02.04.2025, 5746 Zeichen
Wien (OTS) - - BIG Konzern investierte 1,079 Mrd. Euro in Neubau,
Sanierung und
Instandhaltung und sicherte damit 11.500 Arbeitsplätze in Österreich
- Schwerpunkt auf Sanierungen und Instandhaltung von Bestandsgebäuden
- Umsatzerlöse stiegen auf 1,533 Mrd. Euro, der Wert des Portfolios
auf über 18 Mrd. Euro
- Dividende für die Republik beträgt 206 Mio. Euro
- Operatives Ergebnis (EBITDA): 880,5 Mio. Euro
- Freiwillige Nachhaltigkeitserklärung gemäß CSRD
Die Bundesimmobiliengesellschaft veröffentlicht ihre Konzernbilanz
2024 und kann dabei erneut auf sehr stabile Ergebnisse verweisen.
"Der BIG Konzern konnte seinen Erfolgskurs fortsetzen und als
wichtiger Impulsgeber für die heimische Wirtschaft wirken. Erstmals
haben wir in einem Jahr über 1 Mrd. Euro investiert. Damit haben wir
11.500 Arbeitsplätze in Österreich gesichert und über 2.000 heimische
Firmen in der Baubranche beauftragt, viele davon Handwerksbetriebe
aus der Region", fasst BIG Geschäftsführerin Christine Dornaus
zusammen.
Die Investitionen in Neubau, Sanierung und Instandhaltung stiegen
auf 1,079 Mrd. Euro (2023: 865,4 Mio. Euro). BIG Geschäftsführer
Gerald Beck : "Dabei floss konzernweit mit über 45 Prozent ein sehr
hoher Anteil der Investitionen in die Sanierung und Instandhaltung
von Bestandsgebäuden." Der Fair Value des Portfolios stieg im
Vergleich zum Vorjahr von 17,2 Mrd. Euro (2023) auf nunmehr 18,2 Mrd.
Euro. Das Portfolio des Konzerns umfasste zum Ende des
Geschäftsjahres 2.024 Liegenschaften. Zum Stichtag 31. Dezember
betrug der Vermietungsgrad, wie schon im Vorjahr, 99,0 Prozent.
Der Gesamtumsatz des BIG Konzerns stieg auf insgesamt 1,533 Mrd.
Euro (2023: 1,422 Mrd. Euro), das operative Ergebnis (EBITDA) auf
880,5 Mio. Euro (2023: 834,5 Mio. Euro). Die Eigenkapitalquote bleibt
mit 56,4 Prozent (2023: 56,7 Prozent) hoch. Für das Geschäftsjahr
2024 wird eine Dividende in Höhe von 206 Mio. Euro an die ÖBAG als
Eigentümerin ausgeschüttet (2023: 200 Mio. Euro plus eine
Sonderdividende von 50 Mio. Euro). Dornaus: "Der BIG Konzern konnte
erneut Rekordergebnisse erzielen und das trotz Rezession und der nach
wie vor angespannten Situation in der Bau- und Immobilienbranche."
Die Mieteinnahmen erhöhten sich auf 1,169 Mrd. Euro (2023: 1,068
Mrd. Euro). "Grund dafür sind Projektfertigstellungen,
Neuvermietungen oder die Indexierung von Mieten, die wir wiederum in
die Instandhaltung oder Dekarbonisierung der Gebäude investieren",
sagt Dornaus.
Der Gewinn der Periode fiel 2024 mit 884,5 Mio. Euro niedriger
aus als im Vorjahr (2023: 1,074 Mrd. Euro). Das liegt in erster Linie
an den höheren Investitionen in die Dekarbonisierung der bestehenden
Gebäude; zudem ist, trotz gegenläufigen Tendenzen in der Branche, der
Wert des Konzernportfolios zwar gestiegen, aber marktbedingt etwas
weniger gestiegen als in den Vorjahren.
Auch die Nachhaltigkeitsbestrebungen des Konzerns wurden weiter
forciert. "Mit dem Geschäftsbericht 2024 haben wir erstmals eine
Nachhaltigkeitserklärung gemäß der neuen Corporate Sustainability
Reporting Directive (CSRD) der EU veröffentlicht. Wir setzen uns
somit noch umfassender mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinander.
