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Steht der Dollar vor einer Mega-Rally? (Gastautor, Christoph Scherbaum)

Autor:
Christoph Scherbaum

Die Börsenblogger ist das einfache und direkte Sprachrohr von Journalisten und deren Kollegen, die teils schon mit jahrzehntelanger Arbeits- und Börsenerfahrung aufwarten können. Auch als professionelle Marktteilnehmer. Letztlich sind wir alle Börsenfans. Aber wir vertreten in diesem Blog auch eine ganz simple Philosophie: Wir wollen unabhängig von irgendwelchen Analysten, Bankexperten oder Gurus schreiben, was wir zum aktuellen (Börsen-)Geschehen denken, was uns beschäftigt. Das kommt Ihnen, dem Leser, zu Gute.

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02.10.2017, 2780 Zeichen

Im Dollar-Index bildet sich ein Boden. Der Grund dafür hat mit Trumps Steuerplänen zu tun und ist ganze 2600 Milliarden Dollar schwer…

Nachdem der Dollar in den vergangenen Monaten deutlich an Boden verloren hat, könnte sich nun eine Trendwende andeuten. Verantwortlich dafür sind unter anderem die Steuerpläne des US-Präsidenten Donald Trump, die am Mittwochabend mit einigen Details vorgestellt wurden.

Als Teil der Steuerreform schlägt Trump auch einen sogenannten „tax holiday“ vor, der es US-Unternehmen einmalig erlauben soll, im Ausland geparkte Gewinne zu einem niedrigeren Steuersatz in die USA zurückzuholen. Bisher müssen US-Unternehmen im Ausland erzielte Gewinne erst dann in den USA versteuern, wenn die Gelder in die USA zurückgeholt werden. Aus diesem Grund parken US-Unternehmen Schätzungen zufolge rund 2600 Milliarden Dollar im Ausland.

Die Trump-Pläne sehen nun vor, dass Unternehmen ihre Gewinne zu einem niedrigen Steuersatz, der in der Größenordnung von 10 Prozent liegen könnte, in die USA zurückholen dürfen. Dies liegt deutlich unter dem normalen Körperschaftssteuersatz von bisher 35 Prozent, zu dem Unternehmensgewinne besteuert werden.

Sollten die Steuerpläne beschlossen werden, dürften riesige Beträge an im Ausland gelagerten Beträgen in die USA transferiert werden. Dies könnte den Dollar massiv stärken.

Mit Goldman Sachs und JPMorgan haben in den vergangenen Monaten zwei prominente Investmentbanken allerdings medienwirksam betont, dass der Rückfluss der Gelder in die USA nicht zwangsläufig zu einer Dollar-Aufwertung führen muss. Die Begründung: Angeblich halten die US-Unternehmen einen Großteil ihrer im Ausland geparkten Gelder bereits jetzt in US-Dollar. Ob das aber tatsächlich stimmt, weiß niemand so genau. Denn die meisten Unternehmen veröffentlichen entsprechende Informationen überhaupt nicht.

Bei der im Raum stehenden Summe von 2600 Milliarden Dollar könnte der Dollar durchaus auch dann beflügelt werden, wenn nur ein Teil der Gelder in Dollar getauscht werden muss.

Auch aus charttechnischer Perspektive könnte sich eine Dollar-Rally andeuten. Im Dollar-Index zeigt sich im Tageschart eine inverse Schulter-Kopf-Schulter-Formation. Als klassische Bodenbildungsformation könnte das Chartmuster darauf hindeuten, dass der Dollar-Index seinen Abwärtstrend beendet hat und in den kommenden Wochen und Monaten aufwärts tendieren könnte. Aus Fibonacci-Retracements abgeleitete Ziele liegen bei 94,90 bzw. 96,11 Punkten. Für das Währungspaar EUR/USD und den Goldpreis könnte dies weitere Kursrückgänge bedeuten.

Quelle: Guidants

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Autor: Oliver Baron, Finanzmarktanalyst bei GodmodeTrader.de.

 


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