22.02.2017
Zugemailt von / gefunden bei: Wienerberger (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Veröffentlichung von Insiderinformationen gemäß Artikel 17 MAR
Wien (pta011/22.02.2017/07:30) - Ergebnisse 2016
- Sehr gute operative Performance in 2016
- Plus 9 % bei EBITDA auf 404,3 Mio. Eur (2015: 369,7 Mio. Eur)
- Anstieg des Nettogewinns um >100 % auf 82,0 Mio. Eur (2015: 36,5 Mio. Eur)
- Strategiefokus auf wertschaffende Projekte, Operational Excellence sowie Innovation konsequent umgesetzt
- Dividende von 27 Eurocent je Aktie vorgeschlagen (+35 % gegenüber 2015)
Geschäftsentwicklung 2016:
- Clay Building Materials Europe: insgesamt leicht wachsender europäischer Wohnbau mit unterschiedlichen regionalen Entwicklungen
- Pipes & Pavers Europe: gesundes Wachstum in nordischen Märkten und Österreich; rückläufiges internationales Projektgeschäft im Kunststoffrohrbereich und geringes Volumen für Infrastrukturprojekte in Osteuropa
- North America: US-Ziegelgeschäft und Aktivitäten in Kanada mit guter Entwicklung
Ausblick 2017
- Zuversicht auf weiteres operatives Wachstum im nächsten Jahr
Die Wienerberger AG hat im Geschäftsjahr 2016 erneut ihre operative Stärke unter Beweis gestellt. In einem wirtschaftlichen Umfeld mit sehr unterschiedlichen Entwicklungen in den einzelnen Geschäftsbereichen ist es Wienerberger gelungen, die ambitionierten Ziele mehr als zu erreichen. Mit 2.973,8 Mio. Eur erwirtschaftete die Unternehmensgruppe einen annähernd stabilen Konzernumsatz. Das EBITDA stieg im selben Zeitraum um 9 % auf 404,3 Mio. Eur. Der Nettogewinn wurde mit 82,0 Mio. Eur im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt.
Wienerberger Gruppe ist stark und zukunftsorientiert aufgestellt
Heimo Scheuch, Vorstandsvorsitzender der Wienerberger AG, ist erfreut über die Geschäftsentwicklung im letzten Jahr: "2016 war ein gutes Jahr für Wienerberger trotz sehr unterschiedlicher Marktentwicklungen. Während der Wohnungsneubau in den USA und Europa - vor allem in Osteuropa - positiv verlief, wies der Renovierungsmarkt in Europa eine gewisse Schwäche auf. Zusätzlich prägte ein herausforderndes wirtschaftliches Umfeld im Infrastrukturbereich in Osteuropa unser Geschäft mit Rohren und Flächenbefestigungen. Insgesamt haben wir im vergangenen Jahr viel bewegt: Mit unseren Produkten wurden 160.000 Häuser gebaut, 288.000 Dächer gedeckt, 630.000 Kilometer Rohre und zwölf Millionen Quadratmeter Fläche verlegt. Wir haben eine starke Performance gezeigt und unsere Strategie konsequent weiterverfolgt. In diesem Sinne investierten wir rund 1 % unseres Umsatzes in Forschung & Entwicklung und in zukunftsorientierte Projekte. Viele von ihnen sind Teil der digitalen Roadmap, die Wienerberger fit für die Zukunft macht. Darüber hinaus gaben wir fast 44 Mio. Eur für Wachstumsprojekte aus. Dies beinhaltete den Kauf von Produktionsstandorten für Hintermauerziegel in Polen und Rumänien, die Übernahme eines finnischen Kunststoffrohrspezialisten sowie den Bau des modernsten Werks für Flächenbefestigungen aus Beton in Österreich. Durch die laufende Optimierung unserer Strukturen und Prozesse im Bereich der Produktion und Verwaltung konnten wir weitere 7 Mio. Eur einsparen. Darin liegt unser Erfolg, und all das zeigt, dass die Wienerberger Gruppe stark und zukunftsorientiert aufgestellt ist."
