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Cafe BE Protokoll: Berger, Matejka, Maxian zum Thema Q2-Ausblick (Christian Drastil)


Autor:
Christian Drastil

Der Namensgeber des Blogs. Ich funktioniere nach dem Motto "Trial, Error & Learning". Mehrjährige Business Pläne passen einfach nicht zu mir. Zu schnell (ver)ändert sich die Welt, in der wir leben. Damit bin ich wohl nicht konzernkompatibel sondern lieber ein alter Jungunternehmer. Ein lupenreiner Digital Immigrant ohne auch nur einen Funken Programmier-Know-How, aber - wie manche sagen - vielleicht mit einem ausgeprägten Gespür für Geschäftsmodelle, die funktionieren. Der Versuch, Finanzmedien mit Sport, Musik und schrägen Ideen positiv aufzuladen, um Financial Literacy für ein grosses Publikum spannend zu machen, steht im Mittelpunkt. Diese Dinge sind mein Berufsleben und ich arbeite gerne. Der Blog soll u.a. zeigen, wie alles zusammenhängt und welches Bigger Picture angestrebt wird.
Christian Drastil

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03.04.2012, 13917 Zeichen
Cafe BE: Der Ausblick anlässlich des AnalystAward im Dezember 2011 war verhalten optimistisch. Vor allem das 2. Halbjahr 2012 werde nach holprigem Start gut laufen. Aufpassen solle man nur bei den Banken. Nun ist es so, dass bereits das 1. Quartal für den ATX sehr nett gelaufen ist und es waren an vorderster Front mit die Banken, die Performance brachten. Ich beginne mit Ihnen, Herr Berger. Die Wiener Privatbank war eigentlich schon im Q4 sehr positiv auf Banken, seid Ihr das immer noch, auch jetzt nach den erfolgten Kursanstiegen?

Eduard Berger (Wiener Privatbank): Im Rückblick hatten wir recht gehabt mit unserem sehr optimistischen Szenario, was die Liquidität im Markt betrifft und auch für die Banken. Überrascht hat uns dann doch das Momentum im Jänner. Das ist schon alles recht schnell gegangen. Der Tag im Dezember mit dem Bankenliquiditätsprogramm war der Drehpunkt, auch wenn man das damals noch nicht so gesehen hat. Was enttäuscht, sind die Volumina. Ich bin aber positiv und glaube, dass Volumen noch hereinkommen wird, weil es kaum Alternativen zur Aktie gibt und auch die Unternehmen gut reportet haben. Offensichtlich löst sich die Krise in Luft auf.

Cafe BE: Stichwort Berichtssaison. Kann man positive wie negative Ausreisser hervorheben?

Berger: Die meisten waren innerhalb der Erwartungen, negative Überraschung waren vielleicht Zumtobel und der Verbund. Wenn man schaut, wie gut Versorger wieder performen, ist der Verbund schon schwach.

Cafe BE: Die Banken haben den ATX nach oben gezogen. Bleiben die Banken bei Euch hoch gewichtet?

Berger: Ja, die bleiben hoch gewichtet. Die Bankergebnissse werden gut ausschauen, die Bilanzen sind zwar verkürzt, andererseits unterschätzt der Markt das billige Geld immer noch. Banken sollten weiterlaufen.

Cafe BE: Herr Matejka, wie ist das Q1 aus Ihrer Sicht gelaufen?

Wolfgang Matejka (Investor): Ökonomisch und von der Realwirtschaft her wirklich sehr gut, besser als die Erwartungen. Man tippte auf ein Abflachen der Konjunktur, das ist nicht gekommen. Die Banken profitierten nicht aufgrund der Realwirtschaft, sondern aufgrund der EZB-Liquiditätszufuhr, das sind zwei unterschiedliche Faktoren. Man konnte zB eigene Anleihen zurückkaufen und so den Gewinn erhöhen. Diese Konjunktur hat aber wie gesagt nichts mit einer Konjunktur einer voest oder Amag zu tun. Die laufen gut. Schlecht laufen jene, die von den Banken abhängen, zB Spätzykliker wie Zumtobel. Die grossen Überraschungen sind ausgeblieben. Ich glaube, die Performance der Banken kann wieder angreifbar sein, wenn das EZB-Geld weniger wird. Derzeit haben wir einen Stafettenlauf, weil das Geld in Bonds geht und die Bubble am Bondmarkt immer grösser wird. Nur die Angst spricht dafür, an grossen Bondmarktpositionen festzuhalten, zum Beispiel regulatorische Angst, aber auch das lockert sich – wie man am Beispiel Solvency II sieht – Gott sei Dank – ein wenig auf. Von der unternehmerischen Seite her hat sich die Entwicklung besser als erwartet dargestellt. Die Analysten tun sich in Zukunft leichter, weil der Leverage geringer wird und die Zyklizität abnimmt. Es geht wieder mehr in Richtung Konsumzyklus und nicht so stark über die Bankenabhängigkeit. Kredite werden ja oft entzogen, wenn es die Unternehmen am schlimmsten trifft. Stichwort Amag: Da bin ich enttäuscht, die Company wurde ohne Übernahmebonus verschenkt.

