Ich stimme der Verwendung von Cookies zu. Auch wenn ich diese Website weiter nutze, gilt dies als Zustimmung.

Bitte lesen und akzeptieren Sie die Datenschutzinformation und Cookie-Informationen, damit Sie unser Angebot weiter nutzen können. Natürlich können Sie diese Einwilligung jederzeit widerrufen.





Inbox: Konzentrationsprozess auf dem Markt der Pensionskassen


11.10.2017

Zugemailt von / gefunden bei: FMA (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

Trotz eines nachhaltigen Wachstums des österreichischen Marktes für Pensionskassen (PK) hat sich die Anzahl der Anbieter seit 2006 auf heute zehn halbiert. Die drei größten PKs verwalten zusammen bereits 75% des gesamten Vermögens. Dieses betrug per Jahresende 2016 mehr als € 20,8 Mrd. Heute sind bereits rund 22% aller unselbständig Erwerbstätigen (900.000 Personen) in das Pensionskassensystem einbezogen, 10 % von diesen beziehen dabei bereits diese betriebliche Zusatzpension. Die durchschnittliche Performance aller Veranlagungs- und Risikogemeinschaften betrug seit der Gründung 5,3%. Dies geht aus dem heute von der österreichischen Finanzmarktaufsichtsbehörde (FMA) veröffentlichten „Bericht 2017 über die Lage der österreichischen Pensionskassen“ hervor.

„Trotz des signifikanten Konzentrationsprozesses auf dem Markt der Pensionskassen ist keine Beeinträchtigung des Wettbewerbs festzustellen“, so FMA-Vorstand, Helmut Ettl und Klaus Kumpfmüller. Dies liege darin begründet, dass der Konzentrationsprozess insbesondere zu Lasten der Betrieblichen Pensionskassen ging. Während die Zahl der überbetrieblichen Pensionskassen seit 2006 lediglich um eine von sieben auf sechs gesunken ist, nahm die Zahl der betrieblichen Pensionskassen in diesem Zeitraum von 14 auf vier ab. Für die Anwartschafts- und Leistungsberechtigten brachte der Konzentrationsprozess keine gravierenden Änderungen, da in der Regel die individuellen Veranlagungs- und Risikogemeinschaften (VRGen), in der die Pensionskassenzusagen verwaltetet werden, als jeweilige Einheit übertragen wurden. Die Zahl der VRGen ist daher in etwa gleich geblieben.

Langfristig positive Performance

Der durchschnittliche Veranlagungsertrag aller VRGen seit Schaffung des Pensionskassensystems in Österreich im Jahr 1991 betrug gemäß Berechnungen der Oesterreichischen Kontrollbank rund 5,3% per anno, wobei die jährlichen Ergebnisse sehr volatil waren und zwischen den Extremwerten von +13% (1993) bis -13% (2008)

schwankten, dabei standen 22 Jahre mit positiven Ergebnissen vier mit negativen gegenüber. 2016 betrug die Performance +4,2%, im 1. Halbjahr 2017 +3,3%. Es gibt jedoch große Performanceunterschiede je nach Risikoorientierung der Anlageklassen, aber auch bei gleicher Risikoorientierung der Anlageklasse zwischen unterschiedlichen Pensionskassen.

Österreichs Pensionskassen haben mehr als 95% des von ihnen verwalteten Vermögens in Fonds investiert, insbesondere in Spezialfonds. Durchgerechnet liegt das Exposure bei rund 40% Staatsanleihen, etwa ein Drittel Aktien, 13% Guthaben bei Kreditinstituten, 5 % Immobilien und der Rest in Alternativen Investments.

Europäischer Wirtschaftsraum

Im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) verwalten fast 113.000 Einrichtungen der betrieblichen Altersvorsorge für 52,7 Mio. Begünstigte zusammen ein Vermögen von rund € 3,8 Billionen, was rund 26% des Bruttoinlandsproduktes (BIP) der Europäischen Union entspricht. 86% der Zusagen einer betrieblichen Altersvorsorge entfallen dabei auf vier Staaten: Deutschland, Italien, Niederlande sowie das Vereinigte Königreich. In Österreich entspricht das verwaltete Vermögen der betrieblichen Vorsorgesysteme rund 6% des BIP.

Pension, Rente, Vorsorge, Ruhe



Aktien auf dem Radar:FACC, Österreichische Post, Austriacard Holdings AG, Flughafen Wien, S Immo, Semperit, OMV, ATX Prime, ATX TR, Addiko Bank, Verbund, DO&CO, ATX, Cleen Energy, Gurktaler AG VZ, Kapsch TrafficCom, Lenzing, SW Umwelttechnik, RHI Magnesita, Oberbank AG Stamm, Agrana, Amag, CA Immo, Erste Group, EVN, Immofinanz, Telekom Austria, Uniqa, VIG, Wienerberger.

