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18.11.2016

Zugemailt von / gefunden bei: Deloitte (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

Wachstumsaussichten: Bremsklotz Brexit?
Deloitte CFO Survey zeigt vorsichtigen Optimismus trotz Brexit-Votum und geopolitischen Risiken
 
Frankfurt/München, 18. November 2016 – Nach aktuellen politischen Entwicklungen wie dem Brexit-Votum ist vieles unklar – und die Verunsicherung groß. Wie der aktuelle „CFO Survey Herbst 2016: Hoffen auf den weichen Brexit“ zeigt, erwartet ein Drittel der Studienteilnehmer negative Auswirkungen durch die anstehenden Verhandlungen zwischen dem Vereinigten Königreich und der EU. Nach der Umsetzung des Brexit befürchten viele CFOs vor allem eine steigende Komplexität, relativ wenige Befragte erwarten die Entstehung von Handelshemmnissen. Generell wiegen internationale Risiken, vor allem die geopolitischen, aus CFO-Sicht deutlich schwerer als die binnenwirtschaftlich bedingten. Unter Letzteren rangiert der Fachkräftemangel an erster Stelle. Die wirtschaftliche Lage Deutschlands beurteilen die Finanzvorstände trotzdem als ausgezeichnet und auch bei den Aussichten überwiegen die Optimisten. Mit den wirtschaftlichen Erwartungen steigen auch die Geschäftsaussichten der Unternehmen wieder. Strategisch steht der digitale Wandel im Fokus der Finanzchefs: Sie erwarten disruptive Impulse und eine grundlegend veränderte Wettbewerbssituation durch neue digitale Wettbewerber. Für die Finanzfunktion haben deshalb bereits 91 Prozent eine Digitalisierungsstrategie. Die technologische Entwicklung macht die Aufgaben in der Finanzabteilung komplexer, weshalb der Aufbau neuer Fähigkeiten wie auch die Steigerung der Servicequalität im Fokus der Digitalisierungsstrategie stehen.
 
„Die Mehrheit der CFOs scheint von einem weichen Brexit, also eher geringen Änderungen in den Handelsbeziehungen auszugehen. Relativ wenige Unternehmen erwarten die Entstehung von Handelshemmnissen oder sehen Auswirkungen auf ihr Unternehmen. Dies ist angesichts der Wichtigkeit des britischen Exportmarktes und der politischen Tendenzen in Richtung harter Brexit erstaunlich“, erklärt Dr. Alexander Börsch, Leiter Research bei Deloitte.
 
Wirtschaftliches Wachstum erwartet
Die derzeitige konjunkturelle Situation sehen die CFOs sehr positiv. 88 Prozent bewerten die aktuelle wirtschaftliche Lage in Deutschland als gut oder sehr gut. Ein knappes Viertel erwartet sogar eine weitere Verbesserung. Im Gegensatz dazu wird die Situation in der Eurozone kritischer beurteilt – Optimisten und Pessimisten halten sich die Waage, sowohl was die Lage als auch was die Aussichten angeht. Hoffnung setzen die CFOs auf die USA: Ein Drittel rechnet hier mit einer Verbesserung oder sogar starken Verbesserung innerhalb des nächsten Jahres.
 
Angst vor globalen Risiken überwiegt
Am meisten fürchten die befragten CFOs – insbesondere der Fertigungsindustrie – die externen, geopolitischen Risiken. 55 Prozent sehen in geopolitischen Faktoren ein hohes Risiko für ihr Unternehmen. Ein Drittel (36%) befürchtet außerdem eine geringere Auslandsnachfrage. Nicht mehr so kritisch bewerten sie hingegen die Entwicklung in den aufstrebenden Märkten.
 
Fachkräftemangel als größte Herausforderung in der Binnenwirtschaft
Beunruhigte früher vor allem der Energiepreis die Finanzchefs, so ist es heute der Fachkräftemangel. Die Sorge um diese Ressource ist gewachsen und für 47 Prozent der CFOs ein Thema – noch im Frühjahr lag dieser Wert deutlich geringer. Das betrifft vor allem den Mittelstand: Rund 60 Prozent sehen den War for Talents als wichtigste Herausforderung.
 
