17.10.2017, 2745 Zeichen
Vor gar nicht allzu langer Zeit stellten Anleger die Frage, ob es Netflix (WKN: 552484 / ISIN: US64110L1061) überhaupt verdient hatte, zu den so genannten FANG-Unternehmen (Facebook (WKN: A1JWVX / ISIN: US30303M1027), Amazon (WKN: 906866 / ISIN: US0231351067), Alphabet (WKN: A14Y6H / ISIN: US02079K1079)) gezählt zu werden. Der weltweit führende Video-on-Demand-Anbieter konnte mit den jüngsten Erfolgen nun die passende Antwort liefern.
Die jüngsten Preissteigerungen hatten Investoren derart positiv aufgenommen, dass die Netflix-Aktie auf neue Höchststände klettern konnte. Nun zeigten sich Anleger von den neuesten Quartalsergebnissen überzeugt. Während die Umsatzerlöse im September-Quartal um 30 Prozent auf 3,0 Mrd. US-Dollar kletterten, schoss der Nettogewinn von 52 Mio. US-Dollar im Vorjahr auf nun 130 Mio. US-Dollar. Und dies, obwohl Netflix weiter viel Geld in Eigenproduktionen steckt. Besonders erfreulich gestaltete sich daher erneut die Entwicklungen bei den Kundenzahlen:
Zwischen Juli und September kamen 5,3 Millionen neue User auf nun insgesamt 109 Millionen Nutzer hinzu. Außerhalb des US-Heimatmarktes waren es 4,5 Millionen neue Kunden. Im laufenden vierten Geschäftsquartal 2017 will Netflix noch einmal insgesamt 6,3 Millionen neue Nutzer hinzugewinnen, obwohl das Unternehmen selbst auf die starke Konkurrenz, bestehend aus Apple (WKN: 865985 / ISIN: US0378331005), Disney (WKN: 855686 / ISIN: US2546871060) oder Facebook, verwiesen hat.
FAZIT. Auch wenn die Konkurrenz stark zu sein scheint, hat Netflix als Video-on-Demand-Pionier einen gewissen Vorsprung, den das Unternehmen nutzen kann. Darüber hinaus hat es der Konzern zuletzt immer wieder geschafft, sich auf neue Marktsituationen einzustellen und dürfte dies auch in Zukunft tun. Daher sollte die Netflix-Aktie ihren Höhenflug trotz zwischenzeitlicher Rücksetzer auf lange Sicht fortsetzen. Aufgrund gelegentlich vorkommender deutlicher Kurseinbrüche sollten Investoren jedoch starke Nerven mitbringen.
Anleger, die steigende Kurse der Netflix-Aktie erwarten, könnten mit einem klassischen Optionsschein Call der Deutschen Bank (WKN: DM5SPY / ISIN: DE000DM5SPY9, Laufzeit bis zum 13.06.2018) auf ein solches Szenario setzen. Der Hebel dieses Optionsscheins liegt derzeit bei 11,81. Wer aber eher short-orientiert ist, könnte mit einem klassischen Optionsschein Put der Deutschen Bank (WKN: DM7VNQ / ISIN: DE000DM7VNQ0, aktueller Hebel 9,62; Laufzeit bis zum 13.06.2018) auf fallende Kurse der Netflix-Aktie setzen.
Melden Sie sich hier für unsere kostenlosen Newsletter an. Sie finden dort unser kostenfreies Newsletter-Angebot mit dem Namen “Die Börsenblogger Auf die Schnelle” (Wochentags) und “Die Börsenblogger D-A-CH Rundschau” (Samstags).
Börsepeople im Podcast S22/11: Martina Draper
Alphabet
Uhrzeit: 09:22:42
Veränderung zu letztem SK: -0.03%
Letzter SK: 273.40 ( -2.37%)
Amazon
Uhrzeit: 09:22:43
Veränderung zu letztem SK: 0.30%
Letzter SK: 195.80 ( -1.15%)
Apple
Uhrzeit: 09:20:40
Veränderung zu letztem SK: -0.18%
Letzter SK: 238.90 ( -0.32%)
Meta
Uhrzeit: 09:18:54
Veränderung zu letztem SK: -0.38%
Letzter SK: 565.70 ( -0.98%)
Netflix
Uhrzeit: 09:22:23
Veränderung zu letztem SK: -0.03%
Letzter SK: 83.11 ( -3.41%)
Bildnachweis
1.
