29.01.2025, 2796 Zeichen
Wien (OTS) - Der am 29. Jänner 2025 von der Europäischen Kommission
vorgestellte
Kompass für Wettbewerbsfähigkeit findet bei Österreichs Holzindustrie
grundsätzlich Zustimmung. „Die Absichtserklärungen der EU-Kommission
für mehr Wettbewerbsfähigkeit hören sich gut an“, erklärt Herbert
Jöbstl, Obmann des Fachverbands der Holzindustrie Österreichs und
fordert: „Den Ankündigungen müssen schnell und konsequent Taten
folgen. Unsere Unternehmen brauchen im dritten Jahr der Rezession
konkrete Entlastungen und ein Signal des wirtschaftspolitischen
Aufbruchs.“
Zwtl.: Bürokratieabbau als Konjunkturprogramm
Die Europäische Kommission erklärt unter anderem, Bürokratie
abbauen zu wollen, indem Berichtspflichten reduziert werden.
Weiterhin sollen EU-Regularien „reality checks“ und einem „stress
testing“ unterzogen werden, um Regeln praxisnah umzusetzen.
„Bürokratieabbau und bessere Rechtsetzung sind das kostengünstigste
Konjunkturprogramm; jedoch sind derzeit zahlreiche Rechtsakte in
Umsetzung, die bereits jetzt und in den kommenden Monaten bei unseren
Unternehmen zu vielen zusätzlichen Belastungen führen. Dazu zählen in
erster Linie die EU-Entwaldungsverordnung, EUDR, das EU-
Lieferkettengesetz und die Nachhaltigkeits-Berichterstattung. Mit
einem sofortigen Belastungs-Moratorium kann die Kommission
kurzfristig viel für die Unternehmen in ganz Europa und die
selbstgesteckten Ziele erreichen“, fordert Jöbstl.
Zwtl.: Fitnesskur für Europa starten
„Die Europäische Union hat sich in den vergangenen Jahren weit
von den wirtschaftlichen Realitäten entfernt und sich im
Paragrafendschungel verloren. Andere Weltregionen haben ihre
Wettbewerbsfähigkeit gezielt gestärkt und sind für Unternehmen
attraktiver geworden. Nun folgt für Europa die anstrengende
Fitnesskur, um wieder wettbewerbsfähig zu werden. Die angekündigten
Schritte der Kommission sind erst der Anfang“, betont Jöbstl.
Zwtl.: ÜBER UNS
Der Fachverband der Holzindustrie Österreichs vertritt die
Interessen von fast 1.300 holzverarbeitenden Unternehmen in der
Bauprodukt-, Möbel-, Platten-, Säge- und Skiindustrie sowie in
weiteren holzverarbeitenden Betrieben wie der Palettenherstellung.
Die Unternehmen der Holzindustrie stellen mit rund 27.400
Beschäftigten Produkte im Wert von 9,74 Milliarden Euro her und
erwirtschaften einen Außenhandelsüberschuss von 1,5 Milliarden Euro.
Innerhalb der Wertschöpfungskette Holz ist die Holzindustrie ein
Schlüsselsektor und Ausgangspunkt für viele weitere
Verwendungsmöglichkeiten für Holz. Entlang der Wertschöpfungskette
Forst- und Holzwirtschaft sind mehr als 320.000 Menschen beschäftigt,
besonders in den ländlichen Regionen. Die Holzindustrie ist ein
unverzichtbarer Bestandteil der österreichischen Wirtschaft.
Weitere Informationen zur Holzindustrie Österreichs finden Sie im
aktuellen Branchenbericht .
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Verbund
Verbund ist Österreichs führendes Stromunternehmen und einer der größten Stromerzeuger aus Wasserkraft in Europa. Mit Tochterunternehmen und Partnern ist Verbund von der Stromerzeugung über den Transport bis zum internationalen Handel und Vertrieb aktiv. Seit 1988 ist Verbund an der Börse.
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