06.09.2017, 11338 Zeichen
Die Ölpreise haben zu Wochenbeginn keine klare Richtung gefunden. Während der Preis für Nordseeöl moderat fiel, kostete US-Rohöl etwas mehr. Händler nannten fehlende Impulse als Grund für die Entwicklung.
Rohölpreise ohne klare Richtung
Die Ölpreise haben zu Wochenbeginn keine klare Richtung gefunden. Während der Preis für Nordseeöl moderat fiel, kostete US-Rohöl etwas mehr. Händler nannten fehlende Impulse als Grund für die Entwicklung. Die US-Benzinpreise, die seit „Harvey“ in Texas deutlich gestiegen waren, gingen unterdessen deutlich zurück. Dies könnte darin begründet sein, dass viele Raffinerien in dem vom Tropensturm verwüsteten Gebiet ihre Produktion so langsam wieder hochfahren und sich damit auch das Angebot wieder tendenziell erhöht. „Sollten die Raffinerien ihren Betrieb nun schneller als erwartet wiederaufnehmen, worauf einige Meldungen hindeuten, dürfte dies die Benzinpreise weiter unter Druck bringen und zugleich dem WTI-Preis Auftrieb geben“, schreibt die Commerzbank in einem Marktkommentar.
WTI-Öl wurde durch die Sturmflut in Texas belastet, weil zahlreiche Raffinerien ihren Betrieb einstellen mussten und die dadurch eingetretene geringere Rohölnachfrage auf die Preise drückte. Der jüngste Preissturz bei WTI war nach Ansicht der Commerzbank-Fachleute aber nicht nur fundamental durch die schwächere Nachfrage der US-Raffinerien bedingt, sondern auch stark spekulativ getrieben. Die CFTC-Statistik zeige, dass die Großanleger in der Woche zum 29. August ihre Netto-Long-Positionen bei WTI an der NYMEX um 45 Prozent auf unter 140.000 Kontrakte reduziert und zum Preisrückgang und zur Ausweitung der Preisdifferenz von WTI zu Brent beigetragen hätten, heißt es in der Analyse. Die Nachricht über eine Freigabe von 4,5 Mio. Barrel aus der Strategischen Ölreserve der USA habe die Preise hingegen nicht nachhaltig belasten können.
Discount-Zertifikate
Gold profitiert vom schwindenden Vertrauen in den Dollar
Gold gilt vielen Anlegern seit jeher als sicherer Hafen in unruhigen Zeiten. Seit Beginn des Jahres hat das gelbe Metall über 15 Prozent an Wert gewonnen und ist mittlerweile so teuer wie seit fast einem Jahr nicht mehr. Zuletzt sorgte der jüngste Raketentest Nordkoreas für eine „Flucht“ in Edelmetalle. Die von Bloomberg erfassten Gold-ETFs hatten am vergangenen Freitag mit 16,3 Tonnen den höchsten Tageszufluss seit 14 Monaten verzeichnet, wie Analysten der Commerzbank berichten. Und auch die spekulativen Finanzanleger setzten weiter auf steigende Goldpreise. In der Woche zum 29. August seien ihre Netto-Long-Positionen um 14 Prozent auf 221.000 Kontrakte ausgeweitet worden - der höchste Wert seit elf Monaten.
Die jüngste Dollar-Schwäche stützt ebenfalls das Interesse der Investoren an Gold, das in der US-Währung abgerechnet wird. Verliert der Dollar gegenüber anderen Währungen, wird Gold für Investoren außerhalb der USA tendenziell günstiger. „Medial wird der Goldpreisanstieg mit dem neuesten Raketentest Nordkoreas begründet. Diese Argumentation steht jedoch auf schwachen Beinen, da diese Krise schon seit einigen Monaten schwillt und der Goldpreis in der Zeit nicht spürbar angestiegen ist“, sagt Martin Siegel, Edelmetallexperte und Geschäftsführer der Stabilitas GmbH. „Viel interessanter ist die schwache Entwicklung des US-Dollars und das schwindende Vertrauen der Anleger in die weltweit führende Geldwährung“, sagt Siegel.
Der US-Dollar hat in den vergangenen fünf Wochen fast zweistellig verloren und ist von einer Euro-Parität wieder weit entfernt. „Wenn nach der katastrophalen Zentralbankpolitik der letzten Jahre das Vertrauen der Anleger in die Papierwährungen weiter schwindet, werden die Anleger in Sachwerte wie Immobilien, Aktien, Rohstoffe und Edelmetalle ausweichen“, ist Siegel überzeugt.
Bonus Cap-Zertifikate
Platin: Erstaunliche Entwicklung
Die Platin- und Palladiumkurse sind im August weiter gestiegen. Platin legte im vergangenen Monat um sechs Prozent zu und nähert sich wieder der psychologisch wichtigen Marke von 1.000 US-Dollar an. Der Palladiumpreis schießt weiter durch die Decke. Das Industriemetall gewann 5,6 Prozent und beendete den Monat mit einem neuen 16-Jahres-Hoch. Dabei hat sich die Preisdifferenz der beiden Brudermetalle zu Wochenbeginn zeitweise bis auf 15 US-Dollar verringert.
„Palladium hat eine sensationelle Entwicklung genommen. Erstaunlich ist, dass auch Platin, das für die Herstellung von Dieselkatalysatoren gebraucht wird, trotz des aktuellen Dieselskandals weiter steigt“, sagt Martin Siegel, Edelmetallexperte und Geschäftsführer der Stabilitas GmbH. Letztendlich werde dieser Markt jedoch von drei Produzenten, wenigen Händlern und einigen Investmentbanken dominiert, was die Preisentwicklung im Gegensatz zur Entwicklung von Angebot und Nachfrage bestimme, so Siegel. Ähnlich wie bei Gold und Silber wurden aber auch bei Platin weitere Netto-Long-Positionen aufgebaut, was den Preisen zusätzlich Auftrieb gegeben haben dürfte.
Für die Nachfragesituation bleibt auch der Automarkt im Blick. In den USA ist die saisonbereinigte annualisierte Verkaufsrate im August auf nur noch 16,03 Mio. Autos gefallen, der niedrigste Wert seit dreieinhalb Jahren. Darauf weist die Commerzbank in einer aktuellen Analyse hin. Hier habe sich allerdings schon Hurrikan Harvey bemerkbar gemacht. In den nächsten Monaten könnte es bei den Autoabsätzen daher zu einer starken Gegenbewegung kommen, vermuten die Rohstoffexperten. Industriekreisen zufolge könnten bis zu 500.000 Autos durch die Überflutungen vernichtet worden sein. „Dies würde auch die Nachfrage nach Palladium und Platin hoch halten“, heißt es.
Wichtige Risiken: |
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