stand: 26.02.2015
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