Daher werden wir auch ab 2025 Reduktionsziele für unsere
Treibhausgasemissionen im Sinne der European Sustainability Reporting
Standards festlegen und verfolgen", sagt Beck.
Die BIG setzt einen besonderen Schwerpunkt auf Investitionen in
den Gebäudebestand. Aktuell werden zum Beispiel die 100.000 m² der
Justizanstalt Josefstadt und des Straflandesgericht Wien saniert und
thermisch optimiert. "Bis 2040 werden wir zusätzliche 2 Mrd. Euro für
die gezielte Dekarbonisierung unserer Häuser in die Hand nehmen. 2024
wurden die ersten größeren Investitionen getätigt und ab nächstem
Jahr wird sich das Volumen auf deutlich über 100 Mio. Euro pro Jahr
einpendeln. Unser Ziel ist, so viele Liegenschaften wie sinnvoll
möglich mit lokal vorhandenen, erneuerbaren Energiequellen zu
versorgen", sagt Beck.
Die BIG investierte im vergangenen Jahr über 350 Mio. Euro in den
Schul- und Universitätsbau. Österreichweit laufen mit dem MedUni
Campus Mariannengasse in Wien, dem Graz Center of Physics und dem
Haus der Physik in Innsbruck universitäre Großbauprojekte. "Die
heimischen Universitäten sind in einigen Feldern an der Weltspitze
und arbeiten an Lösungen für die Grand Challenges unserer Zeit. Wir
sorgen dafür, dass auch ihre Gebäude international mehr als
konkurrenzfähig sind und die besten Köpfe anziehen", so Dornaus.
Gleichzeitig trug das Tochterunternehmen ARE Austrian Real Estate
(ARE) erneut substanziell zur Wohnraumentwicklung in Österreich bei.
2024 war die Anzahl der fertiggestellten Wohnungen österreichweit und
vor allem in Wien erneut rückläufig, und das bei wachsender
Bevölkerung – nicht so bei der ARE. "Die ARE errichtet weiterhin
dringend benötigten Wohnraum. 2024 waren über 2.200 Wohneinheiten in
Bau, davon konnten über 600 termingerecht fertiggestellt werden. Mit
unseren Wohnbauprojekten ermöglichen wir darüber hinaus auch die
Errichtung von hunderten geförderten Wohnungen", so Beck.
Das aktuell größte Stadtentwicklungsprojekt der ARE ist das
Village im Dritten in Wien-Landstraße, das in den nächsten Jahren
gemeinsam mit verschiedenen Partnern umgesetzt wird. Auf elf Hektar
Fläche entstehen rund 2.000 Wohnungen sowie Büro- und Gewerbeflächen,
Kindergärten, eine weitere Schule und ein zwei Hektar großer Park. Im
Village im Dritten entsteht auch Österreichs größtes Erdwärmenetz mit
500 Tiefensonden als Teil eines einzigartigen Energiesystems, mit dem
das neue Stadtquartier größtenteils mit lokal vorhandenen und
erneuerbaren Ressourcen versorgt werden kann.
Jahresfinanzbericht 2024
www.big.at/investor-relations/finanzberichte
Download Fotos der Geschäftsführung
https://www.big.at/presse-news/downloads
Börsepeople im Podcast S18/16: Joachim Zimmel
Aktien auf dem Radar:Frequentis, Palfinger, Amag, Semperit, Rosenbauer, RHI Magnesita, Verbund, CPI Europe AG, VIG, OMV, Telekom Austria, Uniqa, Wienerberger, Erste Group, SBO, Flughafen Wien, Josef Manner & Comp. AG, Wolford, Agrana, Oberbank AG Stamm, Pierer Mobility, CA Immo, Kapsch TrafficCom, Polytec Group, Strabag, Österreichische Post, Andritz, Continental.
VIG
Die Vienna Insurance Group (VIG) ist mit rund 50 Konzerngesellschaften und mehr als 25.000 Mitarbeitern in 30 Ländern aktiv. Bereits seit 1994 notiert die VIG an der Wiener Börse und zählt heute zu den Top-Unternehmen im Segment “prime market“ und weist eine attraktive Dividendenpolitik auf.
>> Besuchen Sie 60 weitere Partner auf boerse-social.com/partner
Mehr aktuelle OTS-Meldungen HIER