18.01.2015, 2252 Zeichen
Die Aufhebung der Wechselkursuntergrenze EUR/CHF bei 1,20 hat am 15.1. Vormittag binnen weniger Minuten zu einem Kursanstieg des Franken um 43% geführt – eine Entwicklung, die von mir in den letzten Monaten und ganz besonders seit Oktober 2014 als einzigem angekündigt worden war. Im Jahr 2014 hatte ich wiederholt öffentlich auf die Möglichkeit von Kursen bis 80 Rappen hingewiesen. Nur die Frage des Timings ließ ich aufgrund der politischen Natur einer derartigen Entscheidung offen. Dass diese Kursbildung binnen 15 Minuten erfolgte, hat selbst mich überrascht: Dafür hätte ich einen Zeitraum von 2-4 Wochen angenommen, selbst der im letzten Jahr kollabierte Rubel hatte keine größeren Tagesverluste als 15-20% gehabt und der Tag dauert 8 Stunden.
Die Devisenmärkte haben gezeigt, dass auch eine Notenbank nicht ewig manipulieren kann. „Der Franken kann weiter steigen“, betonte ich, der auch 2012 auf den dann später erfolgten Verfall des Yen hinwies - seitdem minus 30% - und auch bereits im Sommer 2014 den festen US-Dollar zum Euro ankündigte (bei 1,35).
Im Unterschied zu vielen Bankanalysten, die keine Gefahr für einen solchen Schwellenbruch gesehen hatten, denke ich nicht, dass der Franken sich in wenigen Wochen bei 1,10 einpendeln wird, sondern - im Gegenteil - noch einmal stark aufwerten könnte. Die Schweizerische Nationalbank hat dem Markt 3 Jahre lang zeigen wollen, dass sie es „mit allen aufnimmt“. Jetzt zeigen ihr alle, dass dieses Match nicht zu gewinnen ist.
Ich gehe davon aus, dass der Franken latent unter Aufwertungsdruck bleibt. Sollte die EZB die Schleusen öffnen und dazu noch ein Grexit eintreten, kann der Euro neuerlich 80 Rappen erreichen oder gar noch tiefere Kurse. Die Folgen dieser fatalen Entscheidung der SNB werden als Warnung in die Wirtschaftsgeschichte eingehen: Andere Notenbanken, die die Giftküche betreiben, sollten gewarnt sein: Am Ende haben sie es auch nicht in der Hand.
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