08.08.2024, 2664 Zeichen
Die Addiko Bank erzielte im 1. Halbjahr 2024 einen Gewinn nach Steuern von 25,5 Mio. Euro, das entspricht einem Plus von 31 Prozent zum Vorjahreswert. Das Ergebnis sei durch eine solide Geschäftsentwicklung und durch fokussiertes Kostenmanagement positiv beeinflusst, aber auch durch einmalige Kosten im Zusammenhang mit den Übernahmeangeboten in Höhe von 2,9 Mio. belastet worden, so die Bank. Das operative Ergebnis stieg um 8,9 Prozent auf 54,0 Mio. Euro. Das Nettozinsergebnis verbesserte sich um 11,5 Prozent auf 120,6 Mio. Euro (Vorjahr: 108,1 Mio. Euro), die entsprechende Nettozinsmarge erhöhte sich auf 3,95 Prozent (Vorjahr: 3,67 Prozent). Das Provisionsergebnis verbesserte sich im Jahresvergleich um 8,4 Prozent auf 35,3 Mio. Euro (Vorjahr: 32,5 Mio.), was hauptsächlich auf eine Produktoffensive in den Bereichen Konten & Pakete, Bancassurance und Kreditkartengeschäft zurückzuführen war, wie die Bank erklärt.
Die Cost-Income Ratio erhöhte sich auf 62,2 Prozent (Vorjahr: 61,7 Prozent). Ohne die einmaligen Kosten in Zusammenhang mit den Übernahmeangebote hätte sich die Cost-Income-Ratio auf 60,4 Prozent verbessert.
Die NPE-Quote blieb stabil bei 2,0 Prozent (YE23: 2,0 Prozent) bei einer NPE-Deckung durch Risikovorsorgen von 80,7 Prozent (YE23: 80,9 Prozent). Die CET1-Quote lag bei 20,4 Prozent fully-loaded (YE23: 20,4 Prozent), wobei der Gewinn des ersten Halbjahres 2024 nicht inkludiert ist. Das Refinanzierungsprofil der Gruppe blieb stabil bei 5,0 Mrd. Euro. Die Risikokosten beliefen sich auf 15,5 Mio. Euro oder 0,44 Prozent (Vorjahr: 9,2 Mio. Euro).
Der Anteil der beiden Fokusbereiche Consumer und SME stieg im Einklang mit der Strategie der Bank auf 88 Prozent der gesamten Bruttokundenforderungen gegenüber 85 Prozent im Vorjahr.
Vorstandsvorsitzender Herbert Juranek. "Über den normalen Geschäftsverlauf hinaus war der Konzernvorstand mit Aktivitäten im Zusammenhang mit den jüngsten Beteiligungsmeldungen und Übernahmeangeboten beschäftigt, die das operative Geschäft in gewissem Umfang beeinträchtigten und ungeplante einmalige Kosten verursachten. Was auch immer das Ergebnis sein mag, wir sind von unserem Geschäftsmodell und unserem Team überzeugt. Wir freuen uns darauf, uns auch in der zweiten Jahreshälfte weiterhin darauf zu konzentrieren, unsere Stärken zu nutzen und neue Wachstumschancen zu erkunden."
Für das Gesamtjahr 2024 musste die Gruppe die unvorhergesehenen einmaligen Kosten für die beiden Übernahmeangebote (2,9 Mio. Euro in 1H24) berücksichtigen und die allgemeinen Verwaltungsaufwendungen (nun 195 Mio. Euro, davor 191 Mio. Euro) und die Eigenkapitalrendite (von zuvor 6,5 Prozent auf nunmehr 6,0 Prozent) anpassen.
kapitalmarkt-stimme.at daily voice 28/365: DeepSeek zur Wiener Börse schmeichelnd, DeppSeek hat besseren Treffer
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Herbert Juranek, Chief Executive Officer, Addiko Group, Credit: Addiko
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