11.04.2024, 5982 Zeichen

Wien (OTS) - Helvetia Österreich verzeichnet einen Meilenstein mit einem Gesamtprämienvolumen von 603,7 Millionen Euro für das vergangene Geschäftsjahr. Dabei stieg das Prämienaufkommen im Schaden-Unfall-Bereich um 10,5 Prozent auf 436 Millionen Euro, während das Prämienvolumen im Lebengeschäft um 10,6 Prozent auf 167,7 Millionen Euro zurückging – ausschließlich aufgrund sinkender Einmalerläge. Innerhalb der fondsgebundenen Lebensversicherung (FLV) konnte Helvetia ein Plus bei den laufenden Prämien von 11 Prozent verzeichnen. Mit einer Combined Ratio (IFRS 17) von 95,1 Prozent ist das Unternehmen weiterhin erfolgreich.
»Das vergangene Geschäftsjahr war geprägt von steigender Schadeninflation und Naturkatastrophenschäden, aber gleichzeitig auch von hohem Engagement und weitsichtigen wirtschaftlichen Entscheidungen. Unsere Mitarbeitenden und Vertriebspartner:innen haben auch schwierige Situationen mit viel Einsatz gemeistert. Da zu sein, wenn es drauf ankommt, ist nicht nur unser Purpose, sondern gelebte Realität«, berichtet Thomas Neusiedler, CEO von Helvetia Österreich, und ergänzt: »Versicherung ist ein langfristiges Geschäft und unser Weg bleibt unverändert: gezieltes Wachstum und nachhaltige Ergebnisse.«
Zwtl.: Schaden-Unfall-Geschäft weiterhin auf Wachstumskurs
Das Schaden-Unfall-Geschäft erweist sich einmal mehr als Wachstumstreiber mit einer Steigerung deutlich über Markt von 10,5 Prozent auf 436 Mio. Euro. Über alle Vertriebswege und Sparten hinweg konnte ein solides Wachstum erzielt werden.
Im Bereich Kfz wurden +7,9 Prozent und 161,1 Mio. Euro verzeichnet. Noch deutlicher legte Helvetia im Bereich SHU (Sach-, Haftpflicht- und Unfallversicherung) mit einem Plus von 12,1 Prozent auf 274,9 Mio. Euro zu.
Schadenseitig erwies sich das Unwetterjahr als herausfordernd, 2023 geht als das zweitstärkste Naturkatastrophen-Schadenjahr (nach 2021) in die über 165-jährige Geschichte von Helvetia Österreich ein, allen voran aufgrund von Sturm- und Hagelschäden. Durch den engagierten Einsatz der Mitarbeitenden und Vertriebspartner:innen wurde trotz punktueller Herausforderungen die Bearbeitungsgeschwindigkeit weiterhin hochgehalten. Diese lag – auch durch den Einsatz intelligenter Prozessoptimierung und Automatisierung – bei durchschnittlich 1,42 Tagen und fast 50 Prozent der Schadensfälle wurden innerhalb eines halben Werktages abgewickelt.
Zwtl.: Lebengeschäft: FLV laufend legt weiterhin kräftig zu
Das Geschäftsvolumen im Lebengeschäft verringerte sich im Jahr 2023 um 10,6 Prozent auf 167,7 Mio. Euro. Zurückzuführen ist das auf einen Rückgang bei Einmalerlägen.
Bei laufenden Prämien konnte im Lebengeschäft ein Wachstum von insgesamt 5,9 Prozent verzeichnet werden, die fondsgebundene Lebensversicherung (FLV) erzielte eine Steigerung von 11 Prozent. Mit aktuell über 240 Fonds bietet Helvetia die größte Fondsauswahl des österreichischen Versicherungsmarktes und gibt in den Bereichen fondsgebundene Lebensversicherung und nachhaltiges Investment innerhalb der Branche den Takt vor. Der Service und die Produkte, allen voran das nachhaltige Portfolio »FairFuture Lane«, wurden zahlreich ausgezeichnet.
Zwtl.: Ausblick 2024: solides Wachstum und Best-Partner-Ansatz
