24.06.2025, 1744 Zeichen
Aus den Morning News der Wiener Privatbank: Der Wiener Aktienmarkt hat den Handel gestern Montag mit Abgaben beendet. Der Leitindex ATX schloss 0,65 Prozent tiefer mit 4.306,63 Punkten. Hauptthema an den Märkten war der US-Angriff auf iranische Atomanlagen am Wochenende. Laut Marktexperten ist es nun die große Frage, wie der Iran auf die US-Attacke reagiert. Ein großes Risiko bestehe darin, dass der Iran versucht, die für den Schiffsverkehr so wichtige Straße von Hormuz zu unterbrechen. Dies hätte laut Ökonomen erhebliche Folgen. Der Ölpreis für die Nordseesorte Brent könne dann binnen kurzer Zeit auf 120 Dollar (104 Euro) pro Barrel (159 Liter) klettern, schrieben Ökonomen. Laut Rohstoffstrategen werden neben Öl auch beträchtliche Mengen an Flüssiggas auf dem Seeweg durch die Meerenge abgewickelt. Es wird aber vermutet, dass eine Blockade für die Iraner einen Schritt zu weit gehen könnte. Denn mehr als 80 Prozent der Ölströme flössen durch die Meerenge nach Asien und so würde eine Blockade eher China treffen.
Unter den Einzelwerten im Prime Segment gaben die Titel von AT&S mit minus 7,6 Prozent am deutlichsten nach. Auch Palfinger büßten kräftige 3,0 Prozent ein. Papiere des teilstaatlichen Ölkonzerns OMV verloren 0,6 Prozent. Die Aktien vom Ölfeldausrüster SBO büßten 1,4 Prozent ein. Der auf Spezialmotoren für den militärischen und zivilen Bereich fokussierte Zulieferer Steyr Motors baut mit einem Kooperationsvertrag seine Präsenz am US-Markt aus. Eine Rahmenvereinbarung mit dem US-Unternehmen Laborde Products soll in den kommenden vier Jahren 15 Millionen Dollar (13 Millionen Euro) Umsatz bringen, teilte das Unternehmen mit. Die in Wien im direct market plus gelisteten Aktien notierten zuletzt drei Prozent höher.
kapitalmarkt-stimme.at daily voice 188/365: Als Kapitalmarktmensch verstehe ich Ex-Klimakleberin Marina Hagen-Canaval
Erste Group
Gegründet 1819 als die „Erste österreichische Spar-Casse“, ging die Erste Group 1997 mit der Strategie, ihr Retailgeschäft in die Wachstumsmärkte Zentral- und Osteuropas (CEE) auszuweiten, an die Wiener Börse. Durch zahlreiche Übernahmen und organisches Wachstum hat sich die Erste Group zu einem der größten Finanzdienstleister im östlichen Teil der EU entwickelt.
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