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Die Zukunft des IATX: Gedankenspiele (Christian Drastil)


Autor:
Christian Drastil

Der Namensgeber des Blogs. Ich funktioniere nach dem Motto "Trial, Error & Learning". Mehrjährige Business Pläne passen einfach nicht zu mir. Zu schnell (ver)ändert sich die Welt, in der wir leben. Damit bin ich wohl nicht konzernkompatibel sondern lieber ein alter Jungunternehmer. Ein lupenreiner Digital Immigrant ohne auch nur einen Funken Programmier-Know-How, aber - wie manche sagen - vielleicht mit einem ausgeprägten Gespür für Geschäftsmodelle, die funktionieren. Der Versuch, Finanzmedien mit Sport, Musik und schrägen Ideen positiv aufzuladen, um Financial Literacy für ein grosses Publikum spannend zu machen, steht im Mittelpunkt. Diese Dinge sind mein Berufsleben und ich arbeite gerne. Der Blog soll u.a. zeigen, wie alles zusammenhängt und welches Bigger Picture angestrebt wird.
Christian Drastil

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01.07.2010, 2545 Zeichen
Klar ist: Beim Immo-ATX stehen in den nächsten Wochen wichtige Entscheidungen an, die letztendlich wohl im Indexkomitee in der ersten Septemberwoche fixiert werden. Die Ausgangssituation: Fixierte und geplante Zusammenschlüsse/Übernahmen bei den grossen Indexmembers (Immofinanz/Immoeast, CA Immo/CA Immo Intl., conwert/ECO) führen dazu, dass in Kürze wohl nur noch fünf Indexmitglieder vorhanden sein werden: Immofinanz, conwert, CA Immo, Sparkassen Immo und Warimpex. Nun sieht das Regulativ derzeit eine Gewichtungsobergrenze von 20 Prozent vor, was bei fünf Members ein leichtes Rechenspiel darstellt und eine Maximalgewichtung von allen Papieren (umständlich über Repräsentationsfaktoren, die laufend justiert werden müssten) unterstellt. Es ist nur schwer vorstellbar, dass dies langfristig Bestand haben kann, da ja die Indizes vor allem eine Eigenschaft erfüllen sollen: Sie müssen handelbar sein.

Neu-Variante 1 ist ...
... dass man die Gewichtungsobergrenze wieder erhöht (Anm.: schon in der Frühzeit gab es Grenzen, die bis 30 Prozent reichten). Das hätte dann zur Folge, dass die Grösse der Indexmitglieder auch im Index wieder abgebildet werden kann.

Neu-Variante 2 ist ...
... die Variante, die im Grunde logisch erscheinen sollte: Man löst das Problem über zusätzliche Indexembers. Doch wo hernehmen?
2a wäre eine Erweiterung über Börsegänge. Nur: Wie es aussieht, wird da so schnell nichts kommen.
2b wäre eine Erweiterung über bereits gelistete Unternehmen. Hier könnten u.a. eine UBM oder auch die vieldiskutierte Atrium ins Spiel kommen. Freilich müssten etwaige potenzielle Neulinge Grundvoraussetzungen in Bezug auf die Handelbarkeit und das Berichtswesen erfüllen, rein die Branchenzugehörigkeit reicht nicht.

Neu-Variante 3 ist ...
... die „Brutalvariante“. Dazu die These: Wenn die führenden Immo-AGs eigentlich lieber in den ATX wollen und der IATX ohnedies nur noch schwer darstellbar ist, kann es eine Lösung sein, den IATX aufzulassen. Damit würde auch das Argument „für Immos kein ATX-Platz, weil eigener Index“ wegfallen. Aus heutiger Sicht wären dann Immofinanz, conwert und CA Immo Mitglieder im ATX.

Auswirkungen auf den ATX?
Die hier gestellten Annahmen sind reine Theorie, es entscheidet das Komitee. Man hört aber, dass hinter den Kulissen bereits viel gemunkelt wird. Klar ist: Kommen die Immos aufgrund dieses Szenarios vielleicht doch in den ATX, ist das Rematch „Palfinger vs. Semperit“ im Grunde bedeutungslos, weil beide den Immos weichen müssten. Das wird aber vermutlich noch nicht im September passieren.
(01.07.2010)

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