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Immofinanz-CEO: "Sind für weiteres Wachstum und Chancen bestens gerüstet"

25.11.2020, 3386 Zeichen

Die Immofinanz hat Zahlen für die ersten drei Quartale 2020 bekanntgegeben. Die Miet­erlöse verbesserten sich um 5,7 Prozent oder 11,7 Mio. Euro auf 215,1 Mio. Euro. Das ist laut Immofinanz vor allem auf die im zurückliegenden Jahr erfolgten Zukäufe und Fertigstellungen von Immobilien zurückzuführen. Das Bewertungsergebnis aus Bestandsimmobilien und Firmenwerten beträgt im Wesentlichen aufgrund negativer Auswirkungen der Covid-19-Pandemie -144,8 Mio. Euro (Q1–3 2019: 97,4 Mio. Euro). Das Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit (EBIT) liegt mit -31,7 Mio.  Euro unter dem Vorjahreswert in Höhe von 237,1 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Ertragsteuern beträgt -92,2 Mio. Euro (Q1–3 2019: 211,8 Mio.), das Konzernergebnis bei -98,3 Mio. Euro (Q1–3 2019: 202,6 Mio.). CEO Ronny Pecik: „Die Covid-19-Pandemie stellt auch die Immofinanz vor Herausforderungen. Wir haben in den zurückliegenden Monaten aber sowohl operativ als auch auf der Kapitalseite zahlreiche Maßnahmen gesetzt, um negative Auswirkungen zu minimieren und unser Unternehmen noch schlagkräftiger aufzustellen. Wir sind ein starker und verlässlicher Partner für unsere Mieter und können auch in unsicheren Zeiten erfolgreich Transaktionen abschließen, wie sich etwa am sehr profitablen Verkauf einer deutschen Büroimmobilie zeigt. Mit einer soliden Bilanz und liquiden Mitteln von mehr als 1 Mrd. Euro sind wir für weiteres Wachstum und Chancen, die sich aus der Krise ergeben, bestens gerüstet“.

Der FFO 1 (vor Steuern) liegt mit 89,2 Mio. Euro nur geringfügig unter dem Niveau des Vorjahres. Bereinigt um die Glättung einer im Q1 2020 erfolgten Anleihen-Kuponzahlung über 12 Monate hat sich der FFO 1 um 10,1 Prozent auf 92,4 Mio. Euro verbessert. Mit den im Q3 2020 getätigten Kapitalmaßnahmen seien zudem die Eigenkapitalquote gestärkt und der Netto-LTV auf 38,4 Prozent gesenkt worden. Die starke Cash-Position von 601,9 Mio. per Ende September erhöht sich durch den im Oktober emittierten Benchmark-Bond und unter Berücksichtigung einer nicht ausgenutzten Konzernkreditlinie auf rund 1,2 Mrd. Euro. Damit sei man "sowohl für das aktuelle Krisenumfeld als auch für künftige Wachstumsmöglichkeiten sehr gut aufgestellt", so die Gesellschaft.

Im Ausblick heißt es mitunter:  "Auch wenn es mittlerweile erste positive Meldungen zu möglichen Zulassungen für Impfstoffe gegen Covid-19 gibt, bleibt die Unsicherheit über die weitere Entwicklung und Dauer der Pandemie sowie möglicher künftiger Eindämmungsmaßnahmen und deren Auswirkungen auf die Gesamtwirtschaft und das Finanzierungsumfeld hoch. Daher wird aktuell von einer Prognose für die FFO 1-Entwicklung 2020 und darüber hinaus sowie hinsichtlich der Höhe einer Dividende für das Geschäftsjahr 2020 Abstand genommen.

Man sei mit den Immobilienlösungen – myhive sowie den Retail-Marken STOP SHOP und VIVO! – und einer robusten Finanzausstattung "sehr gut positioniert und will so bald wie möglich wieder auf einen profitablen Wachstumskurs zurückkehren", heißt es weiter. Und auch eine Neubewertung der S Immo-Beteiligung (19.499.437 Stück Aktien) steht laut Immofinanz im Raum, nämlich "wenn sich die Aktie der S Immo bis Jahresende nicht vom aktuellen Kursniveau bei rund 15,78 Euro (Schlusskurs per 23. November 2020) erholt, wäre zum 31. Dezember  ein  Impairment-Trigger erfüllt, was eine dementsprechende Abwertung von voraussichtlich rund -100,0 Mio. Euro zur Folge hätte", wie es heißt.



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Die S Immo AG ist eine Immobilien-Investmentgesellschaft, die seit 1987 an der Wiener Börse notiert. Die Gesellschaft investiert zu 100 Prozent in der Europäischen Union und setzt den Fokus dabei auf Hauptstädte in Österreich, Deutschland und CEE. Das Portfolio besteht aus Büros, Einkaufszentren, Hotels sowie aus Wohnimmobilien.

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