Cafe BE: Raiffeisen war ein gutes IPO, vor allem Kapsch natürlich auch, beide waren und sind Opfer und Profiteure der Marktschwankungen, aber wenn CEOs beim ersten Gegenwind kalte Füsse bekommen, siehe phion, ist das nicht so schön ... wie auch immer ... Herr Maxian, Ihr Rückblick, Eure Empfehlungen haben im Q1 ja schön Alpha generiert ...

Stefan Maxian (RCB): Ja, das Jahr ist auch für uns gut angelaufen. Was zum Glück nicht gekommen ist, war irgendeine Form von Credit Crunch. Wir sind auch optimistischer geworden, haben Banken upgegradet, sind dann nach den Kursanstiegen wieder vorsichtiger geworden. Aber: Das Q1 wird für die Banken schon gut werden, rein von der Zinskurve her bzw. vom Handelsergebnis. Das hilft. Was man aber zusätzlich schauen muss, ist, wie sich das Provisionsergebnis entwickelt und ob man im 1. Quartal wieder ein höheres Rückstellungsniveau sehen wird oder nicht.

Cafe BE: Berichtssaison im Rückblick?

Maxian: Positiv überrascht hat mal wieder eine OMV, die auf der Kostenseite gut liegt. Die Banken besser, starke Zahlen auch bei RHI, traditionell im Q4 bei der Andritz, die paar Enttäuschungen wurden genannt, Zumtobel, Verbund, vielleicht AT&S. Etwas anders war diesmal, dass auch die Large Caps positiv überrascht haben. Im Vorjahr hatten wir gute Small-/Midcaps, aber die Grossen waren unter Erwartungen.

Cafe BE: Und was sind Ihre Empfehlungen für das Q2? Vielleicht drei bis vier Namen für unsere Leser.

Maxian: Erste Group und Immofinanz gefallen mir, weiters Mayr-Melnhof. Die Amag sehe ich auch positiver.

Cafe BE: Herr Matejka, zuletzt hat Sie die BAT-Kollektion, BWT, Amag und Telekom ...

Matejka: Also die Amag definitiv nicht mehr, hier lautete das Ziel Streubesitz und gekommen ist ein dominierender Grosser.
Ähnlich wie Lenzing, tolles Unternehmen, aber potenzielle Interessenten durften nicht. However. BWT gefällt mir nach wie vor, da kommt noch viel. Ganz hervorragend ist auch die austriamicrosystems unterwegs, der Markt glaubte, dass irgendwann wieder eine negative Überraschung kommen müsse, die ist aber ausgeblieben. Die sind extrem breit aufgestellt, Nokia nur noch klein, Apple vermute ich extrem wichtig, auch wenn das disclosed ist. Die Bewertung ist trotz Kursanstieg gewaltig unter den Peers.

Cafe BE: AT&S und austriamicrosystems stehen ja beide auf der Supplier-Liste von Apple, quasi Leoben-Unterpremstätten-Furche ...

Matejka: Genau. austriamicrosystems ist bei der Sensorik ganz vorne. Die Taos-Akquise war perfect fit.

Cafe BE: A wie austriamicrosystems haben wir, B wie BWT auch, d.h., die BAT könnte wieder funktionieren. Gibt’s ein T?

Matejka: Nein, es werden ein R und ein I. R wie RHI, da hat das Cost-Cutting sehr gut funktioniert, es gibt auch noch viel Aufholpotenzial in Dingen wie Corporate Governance und Innenmotivation, Struzl hat Drive in die Company gebracht. Und dann auch noch I wie Intercell als heimlicher Favorit.

