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Welche Bedeutung Glücksspiel für die Wirtschaft hat



14.11.2019, 3650 Zeichen

Glücksspiel und Wirtschaft … zwei Begriffe, die eigentlich zusammengehören, doch in einigen Ländern nach wie vor getrennt werden. So zum Beispiel in dem EU Land Deutschland. Das Land hatte schon immer eine sehr diffizile Auffassung zum Thema Glücksspiel. Untrennbar mit dem Stichwort Sucht verbunden, was bei dieser Thematik immer wieder eine große Rolle spielt. So besteht Deutschland auf seine eigenen staatlichen Regelungen. Seit einigen Jahren wird versucht ein neues Glücksspielgesetz zu verabschieden. Das jedoch misslingt regelmäßig, da die Innenminister der Bundesländer keine gesamthafte Einigung erzielen können. Dabei ist der Glücksspielmarkt 100 Milliarden Euro (Tendenz steigend) schwer. 

So bleibt der Markt für private Anbieter, die dort um eine Lizenz ersuchen, versperrt. Das Land betreibt eigene Spielbanken, hat aber den Lauf der Zeit verschlafen. So machen die staatlichen Spielbanken, die in der Regel keine online Präsenz haben, seit Jahren horrende Verluste. In dem Bundesland NRW ist die Situation so dramatisch, das immer wieder hohe Subventionen und Zuschüsse an die landeseigenen Spielbanken gewährt werden mussten. Zuletzt dachte die Landesregierung sogar über einen Verkauf nach. Eine physische Spielbank, wie wir sie aus den James Bond Filmen kennen, hat heute nur noch einen Event Charakter, erzielt aber eben keine Gewinne mehr. Der Spieler, der Zocker, der Interessierte geht heute nicht mehr in eine Spielbank, er klickt sich über das Internet ein.

Casinos in Österreich

Und wie sieht es in Österreich aus? Auch hier finden wir ein noch recht konfuses Recht, mit so unterschiedlichen Regelungen, die je nach Region anders ausfallen kann. Ähnlich wie in Deutschland, gleicht das Glücksspielrecht noch wie zu Kaisers Zeiten. Es besteht ein Casino Monopol, was den privaten Anbietern zumindest den psychischen Sitz versperrt. Beide Länder pochen auf ihr angehauchtes Monopol der alten Politik und verschließen vor den neuen Medien die Augen. Klar, dass die Bürger ihr Geld in andere EU-Länder tragen. Dort wo private Glücksspiel-Anbieter problemlos eine EU-Lizenz erhalten, die für ganz Europa gültig ist. So gibt es die Top 5 Österreich Online Casinos, die von den Bürgern gerne frequentiert werden, ihren Sitz aber in einem anderen Staat haben. Während die Spieler profitieren, geht der Staat leer aus.

Glücksspiel hat sich verändert

Waren es vor 10 oder 20 Jahren noch eben besagte Spielbanken und Spielhallen, die für große Umsätze standen, hat sich heute alles ins Internet verlagert. Die boomende Wirtschaft im Internet soll um die 100 Milliarden im Jahr umsetzen. Belegt sind diese Zahlen allerdings nicht.

Für Staaten wie Deutschland besteht das größte Problem darin, dass die meisten Glücksspiel-Unternehmen zwar Kunden aus Deutschland anwerben, aber eben nicht in jenem Land arbeiten. Diese Spielbetriebe haben ihren Sitz in den EU-Ländern, die bereitwillig eine Lizenz ausstellt und heute von den hohen Umsätzen vielfach profitieren.

Sportwetten stehen im Vordergrund. Sie erzielen bislang die höchsten Umsätze. Das liegt auch daran, dass Sportarten wie Fußball in vielen EU-Ländern sehr populär sind. Und jeder Fußballverein hat auch einen Wettanbieter als Partner.

Deutschland und Österreich als Schlusslichter

Die beiden Länder stehen exemplarisch dafür, wie veraltete Gesetze Einnahmen verhindern. Die Wirtschaft beider Länder profitiert bemerkenswert wenig von den Milliardenumsätzen, die jedes Jahr gemacht werden. Dabei wird gerne vergessen, dass in Zeiten der neuen Medien Geld immer fließt. Die Aufgabe der Länder, also Politik sollte jedoch darin bestehen, diesen Geldfluss in die richtigen Kanäle zu leiten.



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