23.04.2025, 2839 Zeichen
Bei der börsenotierten Pierer Mobility muss die Veröffentlichung des Jahresfinanzberichtes 2024 aufgrund des offenen Going Concern-Prinzips verschoben werden, zudem gibt es eine Änderung der Tagesordnung der Hauptversammlung. Denn in den andauernden Finanzierungsgesprächen habe sich herauskristallisiert, dass die von Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung vorgeschlagenen Kapitalmaßnahmen nicht unter den vorgeschlagenen Konditionen und innerhalb des vorgegebenen Zeitrahmens umgesetzt werden können. Daher sei beschlossen, worden, die für die außerordentliche Hauptversammlung vom 25. April 2025 angekündigten Beschlussfassungen über eine ordentliche Erhöhung des Grundkapitals im Rahmen einer Barkapitalerhöhung (Tagesordnungspunkt 2) sowie einer Sachkapitalerhöhung (Tagesordnungspunkt 3) von der Tagesordnung zu nehmen. Die Gesellschaft arbeitet mit der Kernaktionärin an einer Alternative zur Aufbringung jenes Eigenmittelbetrages, der für die Erfüllung der Sanierungsplanquoten erforderlich ist, heißt es. Beschlussfassungen zu allfälligen Kapitalmaßnahmen sollen im Rahmen einer zu einem späteren Zeitpunkt stattfindenden Hauptversammlung erfolgen.
Man befinde sich in der Finalisierungsphase der Verhandlungen mit Eigen- bzw. Fremdkapitalinvestoren, mit dem Ziel die Finanzierung der Sanierungspläne in Höhe von insgesamt rund 600 Mio. Euro sicherzustellen. Bekanntermaßen stimmten am 25. Februar 2025 die Gläubiger der KTM AG, der KTM Components GmbH und der KTM Forschungs & Entwicklungs GmbH einer Sanierungsplanquote von 30 Prozent, zahlbar bis zum 23. Mai 2025, zu. Der positive Abschluss des Investorenprozesses ist unter anderem Voraussetzung für die Sanierung der KTM AG und somit für den Fortbestand der Gruppe. Das wesentliche offene Bilanzierungsthema sei die Bestätigung der Fortführungsannahme (Going-Concern). Die verbindlichen Finanzierungszusagen der Investoren aus diesem Prozess seien Voraussetzung für die Bilanzierung zu Going-Concern-Werten und die entsprechende Bestätigung des Jahresfinanzberichts. Bei einem Scheitern des Investorenprozesses, wovon der Vorstand derzeit nicht ausgeht, müsste die Gesellschaft mangels positiver Fortbestehungsprognose eine Bilanzierung zu Zerschlagungswerten vornehmen und den Jahresfinanzbericht neu aufstellen. Die Pierer Mobility AG verschiebt somit die für Ende April 2025 vorgesehene Veröffentlichung des Jahresfinanzberichts für das Geschäftsjahr 2024 und ist bestrebt die Veröffentlichung bis zum 30. Mai 2025 vorzunehmen. Ungeachtet der Verzögerung der Veröffentlichung des Jahresfinanzberichts 2024 wird die PIERER Mobility AG bis Ende April 2025 zusätzliche vorläufige Finanzkennzahlen für das Geschäftsjahr 2024 veröffentlichen (erste vorläufige Kennzahlen wurden bereits am 23. Jänner 2025 publiziert), wie es heißt.
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