Berger: Wir bleiben wie im Spätherbst bei Financials, Energie, für uns Öl, und Zykliker. Und nehmen Real Estate dazu. Der Sektor beginnt gut zu performen. Hervorheben möchte ich CA Immo von der Bewertung und vom soliden Management her, dazu jetzt die Dividende. Bei den Banken die Erste Group, da ist der grösste Hebel nach der grossen Enttäuschung im Herbst. Bei den Zyklikern bin ich voll bei RHI und Wolfgang Matejka, auch von den Argumenten her. Auch eine Wienerberger gefällt mir sehr gut. Das ist ja einer der bekanntesten Österreich-Titel auf der Welt. Wenn Liquidität zurückkommt, wird auch Wienerberger – aktuell komplett weg vom Radarschirm – wieder zurückkommen. Abschliessend OMV, hier glaube ich an eine Trendwende: Günstige Bewertung, steigender Ölpreis, dazu der Druck vom zweitgrössten Aktionär, der IPIC. Im Herbst ist diese Nachricht mit der Aufstockung durch IPIC ja weitgehend untergegangen. Die werden ungeduldiger und das ist schon gut so. Es wird ja auch spekuliert, dass IPIC weiter kauft, das kommt mir plausibel vor. Das kann eine gute Story werden.

Cafe BE: Da wurden jetzt viele Indexschwergewichte genannt, dh. der ATX selbst sollte ja auch schön laufen. Wie lauten die ATX-Prognosen für die Jahreshälfte, aktuell liegen wir bei rund 2240 Punkten.

Berger: 2411 Punkte. Das ist unser errechnetes Ziel auf Basis eines Modells.

Matejka: 2500 Punkte, ich glaube aber, dass es einen Favoritenwechsel hin zu Energie und auch noch Zyklikern geben wird. Stockpicking wird stärker in den Vordergrund treten.

Maxian: 2450 Punkte, wobei auch von den Risken noch nicht alles gegessen ist. Portugal ist so ein Thema. Wenn das kommt, könnte das gleich einmal zehn Prozent kosten. Das Timing ist nahezu unmöglich zu erraten.

Matejka: Wir sind mit Politikern gesegnet - und da meine ich nicht die Österreicher- , die einfach zu blöd sind. Da wurde ein Default provoziert, der Europa verspielt hat. Das werden wir heuer sicher noch einmal aufarbeiten müssen. Das ist der Unsicherheitsfaktor.

Cafe BE: Sie sehen den ATX im Q2 rund 10 Prozent höher, obwohl wir Dividendensaison haben, und das muss ja der ATX erst mal aufholen, was da an Abschlägen kommt. Was fällt zusätzlich zur Post noch ein?

Maxian: Die Post ist sicher der Klassiker, dann Immofinanz, untypisch, aber doch ganz vorne. Eine RHI ist auch nicht so schlecht, Semperit.

Berger: CA Immo.

Maxian: Polytec darf man auch nicht vergessen.

Berger: Auch in dieser Hinsicht enttäuscht der Verbund. Der Kurs ist am Boden und man hat noch immer keine Rendite.

Cafe BE: Gibt es spezielle Dividendenstrategien in dieser Runde?

Matejka: Es ist ja so, dass die Dividende langfristig 75 Prozent der gesamten Performance trägt, zuletzt war das auch durchaus mehr. Aus meiner Sicht ist die Orientierung zu einer Dividendenrendite eher sekundär, weil man auch kalkulieren muss, dass die Dividende für einen Verkauf zum Anlass genommen wird. Das Kursniveau und die vielen nachhaltigen Dividenden laden für langfristige Dispositionen ein.

Berger: Die Dividende ist auch bei uns nicht der wesentliche Teil im Asset Management, ich bin jedoch zuversichtlich, dass heuer die Abschläge gut aufgeholt werden konnten.

Cafe BE: Sie alle haben mit Ihren Produkten einen guten Jahresstart gehabt und Zuflüsse generieren können. Kommt jetzt wieder einmal die Belohnung für die harte Arbeit?

Matejka: Die Institutionellen trauen sich noch nicht wirklich heraus und die Privaten sind schwerst verschreckt wegen der Steuer.

Maxian: Die Researchzertifikate laufen auch sehr gut; vielleicht waren wir zum Jahresbeginn noch eine Spur zu defensiv, Titel wie Amag, Kapsch und Lenzing und ein paar polnische Titel haben gut performt.