Moderater Anstieg der geplanten Investitionen
Es soll in Deutschland wieder etwas mehr investiert werden, zumindest planen das die CFOs. Die größte Bereitschaft zeigen Unternehmen aus der Konsumgüterindustrie und der Immobilienbranche, auch wollen Mittelständler stärker investieren als Konzerne. Im europäischen Vergleich erscheint die deutsche Investitionsneigung aber immer noch schwach ausgeprägt – anders als etwa in Österreich, Irland und Italien. Noch sehr viel zurückhaltender ist die Investitionsplanung  im Vereinigten Königreich. Unter den CFOs in Großbritannien planen nur 7 Prozent höhere Investitionen, 58 Prozent niedrigere, was an der aktuellen Unsicherheit nach dem Brexit-Votum liegen könnte.
 
Innovation und Wachstum sind strategische Prioritäten
Als wichtige strategische Ziele definieren die CFOs unter anderem Innovation, Wachstum durch Übernahmen, Kostensenkungen sowie die Erhöhung des Cashflows, die sichtbar an Bedeutung gegenüber früheren Befragungen gewonnen hat. Außerdem gerät die digitale Transformation immer stärker in den Fokus der Befragten. Neue digitale Wettbewerber gehören zu den größten Herausforderungen für die CFOs, denen sie strategisch begegnen wollen.
 
Operating Model ändert sich
Auch für ihren eigenen Bereich haben CFOs die digitale Herausforderung angenommen: Ganze 91 Prozent haben bereits eine Digitalisierungsstrategie für ihre Finanzfunktionen formuliert. Dabei streben sie hauptsächlich eine höhere Servicequalität sowie eine verbesserte Entscheidungsunterstützung an. Immerhin ein knappes Fünftel erwartet einen nachhaltigen Einfluss auf das Operating Model. Arbeitsplätze sollen dabei jedoch nicht nennenswert eingespart werden – obwohl die Kostenreduktion ein wichtiges Ziel der Studienteilnehmer ist.
 
Flexible Applikationen – und die Cloud
Neue digitale Technologien in der Finanzfunktion prägen immer stärker das Arbeitsumfeld der CFOs. Ein Fokus liegt dabei auf spezifischen Applikationen zur Abdeckung einzelner Geschäftsanforderungen. Sie sollen auf lange Sicht die monolithischen Zentralanwendungen substituieren und damit insgesamt mehr Flexibilität und Effizienz ermöglichen – bei geringeren Kosten. Über die Hälfte der Studienteilnehmer sieht dabei eine hohe Relevanz der Cloud-Technologie und will sich künftig weniger skeptisch in Bezug auf deren Nutzung geben.
 
„Der CFO der Zukunft hat eine noch umfassendere Rolle als heute. Das Zusammenspiel von Business-Partnern und Analytics-Einheiten, Szenarien-Planung, automatisierten Forecasts und Echtzeitanalysen fordert neue Qualifikationen und Fähigkeiten. Dafür können auf diese Weise attraktive Wertschöpfungs- und Wertsteigerungspotenziale im Unternehmen identifiziert werden – was die Position und den Handlungsspielraum stärkt und den CFO zu einem strategischen Partner macht“, resümiert Rolf Epstein, Partner und Leiter Finance Consulting bei Deloitte.
 

Big Ben Brexit by London Eye Brexit © Christian Mayerhofer



Aktien auf dem Radar:Strabag, OMV, Frequentis, Austriacard Holdings AG, Pierer Mobility, Amag, Uniqa, Wienerberger, EVN, ATX, ATX Prime, ATX TR, VIG, voestalpine, FACC, Verbund, Wiener Privatbank, Semperit, Agrana, BKS Bank Stamm, Oberbank AG Stamm, Palfinger, Flughafen Wien, Kapsch TrafficCom, Österreichische Post, Telekom Austria, Nike, SAP, Fresenius Medical Care, Beiersdorf, Merck KGaA.

