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RWE: Es hört einfach nicht auf (Ivan Tomasevic, Marc Schmidt)

Bild: © finanzmarktfoto.at/Martina Draper, RWE

Autor:
Marc Schmidt

Die Börsenblogger ist das einfache und direkte Sprachrohr von Journalisten und deren Kollegen, die teils schon mit jahrzehntelanger Arbeits- und Börsenerfahrung aufwarten können. Auch als professionelle Marktteilnehmer. Letztlich sind wir alle Börsenfans. Aber wir vertreten in diesem Blog auch eine ganz simple Philosophie: Wir wollen unabhängig von irgendwelchen Analysten, Bankexperten oder Gurus schreiben, was wir zum aktuellen (Börsen-)Geschehen denken, was uns beschäftigt. Das kommt Ihnen, dem Leser, zu Gute.

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18.08.2015, 2102 Zeichen

Am Dienstag rutscht die RWE-Aktie (WKN 703712) mit einem deutlichen Minus an das DAX-Ende und setzt dabei ihre jüngste Talfahrt fort. Grund sind zwei heute geäußerte und nicht gerade positive Analystenmeinungen zu Deutschlands zweitgrößtem Energieversorger, nachdem dieser schon in der Vorwoche weder mit der Ankündigung einer neuen Konzernstruktur noch mit seinen Halbjahreszahlen überzeugen konnte.

Bei den Analysten bei Berenberg verweist man auf die alles andere als attraktiven Fundamentaldaten bei RWE und ganz besonders auf die erwartete Entwicklung der Steuerquote. Zwar wurde das „Hold“-Rating für die RWE-Aktie noch bestätigt, allerdings ging es beim Kursziel um 3,00 Euro auf 17,00 Euro. Bei der Société Générale gab es dagegen die Abstufung von „Hold“ auf „Sell“ und auch noch ein um 6,00 Euro auf 15,00 Euro gesenktes Kursziel. Auch dort wurde auf die Steuerquote verwiesen, die nun zu der Vielzahl an bereits bestehenden Problemen für die Essener hinzukommen würde.

Quelle: Guidants Aktien-Analysen

Quelle: Guidants Aktien-Analysen

Sowohl RWE als auch der große Konkurrent E.ON (WKN ENAG99) haben sich zuletzt nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Wenn es jedoch schon einer der beiden Versorger sein soll, dann hat E.ON zuletzt einige bessere Argumente geliefert, warum Anleger auf einen Turnaround wetten sollten. Wer aber besonders mutig ist und gehebelt auf steigende Kurse der RWE-Aktie setzen möchte, könnte das Produkt mit der WKN DG3MGD ins Auge fassen. Shorties könnten wiederum auf das Hebelprodukt mit der WKN DG6JFS setzen.

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