Berger: Auch wir machen ja nicht „rein Österreich“, zusätzlich Deutschland, Skandinavien, ein wenig Osteuropa; wir sind sehr zufrieden mit der Entwicklung.

Cafe BE: Der April wird einen Rückgang bei den Privatanlger-Umsätzen bringen wegen der KESt. Sagen die Broker.

Berger: Ich seh das sehr entspannt, ich kann mich den kritischen Stimmen nicht anschliessen. Das ist ein Nachziehen an internationale Gepflogenheiten. Ich bin der Meinung, dass eine Performance optimiert werden muss, durch aktives Ausnützen von Volatilitäten. Man muss nicht mehr nachdenken, ob man unterjährig ist oder nicht. Ich glaube, dass der aktive Spekulant jetzt weniger macht. 75 Prozent vom Profit darf ich behalten.

Matejka: Das negativste ist die Unsicherheit, seit eineinhalb Jahren wird gerätselt. Die erste Ankündigung mit derart emotioneler Begleitmusik gegen die Spekulanten brachte schon eine Lähmung. Es ist ein ungutes Gefühl, auch was die Berechnungs- und Bewertungszeiträume betrifft. Das wird dauern, bis sich die Unsicherheit gelegt hat. Ich habe nicht so viele Privatkundengespräche, ich weiss aber, dass aus dem Umfeld, mit dem ich spreche, zwei Vorwürfe kommen: Erstens keine Aufklärung; zweitens ist die Rolle der Banken in der Kritik. Denn die Unsicherheit wurde auch von den Banken geschürt, damit können die höhermargigen Produkte besser verkauft werden. Auch das Finanzministerium bestätigt das.

Berger: Der Programmieraufwand war schon etwas, das den Banken Kopfschmerzen bereitet hat. Das ist keine Sparbuch-KESt.

Matejka: Es bleibt das Unwohlsein des Kunden. Man sieht sich als Opfer, als 2. Wahl. Hätte man, und da habe ich im vergangenen Jahr auch mit Herrn Nolz vom Finanzministerium gesprochen, der die KESt selbst auch etwas patschert sieht, das deutsche Modell genommen, so wäre alles einfacher gewesen.

Cafe BE: Börsenotierte Unternehmen haben mir erzählt, dass es Analysten gibt, die Abschläge in die Bewertungsmodelle nehmen, weil man aus österreichischen Aktien nicht mehr leicht herauskommt. Wie sieht das die RCB?

Maxian: Wir haben keine Liquiditätsabschläge, das fliesst in die Bewertung nicht ein. Aber in dem Moment, wo der Markt so etwas stärker einpreist, müssen wir uns anpassen. Man braucht bei illiquideren Titel eine höhere Upside, was das Kursziel betrifft, sonst wird man das nicht vermarkten können. Das wird ein Thema. Inwiefern die Wertpapier-KESt die Liquiditätsbremse wird, kann ich jetzt noch nicht sagen.

Cafe BE: Wohlgemerkt, die Privatanleger meine ich hier.

Maxian: Die grössere Frage ist sicher die Finanztransaktionssteuer, das, was im Budget steht, ist ja viel.

Matejka: Auch bei der KESt gab es riesige Schätzungen, dabei wird da nichts rauskommen. Die Aktionäre sind die grösste Minderheit. Vielleicht vier Prozent Aktionäre gegen 60 Prozent der Wähler. Alle auf die bösen Spekulanten. Wer die Wirtschaft finanziert, ist den 60 Prozent egal.

Cafe BE: Kurz noch zu den Terminkalendern. Herr Maxian, Zürs naht ...

Maxian: Von den Unternehmen her haben wir ein sehr grosses Interesse, auch von den Investoren. Wir hatten zu Jahresbeginn mit weniger Nachfrage von seiten der Investoren gerechnet, auch aufgrund von No-travel-policies. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir das Niveau der vergangenen Jahre erreichen. Viele Unternehmen sind schon sehr gut gebucht, als Trend ist ersichtlich, dass die Zykliker im Mittelpunkt stehen. Man interessiert sich für Auftragseingänge und so, für die Stories der Unternehmen. Das ist auch für uns als Bottom-Up-Analysten wichtig. Vor einem Jahr war noch alles Makro.

Cafe BE: Herr Berger, was steht auf der Agenda?

Berger: Tagesgeschäft, Assets steigern.