(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

Random Partner #goboersewien

DADAT Bank
Die DADAT Bank positioniert sich als moderne, zukunftsweisende Direktbank für Giro-Kunden, Sparer, Anleger und Trader. Alle Produkte und Dienstleistungen werden ausschließlich online angeboten. Die Bank mit Sitz in Salzburg beschäftigt rund 30 Mitarbeiter und ist als Marke der Bankhaus Schelhammer & Schattera AG Teil der GRAWE Bankengruppe.

>> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/goboersewien


Meistgelesen
>> mehr





PIR-Zeichnungsprodukte
AT0000A2VKV7
AT0000A2VYD6
AT0000A2WCB4
Newsflow
>> mehr

Börse Social Club Board
>> mehr
    wikifolio-Trades Austro-Aktien 18-19: Kontron(1)
    BSN MA-Event Agrana
    BSN Vola-Event Lenzing
    BSN Vola-Event Lenzing
    Star der Stunde: Telekom Austria 1.07%, Rutsch der Stunde: Rosenbauer -1.44%
    wikifolio-Trades Austro-Aktien 17-18: Lenzing(2), Wienerberger(1), Kontron(1)
    Star der Stunde: UBM 1.16%, Rutsch der Stunde: Warimpex -1.2%
    wikifolio-Trades Austro-Aktien 16-17: Fabasoft(2), Wienerberger(1), Lenzing(1), Frequentis(1)
    CoVaCoRo zu Kontron

    Featured Partner Video

    Wiener Börse Party #634: AT&S gesucht, Airbus mag Amag, MMK jubiliert und wer Buy the Dip bei Varta macht

    Die Wiener Börse Party ist ein Podcastprojekt für Audio-CD.at von Christian Drastil Comm.. Unter dem Motto „Market & Me“ berichtet Christian Drastil über das Tagesges...

    Books josefchladek.com

    Kazumi Kurigami
    操上 和美
    2002
    Switch Publishing Co Ltd

    Ros Boisier
    Inside
    2024
    Muga / Ediciones Posibles

    Futures
    On the Verge
    2023
    Void

    Eron Rauch
    The Eternal Garden
    2023
    Self published

    Horst Pannwitz
    Berlin. Symphonie einer Weltstadt
    1959
    Ernst Staneck Verlag

    Inbox: Konzentrationsprozess auf dem Markt der Pensionskassen


    11.10.2017, 3587 Zeichen

    11.10.2017

    Zugemailt von / gefunden bei: FMA (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

    Trotz eines nachhaltigen Wachstums des österreichischen Marktes für Pensionskassen (PK) hat sich die Anzahl der Anbieter seit 2006 auf heute zehn halbiert. Die drei größten PKs verwalten zusammen bereits 75% des gesamten Vermögens. Dieses betrug per Jahresende 2016 mehr als € 20,8 Mrd. Heute sind bereits rund 22% aller unselbständig Erwerbstätigen (900.000 Personen) in das Pensionskassensystem einbezogen, 10 % von diesen beziehen dabei bereits diese betriebliche Zusatzpension. Die durchschnittliche Performance aller Veranlagungs- und Risikogemeinschaften betrug seit der Gründung 5,3%. Dies geht aus dem heute von der österreichischen Finanzmarktaufsichtsbehörde (FMA) veröffentlichten „Bericht 2017 über die Lage der österreichischen Pensionskassen“ hervor.

    „Trotz des signifikanten Konzentrationsprozesses auf dem Markt der Pensionskassen ist keine Beeinträchtigung des Wettbewerbs festzustellen“, so FMA-Vorstand, Helmut Ettl und Klaus Kumpfmüller. Dies liege darin begründet, dass der Konzentrationsprozess insbesondere zu Lasten der Betrieblichen Pensionskassen ging. Während die Zahl der überbetrieblichen Pensionskassen seit 2006 lediglich um eine von sieben auf sechs gesunken ist, nahm die Zahl der betrieblichen Pensionskassen in diesem Zeitraum von 14 auf vier ab. Für die Anwartschafts- und Leistungsberechtigten brachte der Konzentrationsprozess keine gravierenden Änderungen, da in der Regel die individuellen Veranlagungs- und Risikogemeinschaften (VRGen), in der die Pensionskassenzusagen verwaltetet werden, als jeweilige Einheit übertragen wurden. Die Zahl der VRGen ist daher in etwa gleich geblieben.

