31.10.2025, 2696 Zeichen
Die Erste Group weist nach den ersten drei Quartalen einen Nettogewinn von 2.566 Mio. Euro aus (Vorjahr: 2.516 Mio. Euro). Der Zinsüberschuss stieg insbesondere in Tschechien, Rumänien und der Slowakei aufgrund von Kreditwachstum und der geringeren Zinsaufwendungen für Kundeneinlagen um drei Prozent auf 5.761 Mio. Euro (Vorjahr: 5.591 Mio. Euro). Der Provisionsüberschuss erhöhte sich um 8,4 Prozent auf 2.340 Mio. Euro (Vorjahr: 2.158 Mio. Euro). Die Betriebserträge stiegen um 3,2 Prozent auf 8.587 Mio. Euro (Vorjahr: 8.319 Mio). Das Betriebsergebnis erhöhte sich um 0,2 Prozent auf 4.519 Mio. Euro (Vorjahr: 4.510 Mio. Euro). "Unser starkes Ergebnis zeigt: Zentral- und Osteuropa bleibt der Wachstumsmarkt Europas“, so CEO Peter Bosek.
Das Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten betrug -318 Mio. Euro (Vorjahr: -211 Mio. Euro). Dotierungen von Wertberichtigungen für Kredite und Darlehen wurden vor allem in Österreich vorgenommen. Die NPL-Quote bezogen auf Bruttokundenkredite verbesserte sich geringfügig auf 2,5 Prozent (2,6 Prozent). Die Harte Kernkapitalquote (CET1-Quote, aktuell) stieg auf 17,5 Prozent (15,3 Prozent), die Gesamtkapitalquote auf 23,0 Prozent (19,7 Prozent). „Unsere starke operative Performance in Verbindung mit Maßnahmen zur Kapitaloptimierung haben zu einem deutlichen Anstieg unserer Kernkapitalquote beigetragen. Damit haben wir eine exzellente Grundlage für die Eigenfinanzierung der geplanten Transaktion in Polen”, sagt Stefan Dörfler, CFO der Erste Group.
Aufgrund der guten Geschäftsentwicklung der ersten drei Quartale hat die Erste Group ihren Finanzausblick für 2025 erneut angehoben. Die Erste Group erwartet nun, dass sich der Zinsüberschuss um mehr als 2 Prozent erhöhen wird (anstatt etwas erhöhen), und eine Kosten-Ertrags-Relation von etwa 48 Prozent (statt weniger als 50 Prozent). Darüber hinaus erwartet die Erste Group eine CET1-Quote von mehr als 18,5 Prozent zum Jahresende 2025 (vor Erstkonsolidierung der Santander Bank Polska). Alle anderen Erwartungen bleiben gegenüber den großteils bereits zum Halbjahr angehobenen Werten unverändert. Insgesamt erwartet die Erste Group aufgrund starken Kreditwachstums und einer besseren Ertragsdynamik eine Eigenkapitalverzinsung (ROTE) von über 15 Prozent.
Am 9. September 2025 erhielt die Erste Group die kartellrechtliche Genehmigung von der Europäischen Kommission für den geplanten Erwerb eines beherrschenden 49%-Anteils an der Santander Bank Polska. Zum aktuellen Zeitpunkt noch ausständig sind die Genehmigungen der polnischen Finanzaufsichtsbehörde Komisja Nadzoru Finansowego (KNF). Vorbehaltlich dieser Genehmigung wird das Closing der Transaktion um das Jahresende 2025 erwartet.
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