Matejka: Zürs ist ein Highlight, wie es auch immer war, sonst sehe ich Events nicht mehr so wichtig. Das deutsche Eigenkapitalforum ist zur Legebatterie geworden. Das Zusammenspiel von Analyse, Brokerage und Support wird ein Hauptthema. Ganz einfach, weil wir drei Spieler weniger haben in Wien.

Interview: Christian Drastil
Fotos: Martina Draper
http://www.boerse-express.com/cat/diasho...

(03.04.2012)

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Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

Wiener Börse Party #744: Gehen und Kommen - Andreas Gerstenmayer, (AT&S-CEO bleibt noch 1 Woche), Martina Geisler, Oliver Riedel




 

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    03.04.2012, 13917 Zeichen
    Cafe BE: Der Ausblick anlässlich des AnalystAward im Dezember 2011 war verhalten optimistisch. Vor allem das 2. Halbjahr 2012 werde nach holprigem Start gut laufen. Aufpassen solle man nur bei den Banken. Nun ist es so, dass bereits das 1. Quartal für den ATX sehr nett gelaufen ist und es waren an vorderster Front mit die Banken, die Performance brachten. Ich beginne mit Ihnen, Herr Berger. Die Wiener Privatbank war eigentlich schon im Q4 sehr positiv auf Banken, seid Ihr das immer noch, auch jetzt nach den erfolgten Kursanstiegen?

    Eduard Berger (Wiener Privatbank): Im Rückblick hatten wir recht gehabt mit unserem sehr optimistischen Szenario, was die Liquidität im Markt betrifft und auch für die Banken. Überrascht hat uns dann doch das Momentum im Jänner. Das ist schon alles recht schnell gegangen. Der Tag im Dezember mit dem Bankenliquiditätsprogramm war der Drehpunkt, auch wenn man das damals noch nicht so gesehen hat. Was enttäuscht, sind die Volumina. Ich bin aber positiv und glaube, dass Volumen noch hereinkommen wird, weil es kaum Alternativen zur Aktie gibt und auch die Unternehmen gut reportet haben. Offensichtlich löst sich die Krise in Luft auf.

    Cafe BE: Stichwort Berichtssaison. Kann man positive wie negative Ausreisser hervorheben?

    Berger: Die meisten waren innerhalb der Erwartungen, negative Überraschung waren vielleicht Zumtobel und der Verbund. Wenn man schaut, wie gut Versorger wieder performen, ist der Verbund schon schwach.

    Cafe BE: Die Banken haben den ATX nach oben gezogen. Bleiben die Banken bei Euch hoch gewichtet?

    Berger: Ja, die bleiben hoch gewichtet. Die Bankergebnissse werden gut ausschauen, die Bilanzen sind zwar verkürzt, andererseits unterschätzt der Markt das billige Geld immer noch. Banken sollten weiterlaufen.

    Cafe BE: Herr Matejka, wie ist das Q1 aus Ihrer Sicht gelaufen?

    Wolfgang Matejka (Investor): Ökonomisch und von der Realwirtschaft her wirklich sehr gut, besser als die Erwartungen. Man tippte auf ein Abflachen der Konjunktur, das ist nicht gekommen. Die Banken profitierten nicht aufgrund der Realwirtschaft, sondern aufgrund der EZB-Liquiditätszufuhr, das sind zwei unterschiedliche Faktoren. Man konnte zB eigene Anleihen zurückkaufen und so den Gewinn erhöhen. Diese Konjunktur hat aber wie gesagt nichts mit einer Konjunktur einer voest oder Amag zu tun. Die laufen gut. Schlecht laufen jene, die von den Banken abhängen, zB Spätzykliker wie Zumtobel. Die grossen Überraschungen sind ausgeblieben. Ich glaube, die Performance der Banken kann wieder angreifbar sein, wenn das EZB-Geld weniger wird. Derzeit haben wir einen Stafettenlauf, weil das Geld in Bonds geht und die Bubble am Bondmarkt immer grösser wird. Nur die Angst spricht dafür, an grossen Bondmarktpositionen festzuhalten, zum Beispiel regulatorische Angst, aber auch das lockert sich – wie man am Beispiel Solvency II sieht – Gott sei Dank – ein wenig auf. Von der unternehmerischen Seite her hat sich die Entwicklung besser als erwartet dargestellt. Die Analysten tun sich in Zukunft leichter, weil der Leverage geringer wird und die Zyklizität abnimmt. Es geht wieder mehr in Richtung Konsumzyklus und nicht so stark über die Bankenabhängigkeit. Kredite werden ja oft entzogen, wenn es die Unternehmen am schlimmsten trifft. Stichwort Amag: Da bin ich enttäuscht, die Company wurde ohne Übernahmebonus verschenkt.

