23.01.2015, 3459 Zeichen
Das Jahr 2015 ist gerade angelaufen. Es lässt sich jedoch schon einmal sagen, dass Gold ganz besonders zu den Frühstartern gehört. Schließlich wurde der Ruf nach dem so genannten sicheren Hafen lauter, als es an den Märkten wieder etwas mehr Auf und Ab ging.
Ganz besonders im Gedächtnis dürfte dabei der 15. Januar bleiben, als sich die Schweizerische Nationalbank (SNB) überraschend dazu entschlossen hatte, die Kopplung des Schweizer Franken an den Euro aufzuheben. Bis dahin wollten die Schweizer Währungshüter einen zu starken Franken gegenüber der europäischen Gemeinschaftswährung vermeiden. Aus diesem Grund wurde seit September 2011 ein Mindestkurs von 1,20 Franken für 1 Euro gepflegt. Da die SNB bis zuletzt jedoch versichert hatte, an ihrer Politik festzuhalten, löste der plötzliche Schwenk umso größere Marktturbulenzen aus. Während schweizerische Aktien in einer ersten Reaktion abstürzten, schoss der DAX auf ein neues Allzeithoch. Doch die zwischenzeitliche Volatilität war es, die dem seit jeher als Sicherheitsinvestment geltenden Gold regen Zulauf bescherte und für einen Preisauftrieb sorgte.
Ein Auf und Ab gab es zuletzt aber auch auf den Ölmärkten. Nachdem sowohl die Nordseesorte Brent als auch die US-Sorte WTI in der zweiten Jahreshälfte 2014 und zu Beginn des neuen Jahres einen Preissturz erleben mussten, sind nun größere Schwankungen leichter zu bewerkstelligen. Bei dem erreichten Preisniveau fällt eine Bewegung nach unten oder nach oben um zum Beispiel 5 US-Dollar prozentual wesentlich größer aus, als dies noch vor etwa einem halben Jahr der Fall war. Daneben sorgen aber auch die anhaltenden geopolitischen Entwicklungen dafür, dass der Ruf nach sicheren Häfen wie Gold für das eigene Vermögen größer wird, während das schwächere Wirtschaftswachstum in China und in Europa zusätzliche Unsicherheiten bergen.
Es ist aber nicht nur die Rückkehr des gelben Edelmetalls zu seinem Status als sicherer Hafen, die für die jüngste Preiserholung gesorgt haben dürfte. Angesichts der jüngsten Signale von der Fed und Erholung am US-Arbeitsmarkt, hatten die Marktteilnehmer die erste Leitzinsanhebung seit vielen Jahren vonseiten der US-Notenbank für 2015 erwartet. Die stagnierenden Löhne in den USA, die allgemeinen Marktunsicherheiten und die weltweiten Deflationstendenzen dürfte die US-Notenbanker um Fed-Chefin Janet Yellen jedoch dazu bewegen, sich die Sache mit der Zinswende möglicherweise noch einmal zu überlegen. Schließlich ist allein die US-Inflation laut Angaben des US-Arbeitsministeriums im Dezember 2014 mit 0,8 Prozent auf den tiefsten Stand seit Oktober 2009 gefallen.
Lange Zeit waren bullische Argumente für Gold nur schwer zu finden. Allerdings hat sich dies zuletzt ein wenig geändert. Trotzdem ist es nicht sicher, dass die jüngste Preiserholung nicht ebenfalls verpufft, nachdem dies bereits einige Male geschehen war, seit die Goldnotierungen im Herbst 2011 auf neue Rekordhochs klettern konnten und sich in der Folge stetig auf dem absteigenden Ast befunden hatten.
Spekulative Anleger, die steigende Notierungen bei Gold erwarten, könnten mit einem Faktor-Long-Zertifikat mit dem Hebel (Faktor) von 6 der Deutschen Bank (WKN DX6XAU) auf ein solches Szenario setzen. Wer aber als spekulativer Anleger eher short-orientiert ist und auf fallende Goldpreise setzen möchte, erhält mit einem Faktor-Short-Zertifikat mit dem Hebel (Faktor) 6 der Deutschen Bank (WKN DX6GLD) die Gelegenheit dazu.
Stand: 22.01.2015
© Deutsche Bank AG -
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