Ergebnisentwicklung von Wechselkursdifferenzen, Ergebnisbeiträgen aus Zukäufen sowie Erträgen aus Verkäufen beeinflusst
Eine Reihe von Effekten muss bei der Analyse der Ergebnisentwicklung berücksichtigt werden. Auf Gesamtjahressicht belasteten Fremdwährungseffekte den Umsatz im Ausmaß von 60,9 Mio. Eur sowie das EBITDA mit rund 12,8 Mio. Eur. Diese resultierten vor allem aus unvorteilhaften Wechselkursdifferenzen des britischen Pfund, des polnischen Zloty, der norwegischen Krone und der türkischen Lira. Unterstützt wurde die Ergebnisentwicklung durch Beiträge aus Zukäufen in Höhe von 1,0 Mio. Eur, Erträge aus dem Verkauf von nicht betriebsnotwendigen Liegenschaften mit 17,9 Mio. Eur sowie Ergebnisse aus Portfoliooptimierungen in den USA im Ausmaß von 2,9 Mio. Eur.
Anstieg der Nettoverschuldung nur aufgrund Rückkauf der Hybridanleihe - Entschuldungsdauer weiterhin deutlich unter zwei Jahren
Die Nettoverschuldung stieg mit 31.12.2016 von 534,1 Mio. Eur im Vorjahr auf 631,6 Mio. Eur im Berichtszeitraum. Dies ist ausschließlich auf den angekündigten Rückkauf der Hybridanleihe 2007 und die damit verbundene Umgliederung der Hybridanleihe von Eigen- zu Fremdkapital zurückzuführen. Ohne diesen Rückkauf wäre die Nettoverschuldung in 2016 gesunken, da sich ein deutlich höherer Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit positiv auswirkte. Zu Jahresende betrugen der Verschuldungsgrad 34 % und die Entschuldungsdauer 1,6 Jahre.
Dividende 2016
Vorbehaltlich der Zustimmung der am 19. Mai 2017 stattfindenden Hauptversammlung der Wienerberger AG wird an die Aktionäre eine Dividende von 27 Eurocent je Aktie ausgeschüttet. Dies entspricht einer Steigerung um 35 % im Vergleich zum Vorjahr.
Geschäftsentwicklung in den Divisionen
Plus 17 % EBITDA-Wachstum in der Division Clay Building Materials Europe
Die Division Clay Building Materials Europe erwirtschaftete im Jahr 2016 einen um 2 % höheren Umsatz von 1.681,2 Mio. Eur gegenüber dem Vorjahr. In einem insgesamt leicht wachsenden europäischen Wohnbau mit unterschiedlichen regionalen Trends konnte Wienerberger Mengenzuwächse bei leicht verbesserten Durchschnittspreisen erzielen. Westeuropa entwickelte sich auf einem zufriedenstellenden Niveau. Die Region Osteuropa zeigte sich insgesamt stark. Begünstigt wurde dies in einigen Märkten durch staatliche Förderprogramme für den Wohnbau. Erfreulich ist das deutliche Wachstum des operativen Ergebnisses der Division auf 290,7 Mio. Eur - das entspricht einer Steigerung von 17 %. Neben der sehr guten Geschäftsentwicklung lag das an verbesserten Herstellkosten, gesunkenen Energiepreisen sowie dem großen Anteil an innovativen Produkten und der steigenden Attraktivität des Ziegels als Baustoff. Zukunftsweisende Produkte wie beispielsweise der mit Mineralwolle verfüllte Ziegel trugen im vergangenen Jahr rund 25 % zum Umsatz der Division bei.
Pipes & Pavers Europe: Rückgang in Umsatz und Ergebnis
Die Division Pipes & Pavers Europe musste im vergangenen Jahr einen Umsatzrückgang von 5 % auf 988,2 Mio. Eur hinnehmen. Das EBITDA sank im gleichen Zeitraum um 9 % auf 98,5 Mio. Eur. In den Aktivitäten mit Kunststoffrohren konnte das gesunde Wachstum in den nordischen Kernmärkten und Österreich nicht die schwache Auftragslage im internationalen Projektgeschäft kompensieren. Darüber hinaus waren alle Geschäftsbereiche - Kunststoffrohre, keramische Rohre und Flächenbefestigungen aus Beton - durch eine äußerst zurückhaltende öffentliche Investitionstätigkeit in Infrastrukturprojekte in Osteuropa gekennzeichnet. Dies belastete die Geschäftsentwicklung der Division deutlich.