    Cafe BE: Raiffeisen war ein gutes IPO, vor allem Kapsch natürlich auch, beide waren und sind Opfer und Profiteure der Marktschwankungen, aber wenn CEOs beim ersten Gegenwind kalte Füsse bekommen, siehe phion, ist das nicht so schön ... wie auch immer ... Herr Maxian, Ihr Rückblick, Eure Empfehlungen haben im Q1 ja schön Alpha generiert ...

    Stefan Maxian (RCB): Ja, das Jahr ist auch für uns gut angelaufen. Was zum Glück nicht gekommen ist, war irgendeine Form von Credit Crunch. Wir sind auch optimistischer geworden, haben Banken upgegradet, sind dann nach den Kursanstiegen wieder vorsichtiger geworden. Aber: Das Q1 wird für die Banken schon gut werden, rein von der Zinskurve her bzw. vom Handelsergebnis. Das hilft. Was man aber zusätzlich schauen muss, ist, wie sich das Provisionsergebnis entwickelt und ob man im 1. Quartal wieder ein höheres Rückstellungsniveau sehen wird oder nicht.

    Cafe BE: Berichtssaison im Rückblick?

    Maxian: Positiv überrascht hat mal wieder eine OMV, die auf der Kostenseite gut liegt. Die Banken besser, starke Zahlen auch bei RHI, traditionell im Q4 bei der Andritz, die paar Enttäuschungen wurden genannt, Zumtobel, Verbund, vielleicht AT&S. Etwas anders war diesmal, dass auch die Large Caps positiv überrascht haben. Im Vorjahr hatten wir gute Small-/Midcaps, aber die Grossen waren unter Erwartungen.

    Cafe BE: Und was sind Ihre Empfehlungen für das Q2? Vielleicht drei bis vier Namen für unsere Leser.

    Maxian: Erste Group und Immofinanz gefallen mir, weiters Mayr-Melnhof. Die Amag sehe ich auch positiver.

    Cafe BE: Herr Matejka, zuletzt hat Sie die BAT-Kollektion, BWT, Amag und Telekom ...

    Matejka: Also die Amag definitiv nicht mehr, hier lautete das Ziel Streubesitz und gekommen ist ein dominierender Grosser.
    Ähnlich wie Lenzing, tolles Unternehmen, aber potenzielle Interessenten durften nicht. However. BWT gefällt mir nach wie vor, da kommt noch viel. Ganz hervorragend ist auch die austriamicrosystems unterwegs, der Markt glaubte, dass irgendwann wieder eine negative Überraschung kommen müsse, die ist aber ausgeblieben. Die sind extrem breit aufgestellt, Nokia nur noch klein, Apple vermute ich extrem wichtig, auch wenn das disclosed ist. Die Bewertung ist trotz Kursanstieg gewaltig unter den Peers.

    Cafe BE: AT&S und austriamicrosystems stehen ja beide auf der Supplier-Liste von Apple, quasi Leoben-Unterpremstätten-Furche ...

    Matejka: Genau. austriamicrosystems ist bei der Sensorik ganz vorne. Die Taos-Akquise war perfect fit.

    Cafe BE: A wie austriamicrosystems haben wir, B wie BWT auch, d.h., die BAT könnte wieder funktionieren. Gibt’s ein T?

    Matejka: Nein, es werden ein R und ein I. R wie RHI, da hat das Cost-Cutting sehr gut funktioniert, es gibt auch noch viel Aufholpotenzial in Dingen wie Corporate Governance und Innenmotivation, Struzl hat Drive in die Company gebracht. Und dann auch noch I wie Intercell als heimlicher Favorit.

