04.04.2025, 2709 Zeichen
Wien (OTS) - „Insgesamt 544 Postschlichtungsverfahren wurden bei der
Schlichtungsstelle 2024 eingebracht, das sind um 42 Prozent mehr als
im Jahr davor. Die Spitzenreiter bei den Verfahren sind die
Österreichische Post mit 420 Verfahren, DPD mit 32 Verfahren und
Hermes mit 31 Verfahren,“ gibt Dr. Klaus M. Steinmaurer,
Geschäftsführer der RTR für den Fachbereich Telekommunikation und
Post, Zahlen aus dem aktuellen RTR-Jahresbericht der
Schlichtungsstellen bekannt. Der überwiegende Anteil der Verfahren (
418) entfiel auf die Kategorie „Paket“, 67 Verfahren betrafen die
Kategorie „Brief“.
Postempfangsbeschwerden legten im Jahresvergleich um 18 Prozent
zu
„Um 18 Prozent auf insgesamt 8.229 stiegen 2024 die bei uns
registrierten Postempfangsbeschwerden. Ich gehe davon aus, dass die
Postempfangsbeschwerden 2025 erneut kräftig zulegen werden und die
Dunkelziffer der Probleme, die Empfänger:innen von Postsendungen
haben, deutlich höher ist“, sagt Steinmaurer. Die drei Top-
Beschwerdekategorien waren – wie auch 2023 und über alle
Postdiensteanbieter hinweg – ‚nicht angeläutet‘, ‚Sendung ging direkt
in Abholshop‘ und ‚keine Benachrichtigung erfolgt‘. „Bei näherer
Betrachtung kann nicht ausgeschlossen werden, dass es sich hier um
ein größeres Problem handelt. Es wäre daher wünschenswert, wenn die
Politik zum Schutz der Nutzer:innen ein Update der gesetzlichen
Regelungen überlegen würde“, kommentiert Steinmaurer die Statistik
aus dem Jahresbericht.
Empfänger:innen von Postsendungen haben derzeit über das RTR-
Empfangsbeschwerdeformular die Möglichkeit, ihre Probleme zu
artikulieren. „Um diesem Instrument Nachdruck zu verleihen,
unterziehen wir es gerade einem Relaunch, mit dem, angepasst auf die
entsprechende Situation, Handlungsempfehlungen gegeben werden“, so
Steinmaurer.
Der Jahresbericht der Schlichtungsstellen, der einen Überblick
zur Schlichtungstätigkeit in den Bereichen Medien, Post und
Telekommunikation gibt, ist auf der RTR Website unter
https://www.rtr.at/schlichtungsbericht-2024 abrufbar.
Über die RTR
Die „Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH“ (RTR) steht zu 100
Prozent im Eigentum des Bundes. Ihre Kernaufgaben sind die Förderung
des Wettbewerbs auf dem Telekommunikations-, Post- und Medienmarkt
sowie die Erreichung der im KommAustria- und Telekommunikationsgesetz
definierten Ziele. Sie wird von zwei Geschäftsführern geleitet und
ist in die beiden Fachbereiche „Telekommunikation und Post“ (Klaus M.
Steinmaurer) sowie „Medien“ (Wolfgang Struber) gegliedert. Als
Geschäftsstelle unterstützt sie die Telekom-Control-Kommission (TKK),
die Post-Control-Kommission (PCK) sowie die Kommunikationsbehörde
Austria (KommAustria). Weitere Informationen sind unter www.rtr.at
veröffentlicht.
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