Bereinigt um Einmaleffekte organische Ergebnisverbesserung um 5 % in der Division North America
In der Division North America verliefen sowohl das US-Ziegelgeschäft als auch die Aktivitäten in Kanada zufriedenstellend. Die Wohnbautätigkeit in den USA zeigte sich sehr positiv. Wienerberger profitierte in diesem Umfeld insbesondere vom Anstieg im Ein- und Zweifamilienhausbau. Auch in Kanada konnte eine größere Nachfrage in den relevanten Märkten verzeichnet werden. Das nordamerikanische Kunststoffrohrgeschäft war 2016 von hohem Wettbewerbsdruck belastet, dies führte zu Preisdruck und wirkte sich negativ auf das Ergebnis in diesem Geschäftsbereich aus. Insgesamt stieg der Umsatz um 5 % auf 292,7 Mio. Eur; das EBITDA blieb mit 32,7 Mio. Eur im Berichtsjahr stabil. Bereinigt man das Ergebnis um Beiträge aus Liegenschaftsverkäufen und aus dem Verkauf zweier Produktionsstandorte für Betonprodukte sowie Optimierungskosten und Währungseffekte, erzielte die Division North America eine organische Ergebnisverbesserung um 5 %.
Ausblick und Strategie
2017: Unterschiedliche Entwicklungen des Marktumfelds für einzelne Geschäftsbereiche erwartet
Für 2017 erwartet Wienerberger eine Fortsetzung der voranschreitenden Erholung im europäischen Wohnungsneubau. Im Renovierungssegment rechnet die Unternehmensgruppe weiterhin mit Zurückhaltung. Für den Infrastrukturbereich wird eine unverändert gute Nachfrage in den west- und nordeuropäischen Märkten prognostiziert. Vorsichtig optimistisch geht Wienerberger davon aus, dass in der zweiten Jahreshälfte eine leichte Erholung der öffentlichen Investitionstätigkeit in Osteuropa einsetzen kann. In Nordamerika deuten alle Indikatoren darauf hin, dass der Wohnbaumarkt weiteres Wachstum zeigen wird.
Ziel: organisches Konzern-EBITDA von 415 Mio. Eur (Vergleichsgröße 2016: 382 Mio. Eur)
Heimo Scheuch ergänzt zum Ausblick für 2017: "Wir sind zuversichtlich, dass wir unsere operative Performance 2017 weiter verbessern können. Unsere Strategie werden wir fortführen und konsequent auf wertschaffende Projekte zur Ergänzung unseres industriellen Portfolios, Operational Excellence und gesundes, organisches Wachstum in unseren Märkten durch Kundennähe und Innovation setzen. Das wirtschaftliche Umfeld wird auch in diesem Jahr durch starke Unsicherheit geprägt sein, aber wir gehen davon aus, das organische Konzern-EBITDA auf 415 Mio. Eur steigern zu können." Dieses Ziel stellt auf die organische Entwicklung ab und beinhaltet keine Beiträge aus dem Verkauf von nicht betriebsnotwenigem Vermögen und aus Wachstumsprojekten. Ebenso sind mögliche Auswirkungen von Währungsschwankungen und mögliche Kosten für Strukturanpassungen nicht berücksichtigt.
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Aktien auf dem Radar:Pierer Mobility, UBM, Palfinger, Immofinanz, Addiko Bank, CA Immo, SBO, Porr, Rosenbauer, EuroTeleSites AG, Frequentis, Kostad, Linz Textil Holding, Marinomed Biotech, Wiener Privatbank, Warimpex, Agrana, Amag, EVN, Flughafen Wien, OMV, Österreichische Post, Telekom Austria, Uniqa, VIG, E.ON , BASF, Zalando, Mercedes-Benz Group, Allianz, Hannover Rück.
