Autor:
Christoph Scherbaum

Die Börsenblogger ist das einfache und direkte Sprachrohr von Journalisten und deren Kollegen, die teils schon mit jahrzehntelanger Arbeits- und Börsenerfahrung aufwarten können. Auch als professionelle Marktteilnehmer. Letztlich sind wir alle Börsenfans. Aber wir vertreten in diesem Blog auch eine ganz simple Philosophie: Wir wollen unabhängig von irgendwelchen Analysten, Bankexperten oder Gurus schreiben, was wir zum aktuellen (Börsen-)Geschehen denken, was uns beschäftigt. Das kommt Ihnen, dem Leser, zu Gute.

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17.10.2017, 2745 Zeichen

Vor gar nicht allzu langer Zeit stellten Anleger die Frage, ob es Netflix  (WKN: 552484 / ISIN: US64110L1061) überhaupt verdient hatte, zu den so genannten FANG-Unternehmen (Facebook  (WKN: A1JWVX / ISIN: US30303M1027), Amazon  (WKN: 906866 / ISIN: US0231351067), Alphabet (WKN: A14Y6H / ISIN: US02079K1079)) gezählt zu werden. Der weltweit führende Video-on-Demand-Anbieter konnte mit den jüngsten Erfolgen nun die passende Antwort liefern.

Die jüngsten Preissteigerungen hatten Investoren derart positiv aufgenommen, dass die Netflix-Aktie auf neue Höchststände klettern konnte. Nun zeigten sich Anleger von den neuesten Quartalsergebnissen überzeugt. Während die Umsatzerlöse im September-Quartal um 30 Prozent auf 3,0 Mrd. US-Dollar kletterten, schoss der Nettogewinn von 52 Mio. US-Dollar im Vorjahr auf nun 130 Mio. US-Dollar. Und dies, obwohl Netflix weiter viel Geld in Eigenproduktionen steckt. Besonders erfreulich gestaltete sich daher erneut die Entwicklungen bei den Kundenzahlen:

Zwischen Juli und September kamen 5,3 Millionen neue User auf nun insgesamt 109 Millionen Nutzer hinzu. Außerhalb des US-Heimatmarktes waren es 4,5 Millionen neue Kunden. Im laufenden vierten Geschäftsquartal 2017 will Netflix noch einmal insgesamt 6,3 Millionen neue Nutzer hinzugewinnen, obwohl das Unternehmen selbst auf die starke Konkurrenz, bestehend aus Apple (WKN: 865985 / ISIN: US0378331005), Disney (WKN: 855686 / ISIN: US2546871060) oder Facebook, verwiesen hat.

Netflix-Chart: boerse-frankfurt.de

FAZIT. Auch wenn die Konkurrenz stark zu sein scheint, hat Netflix als Video-on-Demand-Pionier einen gewissen Vorsprung, den das Unternehmen nutzen kann. Darüber hinaus hat es der Konzern zuletzt immer wieder geschafft, sich auf neue Marktsituationen einzustellen und dürfte dies auch in Zukunft tun. Daher sollte die Netflix-Aktie ihren Höhenflug trotz zwischenzeitlicher Rücksetzer auf lange Sicht fortsetzen. Aufgrund gelegentlich vorkommender deutlicher Kurseinbrüche sollten Investoren jedoch starke Nerven mitbringen.

Anleger, die steigende Kurse der Netflix-Aktie erwarten, könnten mit einem klassischen Optionsschein Call der Deutschen Bank (WKN: DM5SPY / ISIN: DE000DM5SPY9, Laufzeit bis zum 13.06.2018) auf ein solches Szenario setzen. Der Hebel dieses Optionsscheins liegt derzeit bei 11,81. Wer aber eher short-orientiert ist, könnte mit einem klassischen Optionsschein Put der Deutschen Bank (WKN: DM7VNQ / ISIN: DE000DM7VNQ0, aktueller Hebel 9,62; Laufzeit bis zum 13.06.2018) auf fallende Kurse der Netflix-Aktie setzen.

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(17.10.2017)

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Letzter SK:  156.00 ( -8.98%)

Apple
Akt. Indikation:  170.26 / 170.58
Uhrzeit:  13:03:54
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Letzter SK:  172.76 ( -9.25%)

Meta
Akt. Indikation:  456.30 / 457.30
Uhrzeit:  13:02:28
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Letzter SK:  468.00 ( -8.96%)

Netflix
Akt. Indikation:  774.80 / 776.30
Uhrzeit:  13:02:28
Veränderung zu letztem SK:  -2.00%
Letzter SK:  791.40 ( -1.97%)



 

Bildnachweis

1. Netflix (Fotocredit: Netflix) , (© Aussendung)   >> Öffnen auf photaq.com

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    Vor gar nicht allzu langer Zeit stellten Anleger die Frage, ob es Netflix  (WKN: 552484 / ISIN: US64110L1061) überhaupt verdient hatte, zu den so genannten FANG-Unternehmen (Facebook  (WKN: A1JWVX / ISIN: US30303M1027), Amazon  (WKN: 906866 / ISIN: US0231351067), Alphabet (WKN: A14Y6H / ISIN: US02079K1079)) gezählt zu werden. Der weltweit führende Video-on-Demand-Anbieter konnte mit den jüngsten Erfolgen nun die passende Antwort liefern.

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