    Langfristig positive Performance

    Der durchschnittliche Veranlagungsertrag aller VRGen seit Schaffung des Pensionskassensystems in Österreich im Jahr 1991 betrug gemäß Berechnungen der Oesterreichischen Kontrollbank rund 5,3% per anno, wobei die jährlichen Ergebnisse sehr volatil waren und zwischen den Extremwerten von +13% (1993) bis -13% (2008)

    schwankten, dabei standen 22 Jahre mit positiven Ergebnissen vier mit negativen gegenüber. 2016 betrug die Performance +4,2%, im 1. Halbjahr 2017 +3,3%. Es gibt jedoch große Performanceunterschiede je nach Risikoorientierung der Anlageklassen, aber auch bei gleicher Risikoorientierung der Anlageklasse zwischen unterschiedlichen Pensionskassen.

    Österreichs Pensionskassen haben mehr als 95% des von ihnen verwalteten Vermögens in Fonds investiert, insbesondere in Spezialfonds. Durchgerechnet liegt das Exposure bei rund 40% Staatsanleihen, etwa ein Drittel Aktien, 13% Guthaben bei Kreditinstituten, 5 % Immobilien und der Rest in Alternativen Investments.

    Europäischer Wirtschaftsraum

    Im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) verwalten fast 113.000 Einrichtungen der betrieblichen Altersvorsorge für 52,7 Mio. Begünstigte zusammen ein Vermögen von rund € 3,8 Billionen, was rund 26% des Bruttoinlandsproduktes (BIP) der Europäischen Union entspricht. 86% der Zusagen einer betrieblichen Altersvorsorge entfallen dabei auf vier Staaten: Deutschland, Italien, Niederlande sowie das Vereinigte Königreich. In Österreich entspricht das verwaltete Vermögen der betrieblichen Vorsorgesysteme rund 6% des BIP.

    Pension, Rente, Vorsorge, Ruhe





    BSN Podcasts
    Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

    Wiener Börse Party #648: AT&S neue Chancen, but why Friday? 4x High: Addiko Bank, Do&Co, ATX TR, Rosgix




     

    Bildnachweis

    1. Pension, Rente, Vorsorge, Ruhe   >> Öffnen auf photaq.com

    Aktien auf dem Radar:FACC, Österreichische Post, Austriacard Holdings AG, Flughafen Wien, S Immo, Semperit, OMV, ATX Prime, ATX TR, Addiko Bank, Verbund, DO&CO, ATX, Cleen Energy, Gurktaler AG VZ, Kapsch TrafficCom, Lenzing, SW Umwelttechnik, RHI Magnesita, Oberbank AG Stamm, Agrana, Amag, CA Immo, Erste Group, EVN, Immofinanz, Telekom Austria, Uniqa, VIG, Wienerberger.


    Random Partner

    DADAT Bank
    Die DADAT Bank positioniert sich als moderne, zukunftsweisende Direktbank für Giro-Kunden, Sparer, Anleger und Trader. Alle Produkte und Dienstleistungen werden ausschließlich online angeboten. Die Bank mit Sitz in Salzburg beschäftigt rund 30 Mitarbeiter und ist als Marke der Bankhaus Schelhammer & Schattera AG Teil der GRAWE Bankengruppe.

    >> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/partner


    Pension, Rente, Vorsorge, Ruhe


    Useletter

    Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab. Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.

    Newsletter abonnieren

    Runplugged

    Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
    (kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)

    per Newsletter erhalten


    Meistgelesen
    >> mehr





    PIR-Zeichnungsprodukte
    AT0000A2VKV7
    AT0000A2VYD6
    AT0000A2WCB4
    Newsflow
    >> mehr

    Börse Social Club Board
    >> mehr
      wikifolio-Trades Austro-Aktien 18-19: Kontron(1)
      BSN MA-Event Agrana
      BSN Vola-Event Lenzing
      BSN Vola-Event Lenzing
      Star der Stunde: Telekom Austria 1.07%, Rutsch der Stunde: Rosenbauer -1.44%
      wikifolio-Trades Austro-Aktien 17-18: Lenzing(2), Wienerberger(1), Kontron(1)
      Star der Stunde: UBM 1.16%, Rutsch der Stunde: Warimpex -1.2%
      wikifolio-Trades Austro-Aktien 16-17: Fabasoft(2), Wienerberger(1), Lenzing(1), Frequentis(1)
      CoVaCoRo zu Kontron

      Featured Partner Video

      Wiener Börse Party #634: AT&S gesucht, Airbus mag Amag, MMK jubiliert und wer Buy the Dip bei Varta macht

      Die Wiener Börse Party ist ein Podcastprojekt für Audio-CD.at von Christian Drastil Comm.. Unter dem Motto „Market & Me“ berichtet Christian Drastil über das Tagesges...

      Books josefchladek.com

      Federico Renzaglia
      Bonifica
      2024
      Self published

      Carlos Alba
      I’ll Bet the Devil My Head
      2023
      Void

      Martin Parr
      The Last Resort
      1986
      Promenade Press

      Martin Frey & Philipp Graf
      Spurensuche 2023
      2023
      Self published

      Kazumi Kurigami
      操上 和美
      2002
      Switch Publishing Co Ltd