(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

UBM / S Immo mit Forward Deal


18.11.2016

Zugemailt von / gefunden bei: UBM (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

Büroprojekt QBC 3 für rund EUR 30 Mio. an Union Investment in einem Forward Deal verkauft

(Wien, 18. November 2016) UBM Development AG und S IMMO AG schließen noch in der Entwicklungsphase einen Forward Deal für das dritte Baufeld des Quartier Belvedere Central – QBC 3 – mit Union Investment ab. Die Fertigstellung und Übergabe ist für Herbst 2017 geplant.

UBM Development AG entwickelt gemeinsam mit der S IMMO AG das Quartier Belvedere Central (QBC) am Wiener Hauptbahnhof. Auf insgesamt sechs Baufeldern entsteht ein neues Stadtviertel nahe der Wiener Innenstadt mit einem dynamischen Nutzungsmix von Büros, Hotels und Wohnungen. Die Büroflächen von QBC 3 wurden jetzt von beiden Partnern in einem Forward-Share Deal an Union Investment verkauft. Der Kaufpreis basiert auf einem Immobilienwert von ca. EUR 30 Mio., der UBM-Anteil beläuft sich auf EUR 19,5 Mio. (65%). Der schlüsselfertige Kauf steht unter dem Vorbehalt der Erfüllung der für derartige Immobilientransaktionen üblichen Closing-Voraussetzungen und wird mit der Übergabe des Objekts im Laufe des vierten Quartals 2017 wirksam. 

„Der Verkauf des QBC 3 ist beinahe wie ein Early Exit zu sehen, mit der Grundstein-legung für das Bürogebäude haben wir erst im Juni 2016 begonnen“, erklärt Michael Wurzinger, COO der UBM Development AG. „Der vorzeitige Verkauf spricht für die Qualität unserer Entwicklung sowie den gewählten Projektstandort.“

Ernst Vejdovszky, Vorstandsvorsitzender der S IMMO AG ergänzt: „Wir freuen uns sehr, eine weitere Erfolgsstory am Quartier Belvedere Central berichten zu können. Wir sind überzeugt, dass dieser Standort uns, aber auch Union Investment in Zukunft noch große Freude bereiten wird.“  

„Durch neue, urbane Lebensformen erfahren Lagen rund um Hauptbahnhöfe europaweit eine deutliche Aufwertung“, sagt Philip La Pierre, Leiter Investment Management Europa der Union Investment Real Estate GmbH. „ Dieser Trend ist auch an der aktuellen Quartiersentwicklung in Wien ablesbar. 
Daher haben wir uns das erstklassige Bürohaus QBC 3 vorausschauend gesichert.“ Nach der Übergabe wird Union Investment das Objekt im Offenen Immobilien-Publikumsfonds UniImmo: Global führen. 

QBC 3 – eine Büroentwicklung auf höchstem Niveau

Das QBC 3 stellt seinen Mietern auf rd. 7.600 m² und insgesamt acht Geschossflächen flexibel teilbare, lichtdurchflutete Büroflächen zur Verfügung. Die Büroentwicklung der Partner UBM und S IMMO bietet ein intelligentes Raumkonzept für ein Arbeitsumfeld mit bester Infrastruktur und Ausstattung. Im Erdgeschoss des QBC 3 befinden sich Handelsflächen und Restaurants. Ein besonderes Highlight des QBC 3 ist die Dachterrasse im 8. Stock mit Blick über Wien, die allen Mietern zur Verfügung steht. In diesem frühen Stadium wurden bereits ca. 30% der Flächen vermietet, weitere 53% sind reserviert. Als Mieter konnten die österreichische Tochter des Logistik-Dienstleistungskonzerns VTG (VTG Austria Ges.m.b.H), der Anbieter von Büro- und Konferenzräume Your–Office Managed Business Services GmbH, und der unabhängige Versicherungsmakler VMG gewonnen werden. Nachhaltigkeit steht auch bei QBC 3 im Vordergrund – das Projekt wurde von DGNB bzw. ÖGNI im Oktober 2015 mit Platin vorzertifiziert.  

Auswirkungen der Transaktion auf die UBM

Die in Form eines Forward Deals abgewickelte Transaktion hat keine unmittelbare Auswirkung auf Nettoverschuldung sowie Gesamtleistung in 2016. Der Kaufpreis wirkt sich erst zum Zeitpunkt der Übergabe im Laufe des vierten Quartals 2017 aus. 