    Berger: Wir bleiben wie im Spätherbst bei Financials, Energie, für uns Öl, und Zykliker. Und nehmen Real Estate dazu. Der Sektor beginnt gut zu performen. Hervorheben möchte ich CA Immo von der Bewertung und vom soliden Management her, dazu jetzt die Dividende. Bei den Banken die Erste Group, da ist der grösste Hebel nach der grossen Enttäuschung im Herbst. Bei den Zyklikern bin ich voll bei RHI und Wolfgang Matejka, auch von den Argumenten her. Auch eine Wienerberger gefällt mir sehr gut. Das ist ja einer der bekanntesten Österreich-Titel auf der Welt. Wenn Liquidität zurückkommt, wird auch Wienerberger – aktuell komplett weg vom Radarschirm – wieder zurückkommen. Abschliessend OMV, hier glaube ich an eine Trendwende: Günstige Bewertung, steigender Ölpreis, dazu der Druck vom zweitgrössten Aktionär, der IPIC. Im Herbst ist diese Nachricht mit der Aufstockung durch IPIC ja weitgehend untergegangen. Die werden ungeduldiger und das ist schon gut so. Es wird ja auch spekuliert, dass IPIC weiter kauft, das kommt mir plausibel vor. Das kann eine gute Story werden.

    Cafe BE: Da wurden jetzt viele Indexschwergewichte genannt, dh. der ATX selbst sollte ja auch schön laufen. Wie lauten die ATX-Prognosen für die Jahreshälfte, aktuell liegen wir bei rund 2240 Punkten.

    Berger: 2411 Punkte. Das ist unser errechnetes Ziel auf Basis eines Modells.

    Matejka: 2500 Punkte, ich glaube aber, dass es einen Favoritenwechsel hin zu Energie und auch noch Zyklikern geben wird. Stockpicking wird stärker in den Vordergrund treten.

    Maxian: 2450 Punkte, wobei auch von den Risken noch nicht alles gegessen ist. Portugal ist so ein Thema. Wenn das kommt, könnte das gleich einmal zehn Prozent kosten. Das Timing ist nahezu unmöglich zu erraten.

    Matejka: Wir sind mit Politikern gesegnet - und da meine ich nicht die Österreicher- , die einfach zu blöd sind. Da wurde ein Default provoziert, der Europa verspielt hat. Das werden wir heuer sicher noch einmal aufarbeiten müssen. Das ist der Unsicherheitsfaktor.

    Cafe BE: Sie sehen den ATX im Q2 rund 10 Prozent höher, obwohl wir Dividendensaison haben, und das muss ja der ATX erst mal aufholen, was da an Abschlägen kommt. Was fällt zusätzlich zur Post noch ein?

    Maxian: Die Post ist sicher der Klassiker, dann Immofinanz, untypisch, aber doch ganz vorne. Eine RHI ist auch nicht so schlecht, Semperit.

    Berger: CA Immo.

    Maxian: Polytec darf man auch nicht vergessen.

    Berger: Auch in dieser Hinsicht enttäuscht der Verbund. Der Kurs ist am Boden und man hat noch immer keine Rendite.

    Cafe BE: Gibt es spezielle Dividendenstrategien in dieser Runde?

    Matejka: Es ist ja so, dass die Dividende langfristig 75 Prozent der gesamten Performance trägt, zuletzt war das auch durchaus mehr. Aus meiner Sicht ist die Orientierung zu einer Dividendenrendite eher sekundär, weil man auch kalkulieren muss, dass die Dividende für einen Verkauf zum Anlass genommen wird. Das Kursniveau und die vielen nachhaltigen Dividenden laden für langfristige Dispositionen ein.

    Berger: Die Dividende ist auch bei uns nicht der wesentliche Teil im Asset Management, ich bin jedoch zuversichtlich, dass heuer die Abschläge gut aufgeholt werden konnten.

    Cafe BE: Sie alle haben mit Ihren Produkten einen guten Jahresstart gehabt und Zuflüsse generieren können. Kommt jetzt wieder einmal die Belohnung für die harte Arbeit?

    Matejka: Die Institutionellen trauen sich noch nicht wirklich heraus und die Privaten sind schwerst verschreckt wegen der Steuer.

    Maxian: Die Researchzertifikate laufen auch sehr gut; vielleicht waren wir zum Jahresbeginn noch eine Spur zu defensiv, Titel wie Amag, Kapsch und Lenzing und ein paar polnische Titel haben gut performt.

    Berger: Auch wir machen ja nicht „rein Österreich“, zusätzlich Deutschland, Skandinavien, ein wenig Osteuropa; wir sind sehr zufrieden mit der Entwicklung.

    Cafe BE: Der April wird einen Rückgang bei den Privatanlger-Umsätzen bringen wegen der KESt. Sagen die Broker.