Die letzten Jahre haben bewiesen, dass Helvetia trotz Herausforderungen auf ein solides Geschäftsmodell setzen kann. Klimawandel, gesellschaftliche Umbrüche, die geopolitische Sicherheitslage, sowie das wirtschaftliche Umfeld werden die gesamte Versicherungsbranche auch künftig beschäftigen. Der Weg bleibt für Helvetia unverändert: gezieltes Wachstum und nachhaltige Ergebnisse. Basis bildet die Strategie helvetia 20.25., die sich der Zielgeraden nähert.
Für das laufende Geschäftsjahr rechnet Helvetia weiterhin in den definierten Zielmärkten zu wachsen. In der Schaden-Unfallversicherung geht das Unternehmen von einer Steigerung über dem Markt aus. Im Lebengeschäft soll die führende Rolle behalten und ausgebaut werden. Gruppenweit verfolgt Helvetia die Vision, beste Partnerin für finanzielle Sicherheit zu sein und setzt weiterhin Maßstäbe bei Kunden-Convenience – eben »einfach. klar. helvetia«. Wichtiger Eckpfeiler ist der Best-Partner-Ansatz, der von Österreich aus in die Konzernstrategie helvetia 20.25 aufgenommen wurde. Damit bietet Helvetia bestmögliche Betreuung und positioniert sich erfolgreich als attraktive Arbeitgeberin. Denn seit Jahren gehört Helvetia Österreich zu den besten Arbeitgeberinnen innerhalb der österreichischen Versicherungsbranche und wurde dazu zahlreich prämiert.
Zwtl.: Helvetia Gruppe erzielt robustes Ergebnis
Die Helvetia Gruppe erwirtschaftete 2023 Underlying Earnings in der Höhe von CHF 372,5 Mio. (2022: CHF 492,9 Mio.). Das Ergebnis war beeinflusst von außergewöhnlich hohen versicherten Schäden aus Naturkatastrophen und Großschadenereignissen. Die Combined Ratio der Gruppe betrug 97,4 Prozent (2022: 94,3 Prozent). Das Lebensversicherungsgeschäft erzielte ein solides Ergebnis leicht über demjenigen des Vorjahres (CHF 4.205,3 Mio., währungsbereinigt +1,7 Prozent).
Die Helvetia Gruppe führte ihren selektiven Wachstumskurs mit Fokus auf profitable und kapitaleffiziente Geschäftsfelder erfolgreich fort und steigerte das Geschäftsvolumen währungsbereinigt um 7,2 Prozent auf CHF 11.311,3 Mio. Wachstumstreiber waren Specialty Markets sowie das Nicht-Lebengeschäft in allen Märkten – insbesondere der Schweiz, Spanien und Österreich.
In einem herausfordernden Marktumfeld profitierte die Helvetia Gruppe von ihrer robusten Finanzkraft und diversifizierten Geschäftsbasis. Die Rating-Agentur S&P Global Ratings (S&P) bestätigte jüngst ihr Rating von »A+«. Aufgrund des profitablen Wachstums, des resilienten Ergebnisses und der starken Kapitalisierung schlägt der Verwaltungsrat der Generalversammlung vor, die Dividende für das Geschäftsjahr 2023 um 40 Rappen auf CHF 6,30 pro Aktie zu erhöhen. Damit setzt Helvetia die attraktive Dividendenpolitik der letzten Jahre fort.
Diese Medienmitteilung finden Sie auch auf der Website [www.helvetia.at] (https://go.ots.at/OQ8HEeyQ).

Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

Wiener Börse Party #640: Ultimo April-Handel, Sparplan-Boost bei der Erste Group, Poetry Slam für die Finanzbranche, VIG vs. Coba

Aktien auf dem Radar:Polytec Group, Immofinanz, Marinomed Biotech, Austriacard Holdings AG, Flughafen Wien, Warimpex, AT&S, Strabag, Uniqa, Wienerberger, EVN, Erste Group, Österreichische Post, ams-Osram, Josef Manner & Comp. AG, Wiener Privatbank, Addiko Bank, Oberbank AG Stamm, BKS Bank Stamm, Agrana, Amag, CA Immo, Kapsch TrafficCom, OMV, Telekom Austria, VIG, Deutsche Bank, Vonovia SE, Siemens Energy, RWE, Airbus Group.

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