(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)163698
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Andritz
Andritz ist ein österreichischer Konzern für Maschinen- und Anlagenbau mit Hauptsitz in Graz. Benannt ist das Unternehmen nach dem Grazer Stadtbezirk Andritz. Das Unternehmen notiert an der Wiener Börse und unterhält weltweit mehr als 250 Produktionsstätten sowie Service- und Vertriebsgesellschaften.
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Wien (pta011/22.02.2017/07:30) - Ergebnisse 2016
- Sehr gute operative Performance in 2016
- Plus 9 % bei EBITDA auf 404,3 Mio. Eur (2015: 369,7 Mio. Eur)
- Anstieg des Nettogewinns um >100 % auf 82,0 Mio. Eur (2015: 36,5 Mio. Eur)
- Strategiefokus auf wertschaffende Projekte, Operational Excellence sowie Innovation konsequent umgesetzt
- Dividende von 27 Eurocent je Aktie vorgeschlagen (+35 % gegenüber 2015)
Geschäftsentwicklung 2016:
- Clay Building Materials Europe: insgesamt leicht wachsender europäischer Wohnbau mit unterschiedlichen regionalen Entwicklungen
- Pipes & Pavers Europe: gesundes Wachstum in nordischen Märkten und Österreich; rückläufiges internationales Projektgeschäft im Kunststoffrohrbereich und geringes Volumen für Infrastrukturprojekte in Osteuropa
- North America: US-Ziegelgeschäft und Aktivitäten in Kanada mit guter Entwicklung
Ausblick 2017
- Zuversicht auf weiteres operatives Wachstum im nächsten Jahr
Die Wienerberger AG hat im Geschäftsjahr 2016 erneut ihre operative Stärke unter Beweis gestellt. In einem wirtschaftlichen Umfeld mit sehr unterschiedlichen Entwicklungen in den einzelnen Geschäftsbereichen ist es Wienerberger gelungen, die ambitionierten Ziele mehr als zu erreichen. Mit 2.973,8 Mio. Eur erwirtschaftete die Unternehmensgruppe einen annähernd stabilen Konzernumsatz. Das EBITDA stieg im selben Zeitraum um 9 % auf 404,3 Mio. Eur. Der Nettogewinn wurde mit 82,0 Mio. Eur im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt.
Wienerberger Gruppe ist stark und zukunftsorientiert aufgestellt
Heimo Scheuch, Vorstandsvorsitzender der Wienerberger AG, ist erfreut über die Geschäftsentwicklung im letzten Jahr: "2016 war ein gutes Jahr für Wienerberger trotz sehr unterschiedlicher Marktentwicklungen. Während der Wohnungsneubau in den USA und Europa - vor allem in Osteuropa - positiv verlief, wies der Renovierungsmarkt in Europa eine gewisse Schwäche auf. Zusätzlich prägte ein herausforderndes wirtschaftliches Umfeld im Infrastrukturbereich in Osteuropa unser Geschäft mit Rohren und Flächenbefestigungen. Insgesamt haben wir im vergangenen Jahr viel bewegt: Mit unseren Produkten wurden 160.000 Häuser gebaut, 288.000 Dächer gedeckt, 630.000 Kilometer Rohre und zwölf Millionen Quadratmeter Fläche verlegt. Wir haben eine starke Performance gezeigt und unsere Strategie konsequent weiterverfolgt. In diesem Sinne investierten wir rund 1 % unseres Umsatzes in Forschung & Entwicklung und in zukunftsorientierte Projekte. Viele von ihnen sind Teil der digitalen Roadmap, die Wienerberger fit für die Zukunft macht. Darüber hinaus gaben wir fast 44 Mio. Eur für Wachstumsprojekte aus. Dies beinhaltete den Kauf von Produktionsstandorten für Hintermauerziegel in Polen und Rumänien, die Übernahme eines finnischen Kunststoffrohrspezialisten sowie den Bau des modernsten Werks für Flächenbefestigungen aus Beton in Österreich. Durch die laufende Optimierung unserer Strukturen und Prozesse im Bereich der Produktion und Verwaltung konnten wir weitere 7 Mio. Eur einsparen. Darin liegt unser Erfolg, und all das zeigt, dass die Wienerberger Gruppe stark und zukunftsorientiert aufgestellt ist."