    Berger: Ich seh das sehr entspannt, ich kann mich den kritischen Stimmen nicht anschliessen. Das ist ein Nachziehen an internationale Gepflogenheiten. Ich bin der Meinung, dass eine Performance optimiert werden muss, durch aktives Ausnützen von Volatilitäten. Man muss nicht mehr nachdenken, ob man unterjährig ist oder nicht. Ich glaube, dass der aktive Spekulant jetzt weniger macht. 75 Prozent vom Profit darf ich behalten.

    Matejka: Das negativste ist die Unsicherheit, seit eineinhalb Jahren wird gerätselt. Die erste Ankündigung mit derart emotioneler Begleitmusik gegen die Spekulanten brachte schon eine Lähmung. Es ist ein ungutes Gefühl, auch was die Berechnungs- und Bewertungszeiträume betrifft. Das wird dauern, bis sich die Unsicherheit gelegt hat. Ich habe nicht so viele Privatkundengespräche, ich weiss aber, dass aus dem Umfeld, mit dem ich spreche, zwei Vorwürfe kommen: Erstens keine Aufklärung; zweitens ist die Rolle der Banken in der Kritik. Denn die Unsicherheit wurde auch von den Banken geschürt, damit können die höhermargigen Produkte besser verkauft werden. Auch das Finanzministerium bestätigt das.

    Berger: Der Programmieraufwand war schon etwas, das den Banken Kopfschmerzen bereitet hat. Das ist keine Sparbuch-KESt.

    Matejka: Es bleibt das Unwohlsein des Kunden. Man sieht sich als Opfer, als 2. Wahl. Hätte man, und da habe ich im vergangenen Jahr auch mit Herrn Nolz vom Finanzministerium gesprochen, der die KESt selbst auch etwas patschert sieht, das deutsche Modell genommen, so wäre alles einfacher gewesen.

    Cafe BE: Börsenotierte Unternehmen haben mir erzählt, dass es Analysten gibt, die Abschläge in die Bewertungsmodelle nehmen, weil man aus österreichischen Aktien nicht mehr leicht herauskommt. Wie sieht das die RCB?

    Maxian: Wir haben keine Liquiditätsabschläge, das fliesst in die Bewertung nicht ein. Aber in dem Moment, wo der Markt so etwas stärker einpreist, müssen wir uns anpassen. Man braucht bei illiquideren Titel eine höhere Upside, was das Kursziel betrifft, sonst wird man das nicht vermarkten können. Das wird ein Thema. Inwiefern die Wertpapier-KESt die Liquiditätsbremse wird, kann ich jetzt noch nicht sagen.

    Cafe BE: Wohlgemerkt, die Privatanleger meine ich hier.

    Maxian: Die grössere Frage ist sicher die Finanztransaktionssteuer, das, was im Budget steht, ist ja viel.

    Matejka: Auch bei der KESt gab es riesige Schätzungen, dabei wird da nichts rauskommen. Die Aktionäre sind die grösste Minderheit. Vielleicht vier Prozent Aktionäre gegen 60 Prozent der Wähler. Alle auf die bösen Spekulanten. Wer die Wirtschaft finanziert, ist den 60 Prozent egal.

    Cafe BE: Kurz noch zu den Terminkalendern. Herr Maxian, Zürs naht ...

    Maxian: Von den Unternehmen her haben wir ein sehr grosses Interesse, auch von den Investoren. Wir hatten zu Jahresbeginn mit weniger Nachfrage von seiten der Investoren gerechnet, auch aufgrund von No-travel-policies. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir das Niveau der vergangenen Jahre erreichen. Viele Unternehmen sind schon sehr gut gebucht, als Trend ist ersichtlich, dass die Zykliker im Mittelpunkt stehen. Man interessiert sich für Auftragseingänge und so, für die Stories der Unternehmen. Das ist auch für uns als Bottom-Up-Analysten wichtig. Vor einem Jahr war noch alles Makro.

    Cafe BE: Herr Berger, was steht auf der Agenda?

    Berger: Tagesgeschäft, Assets steigern.

    Matejka: Zürs ist ein Highlight, wie es auch immer war, sonst sehe ich Events nicht mehr so wichtig. Das deutsche Eigenkapitalforum ist zur Legebatterie geworden. Das Zusammenspiel von Analyse, Brokerage und Support wird ein Hauptthema. Ganz einfach, weil wir drei Spieler weniger haben in Wien.

    Interview: Christian Drastil
    Fotos: Martina Draper
    http://www.boerse-express.com/cat/diasho...

    (03.04.2012)

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