12.12.2019
Zugemailt von / gefunden bei: Mercer (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
• Mercer schlägt die Aufnahme eines Maßnahmenkatalogs zur Pensionssicherung in das Regierungsprogramm vor
• Sechs Empfehlungen an die neue Bundesregierung
• Top Performance-Ergebnisse der österreichischen Pensionskassen und Vorsorgekassen in Q3 2019
Wien, 12.12.2019
Die traditionelle Bekanntgabe der Gesamtperformance der überbetrieblichen Pensionskassen von Mercer wird heuer auch zum Anlass genommen, auf dringend notwendige Maßnahmen für ein gesamtheitliches und generationengerechtes Pensionssystem hinzuweisen. Die Einschätzung von Walter Pöltner1, neuer Leiter der Alterssicherungskommission, wonach ein heute 45-Jähriger bei Pensionsantritt rund 20 Prozent weniger Pension zu erwarten hat, als ein vergleichbarer Angestellter, der vor zehn Jahren in den Ruhestand getreten ist, geben Grund dazu, bereits heute Anreize in der betrieblichen Vorsorge zu setzen. Fakt ist, dass demografische Faktoren wie die Überalterung und die steigende Bevölkerungszahl zur Verringerung der Ansprüche aus dem staatlichen Pensionssystem führen.
Kombination der Pensionssäulen ist auf lange Sicht unausweichlich
Die Zahlen belegen, dass die Verknüpfung der staatlichen, betrieblichen und privaten Vorsorge unvermeidbar ist. „Die staatliche Pension wird weiterhin ein wesentlicher Bestandteil der Altersvorsorge sein, aber die zweite und bei Bedarf auch die dritte Pensionssäule müssen dringend an Stellenwert gewinnen, um zum Zeitpunkt der Pensionierung ein ausreichendes Versorgungsniveau zu haben“, so Michaela Plank, Expertin für betriebliche Altersvorsorge bei Mercer Austria.
Eine attraktive und marktübliche betriebliche Vorsorge als sinnvolle Ergänzung
Mercer hat sechs Empfehlungen an die zukünftige Regierung und empfiehlt als Bekenntnis für die Absicherung des gewohnten Lebensstandards im Alter die Verankerung dieser Punkte im Regierungsprogramm:
- Aktive Information der Bürgerinnen und Bürger über die Auswirkungen des demographischen Wandels auf die Höhe ihrer staatlichen Pension
- Verstärkte Einbeziehung der zweiten und dritten Pensionssäule zur nachhaltigen Sicherung des heimischen Pensionssystems, um den Lebensstandard im Alter zu erhalten
- Schaffung von Rechtsgrundlagen für eine Entgeltumwandlung mittels Einbindung in Kollektivverträge für eine steuerschonende Pensionsvorsorge nach dem in Deutschland bereits 2002 eingeführten Vorbild
- Steuerliche Anreize für Arbeitnehmerbeiträge: Möglichkeit der Einzahlung von Arbeitnehmerbeiträgen aus dem Brutto in die Pensionsvorsorge
- Deutliche Erhöhung der steuerfreien Zukunftssicherung von EUR 300 im Jahr auf EUR 1.000, um eine Basisaltersvorsorge zu Pensionsantritt zu gewährleisten
- Adaptierungen der Funktionsweise der Pensionskassen im Rahmen der betrieblichen Vorsorge:
o Flexibilisierung des Rechnungszinses zu Pensionsantritt analog zur persönlichen Vermögensplanung
o Flexibilisierung bei den Hinterbliebenenpensionen durch beispielsweise: Befristete Rentenzahlungen und
Möglichkeit der Auszahlung an zuvor genannte Berechtigte
o Erweiterung des Lebensphasenmodells auf einen smarten Übergang in ein gewünschtes Portfolio statt festgelegten Wechseln zu Stichtagen
Sehr gute Performance der österreichischen Pensionskassen und Vorsorgekassen
Die österreichischen Pensionskassen haben zum dritten Quartal 2019 erneut eine sehr gute Performance erwirtschaftet. Die Gesamtperformance der Pensionskassen lag bei 9,07 Prozent.2 Diese setzt sich aus den Ergebnissen der überbetrieblichen Pensionskassen von 9,19 Prozent und der betrieblichen Pensionskassen von 7,86 Prozent zusammen. „Auch die langfristige Performance seit Beginn der Einführung der Pensionskassen in 1990 kann sich mit 5,22 Prozent sehen lassen“, zieht Plank Bilanz.
Die heimischen Vorsorgekassen setzen den Trend der positiven Wertentwicklung im dritten Quartal 2019 ebenfalls fort: Die Durchschnittsperformance unter allen Anbietern, die Gelder der Abfertigung Neu verwalten, lag für den benannten Zeitraum bei 4,49 Prozent. Die APK Vorsorgekasse konnte sich als abermaliger Gewinner herauskristallisieren: Sie erwirtschaftete 7,93 Prozent, gefolgt von der VBV mit 5,68 Prozent. An dritter Stelle liegt die VALIDA mit 4,50 Prozent.
1 https://www.derstandard.at/story/2000110800687/neuer-chef-der-pensionskommission-kritisiert- politik
2 Alle Zahlen beruhen auf Angaben der Pensionskassen und Vorsorgekassen.
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