Ergebnisentwicklung von Wechselkursdifferenzen, Ergebnisbeiträgen aus Zukäufen sowie Erträgen aus Verkäufen beeinflusst
Eine Reihe von Effekten muss bei der Analyse der Ergebnisentwicklung berücksichtigt werden. Auf Gesamtjahressicht belasteten Fremdwährungseffekte den Umsatz im Ausmaß von 60,9 Mio. Eur sowie das EBITDA mit rund 12,8 Mio. Eur. Diese resultierten vor allem aus unvorteilhaften Wechselkursdifferenzen des britischen Pfund, des polnischen Zloty, der norwegischen Krone und der türkischen Lira. Unterstützt wurde die Ergebnisentwicklung durch Beiträge aus Zukäufen in Höhe von 1,0 Mio. Eur, Erträge aus dem Verkauf von nicht betriebsnotwendigen Liegenschaften mit 17,9 Mio. Eur sowie Ergebnisse aus Portfoliooptimierungen in den USA im Ausmaß von 2,9 Mio. Eur.
Anstieg der Nettoverschuldung nur aufgrund Rückkauf der Hybridanleihe - Entschuldungsdauer weiterhin deutlich unter zwei Jahren
Die Nettoverschuldung stieg mit 31.12.2016 von 534,1 Mio. Eur im Vorjahr auf 631,6 Mio. Eur im Berichtszeitraum. Dies ist ausschließlich auf den angekündigten Rückkauf der Hybridanleihe 2007 und die damit verbundene Umgliederung der Hybridanleihe von Eigen- zu Fremdkapital zurückzuführen. Ohne diesen Rückkauf wäre die Nettoverschuldung in 2016 gesunken, da sich ein deutlich höherer Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit positiv auswirkte. Zu Jahresende betrugen der Verschuldungsgrad 34 % und die Entschuldungsdauer 1,6 Jahre.
Dividende 2016
Vorbehaltlich der Zustimmung der am 19. Mai 2017 stattfindenden Hauptversammlung der Wienerberger AG wird an die Aktionäre eine Dividende von 27 Eurocent je Aktie ausgeschüttet. Dies entspricht einer Steigerung um 35 % im Vergleich zum Vorjahr.
Geschäftsentwicklung in den Divisionen
Plus 17 % EBITDA-Wachstum in der Division Clay Building Materials Europe
Die Division Clay Building Materials Europe erwirtschaftete im Jahr 2016 einen um 2 % höheren Umsatz von 1.681,2 Mio. Eur gegenüber dem Vorjahr. In einem insgesamt leicht wachsenden europäischen Wohnbau mit unterschiedlichen regionalen Trends konnte Wienerberger Mengenzuwächse bei leicht verbesserten Durchschnittspreisen erzielen. Westeuropa entwickelte sich auf einem zufriedenstellenden Niveau. Die Region Osteuropa zeigte sich insgesamt stark. Begünstigt wurde dies in einigen Märkten durch staatliche Förderprogramme für den Wohnbau. Erfreulich ist das deutliche Wachstum des operativen Ergebnisses der Division auf 290,7 Mio. Eur - das entspricht einer Steigerung von 17 %. Neben der sehr guten Geschäftsentwicklung lag das an verbesserten Herstellkosten, gesunkenen Energiepreisen sowie dem großen Anteil an innovativen Produkten und der steigenden Attraktivität des Ziegels als Baustoff. Zukunftsweisende Produkte wie beispielsweise der mit Mineralwolle verfüllte Ziegel trugen im vergangenen Jahr rund 25 % zum Umsatz der Division bei.