Netflix (Fotocredit: Netflix)
, (© Aussendung) >> Öffnen auf photaq.com
Aktien auf dem Radar:VIG, UBM, RBI, Pierer Mobility, OMV, RHI Magnesita, DO&CO, Kapsch TrafficCom, FACC, AT&S, CA Immo, Lenzing, Austriacard Holdings AG, Frequentis, Gurktaler AG Stamm, Oberbank AG Stamm, Amag, Flughafen Wien, Österreichische Post, Strabag, Telekom Austria, Deutsche Bank, BMW, Porsche Automobil Holding, Fresenius Medical Care, Deutsche Boerse, Vonovia SE, Allianz, Bayer, Beiersdorf, Rheinmetall.
Random Partner
RWT AG
Die Firma RWT Hornegger & Thor GmbH wurde 1999 von den beiden Geschäftsführern Hannes Hornegger und Reinhard Thor gegründet. Seitdem ist das Unternehmen kontinuierlich, auf einen derzeitigen Stand von ca. 30 Mitarbeitern, gewachsen. Das Unternehmen ist in den Bereichen Werkzeugbau, Formenbau, Prototypenbau und Baugruppenfertigung tätig und stellt des Weiteren moderne Motorkomponenten und Präzisionsteile her.
>> Besuchen Sie 62 weitere Partner auf boerse-social.com/partner
Latest Blogs
» Börse-Inputs auf Spotify zu u.a. Strabag, Bernhard Heinzle, EZB, Znüni, ...
» Börsepeople im Podcast S22/11: Martina Draper
» ATX-Trends: Erste Group, wienerberger, VIG ...
» Österreich-Depots: Knapp unter High (Depot Kommentar)
» Börsegeschichte 9.12.: Extremes zu SBO (Börse Geschichte) (BörseGeschichte)
» Nachlese: Aktienferne Stiftungsvorstände, Ina Sabitzer PIR (audio cd.at)
» PIR-News: Research zu EVN, VIG, Aktienkäufe bei AT&S, Uniqa feiert (Chri...
» Zur Ausgabe 1997 die 1997er-IPOs (Christian Drastil)
» Wiener Börse Party #1051: ATX mit neuem Verlaufsrekord (aber nur kurz), ...
» Wiener Börse zu Mittag minimal stärker: VIG, Frequentis und RBI gesucht
Useletter
Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab.
Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.
Newsletter abonnieren
Runplugged
Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
(kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)
per Newsletter erhalten
- ATX TR-Frühmover: VIG, AT&S, Lenzing, Bawag, Öste...
- DAX-Frühmover: Siemens Energy, Rheinmetall, Heide...
- Börse-Inputs auf Spotify zu u.a. Strabag, Bernhar...
- Hochtief, BayWa am besten (Peer Group Watch Deuts...
- wikifolio whispers a.m. Airbus Group, Nordex, Nvi...
- Research-Fazits zu Sartorius, Alstom, Easyjet, No...
Featured Partner Video
Wiener Börse Party #1035: ATX schwächer, Pierer Mobility zeigt erneut auf und eine tolle Buchmesse mit Lehman und Offline, aber wenig Börse
Die Wiener Börse Party ist ein Podcastprojekt für Audio-CD.at von Christian Drastil Comm.. Unter dem Motto „Market & Me“ berichtet Christian Drastil über das Tagesgeschehen an der Wiener Börse. Inh...
Books josefchladek.com
John Gossage
The Romance industry
2002
Nazraeli
Adriano Zanni
Sequenze di Fabbrica
2025
Boring Machines
Dominique Lapierre, Jean-Pierre Pedrazzini, René Ramon
So lebt man heute in Rußland
1957
Blüchert
Bernhard Fuchs
Heustock
2025
Verlag der Buchhandlung Walther König