Zeitpunkt der Auswirkung

Q4/2017

Verkaufserlös*

EUR 30 Mio.

Effekt auf Gesamtleistung

65% (at-equity konsolidiert)

Effekt auf Umsatz

Keiner (at-equity, share deal)

Effekt auf Nettoverschuldung

65% von Gewinn und Gesellschafter-Kapital (at-equity)

* Asset Value; UBM Anteil EUR 19,5 Mio.


Doralt Seist Csoklich war für UBM Development AG und S IMMO AG beratend tätig. Union Investment wurde von Wolf Theiss beraten. 

UBM Development AG konzentriert sich als Pure-Player auf Immobilienentwicklung. Der strategische Fokus auf die drei klar definierten Assetklassen Hotel, Büro und Wohnen wird durch die Konzentration auf die drei Heimmärkte Deutschland, Österreich und Polen ergänzt. Die UBM konnte im Jahr 2015 ihr Geschäft deutlich ausbauen und wies zum dritten Mal in Folge einen neuen Leistungs- und Ergebnisrekord auf.

S IMMO AG Als erste börsennotierte Immobilien-Investmentgesellschaft Österreichs steht die S IMMO AG seit 1987 für Expertise, ein ertragreiches Portfolio sowie profitables Wachstum. Das Unternehmen investiert in Commercial-Objekte (Büro, Handel und Hotel) und Wohnimmobilien in vier Regionen (Österreich, Deutschland, Zentral- und Südosteuropa). Die strategischen Kernaktionäre der S IMMO AG sind die Erste Group und die Vienna Insurance Group. 

Union Investment ist einer der führenden Immobilien-Investmentmanager in Europa und spezialisiert sich auf Offene Immobilienfonds für private und institutionelle Anleger. Union Investment verwaltet in ihren Immobilienfonds ein Vermögen von rund aktuell 30,9 Milliarden Euro. Im Bereich der Offenen Immobilien-Publikumsfonds ist Union 
Investment in Deutschland derzeit Nummer eins. Union Investment bietet ihren Anlegern eine stabile und ebenso wirksame Plattform, die eine hohe Leistung beim Immobilienkauf mit einem aktiven Asset-Management-Ansatz kombiniert. Das diversifizierte Immobilienportfolio erstreckt sich über 24 Länder und fünf Kontinente und besteht aus mehr als 350 Objekten in den Segmenten Büro, Hotel, Einzelhandel und Logistik. 

 


Companies im Artikel
S Immo Letzter SK:  0.00 ( -0.45%)
UBM
Akt. Indikation:  20.30 / 20.50
Uhrzeit:  19:03:58
Veränderung zu letztem SK:  0.00%
Letzter SK:  20.40 ( 0.00%)

UBM Development AG und S IMMO AG schließen noch in der Entwicklungsphase einen Forward Deal für das dritte Baufeld des Quartier Belvedere Central – QBC 3 – mit Union Investment ab. (Bild: ZOOM VP.AT) © Aussender


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    Wirtschaftliches Wachstum erwartet
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    Angst vor globalen Risiken überwiegt
    Am meisten fürchten die befragten CFOs – insbesondere der Fertigungsindustrie – die externen, geopolitischen Risiken. 55 Prozent sehen in geopolitischen Faktoren ein hohes Risiko für ihr Unternehmen. Ein Drittel (36%) befürchtet außerdem eine geringere Auslandsnachfrage. Nicht mehr so kritisch bewerten sie hingegen die Entwicklung in den aufstrebenden Märkten.
     
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    „Der CFO der Zukunft hat eine noch umfassendere Rolle als heute. Das Zusammenspiel von Business-Partnern und Analytics-Einheiten, Szenarien-Planung, automatisierten Forecasts und Echtzeitanalysen fordert neue Qualifikationen und Fähigkeiten. Dafür können auf diese Weise attraktive Wertschöpfungs- und Wertsteigerungspotenziale im Unternehmen identifiziert werden – was die Position und den Handlungsspielraum stärkt und den CFO zu einem strategischen Partner macht“, resümiert Rolf Epstein, Partner und Leiter Finance Consulting bei Deloitte.
     

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