Pipes & Pavers Europe: Rückgang in Umsatz und Ergebnis
Die Division Pipes & Pavers Europe musste im vergangenen Jahr einen Umsatzrückgang von 5 % auf 988,2 Mio. Eur hinnehmen. Das EBITDA sank im gleichen Zeitraum um 9 % auf 98,5 Mio. Eur. In den Aktivitäten mit Kunststoffrohren konnte das gesunde Wachstum in den nordischen Kernmärkten und Österreich nicht die schwache Auftragslage im internationalen Projektgeschäft kompensieren. Darüber hinaus waren alle Geschäftsbereiche - Kunststoffrohre, keramische Rohre und Flächenbefestigungen aus Beton - durch eine äußerst zurückhaltende öffentliche Investitionstätigkeit in Infrastrukturprojekte in Osteuropa gekennzeichnet. Dies belastete die Geschäftsentwicklung der Division deutlich.
Bereinigt um Einmaleffekte organische Ergebnisverbesserung um 5 % in der Division North America
In der Division North America verliefen sowohl das US-Ziegelgeschäft als auch die Aktivitäten in Kanada zufriedenstellend. Die Wohnbautätigkeit in den USA zeigte sich sehr positiv. Wienerberger profitierte in diesem Umfeld insbesondere vom Anstieg im Ein- und Zweifamilienhausbau. Auch in Kanada konnte eine größere Nachfrage in den relevanten Märkten verzeichnet werden. Das nordamerikanische Kunststoffrohrgeschäft war 2016 von hohem Wettbewerbsdruck belastet, dies führte zu Preisdruck und wirkte sich negativ auf das Ergebnis in diesem Geschäftsbereich aus. Insgesamt stieg der Umsatz um 5 % auf 292,7 Mio. Eur; das EBITDA blieb mit 32,7 Mio. Eur im Berichtsjahr stabil. Bereinigt man das Ergebnis um Beiträge aus Liegenschaftsverkäufen und aus dem Verkauf zweier Produktionsstandorte für Betonprodukte sowie Optimierungskosten und Währungseffekte, erzielte die Division North America eine organische Ergebnisverbesserung um 5 %.
Ausblick und Strategie
2017: Unterschiedliche Entwicklungen des Marktumfelds für einzelne Geschäftsbereiche erwartet
Für 2017 erwartet Wienerberger eine Fortsetzung der voranschreitenden Erholung im europäischen Wohnungsneubau. Im Renovierungssegment rechnet die Unternehmensgruppe weiterhin mit Zurückhaltung. Für den Infrastrukturbereich wird eine unverändert gute Nachfrage in den west- und nordeuropäischen Märkten prognostiziert. Vorsichtig optimistisch geht Wienerberger davon aus, dass in der zweiten Jahreshälfte eine leichte Erholung der öffentlichen Investitionstätigkeit in Osteuropa einsetzen kann. In Nordamerika deuten alle Indikatoren darauf hin, dass der Wohnbaumarkt weiteres Wachstum zeigen wird.
Ziel: organisches Konzern-EBITDA von 415 Mio. Eur (Vergleichsgröße 2016: 382 Mio. Eur)
Heimo Scheuch ergänzt zum Ausblick für 2017: "Wir sind zuversichtlich, dass wir unsere operative Performance 2017 weiter verbessern können. Unsere Strategie werden wir fortführen und konsequent auf wertschaffende Projekte zur Ergänzung unseres industriellen Portfolios, Operational Excellence und gesundes, organisches Wachstum in unseren Märkten durch Kundennähe und Innovation setzen. Das wirtschaftliche Umfeld wird auch in diesem Jahr durch starke Unsicherheit geprägt sein, aber wir gehen davon aus, das organische Konzern-EBITDA auf 415 Mio. Eur steigern zu können." Dieses Ziel stellt auf die organische Entwicklung ab und beinhaltet keine Beiträge aus dem Verkauf von nicht betriebsnotwenigem Vermögen und aus Wachstumsprojekten. Ebenso sind mögliche Auswirkungen von Währungsschwankungen und mögliche Kosten für Strukturanpassungen nicht berücksichtigt.
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