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Inbox: EVN: Einmaleffekt in Bulgarien wird Gewinn im Gesamtjahr positiv beeinflussen


EVN
Akt. Indikation:  29.45 / 29.50
Uhrzeit:  17:23:18
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24.08.2017

Zugemailt von / gefunden bei: EVN (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

In den ersten drei Quartalen 2016/17 wurden in den Kernmärkten der EVN deutlich kühlere Temperaturen gemessen, sowohl im Vergleich zum Vorjahr als auch zum Mehrjahresdurchschnitt. Die Terminpreise für Grund- und Spitzenlaststrom lagen in der Berichtsperiode unter dem Niveau des Vorjahres; demgegenüber verzeichneten die Spotmarktpreise aufgrund der kalten Witterung und des temporären Stillstands von Produktionskapazitäten in Frankreich einen Anstieg. Die Preise für Primärenergieträger stiegen im Vergleich zur Vorjahresperiode durchwegs an, während CO2-Emissionszertifikate ihre rückläufige Preisentwicklung fortsetzten.

EBITDA, EBIT und Konzernergebnis über Vorjahresniveau

Die Umsatzerlöse der EVN stiegen in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2016/17 um 148,9 Mio. Euro bzw. 9,2 % auf 1.765,5 Mio. Euro. Die wesentlichen Gründe für diesen Anstieg waren die häufigeren Abrufe der thermischen Kraftwerke zur Netzstabilisierung in Österreich und im süddeutschen Raum, temperaturbedingt höhere Strom- und Gasnetzabsätze in Niederösterreich sowie Zuwächse im internationalen Projektgeschäft. Weitere positive Impulse gingen von der erneuerbaren Erzeugung, aber auch vom Energiegeschäft in Südosteuropa aus, das ebenfalls von temperaturbedingten Mengeneffekten profitierte.

Der Aufwand für Fremdstrombezug und Energieträger erhöhte sich in den ersten drei Quartalen 2016/17 ebenfalls um 28,2 Mio. Euro bzw. 3,7 % auf 793,5 Mio. Euro. Haupttreiber dafür waren die witterungsbedingt höhere Energienachfrage und der gesteigerte Einsatz der thermischen Kraftwerke, aufwandsmindernd wirkte hingegen die in Bulgarien erzielte Einigung mit der staatlichen bulgarischen Elektrizitätsgesellschaft NEK. Die Fremdleistungen und der sonstige Materialaufwand nahmen um 55,5 Mio. Euro bzw. 31,4 % auf 232,6 Mio. Euro zu. Zurückzuführen war dies primär auf eine bereits im zweiten Quartal 2016/17 erforderlich gewordene Wertberichtigung von Vorräten sowie die positive Umsatzentwicklung im internationalen Projektgeschäft.

Die planmäßigen Abschreibungen lagen in den ersten drei Quartalen 2016/17 mit 196,1 Mio. Euro um 3,2 Mio. Euro bzw. 1,6 % unter dem Vorjahreswert. Die Effekte aus Werthaltigkeitsprüfungen beliefen sich im Berichtszeitraum auf 105,8 Mio. Euro (Vorjahr: 26,8 Mio. Euro). Dieser Anstieg resultierte neben einer bereits im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres vorgenommenen Wertminderung auf das bulgarische Wasserkraftwerksprojekt Gorna Arda in Höhe von 28,9 Mio. Euro aus Wertminderungen, die vor allem das von der EVN anteilig gehaltene Kraftwerk Walsum 10 (19,1 Mio. Euro), Strombezugsrechte sowie erneuerbare und thermische Erzeugungsanlagen (19,9 Mio. Euro) sowie die bulgarische Fernwärmegesellschaft TEZ Plovdiv (26,6 Mio. Euro) betrafen. Per Saldo ergaben diese Entwicklungen ein EBIT von 301,2 Mio. Euro (Vorjahr: 299,3 Mio. Euro).

Bedingt durch positive Einmaleffekte und höhere Zinserträge sowie niedrigere Zinsaufwände verbesserte sich das Finanzergebnis im Periodenvergleich auf -7,8 Mio. Euro (Vorjahr: -39,5 Mio. Euro). Per Saldo erhöhte sich das Konzernergebnis in den ersten drei Quartalen 2016/17 um 43,2 Mio. Euro bzw. 21,7 % auf 242,0 Mio. Euro.

Solide Bilanzstruktur; gesunkene Nettofinanzverschuldung

Die positiven operativen Ergebnisse der EVN sind die Grundlage für eine solide Bilanzstruktur. Die Eigenkapitalquote erhöhte sich zum 30. Juni 2017 auf 47,5 % (30. September 2016: 42,3 %). Die Nettofinanzverschuldung reduzierte sich gegenüber dem 30. September 2016 um 221,9 Mio. Euro auf 899,6 Mio. Euro.

Entwicklungen im Energie- und Umweltgeschäft

Energiegeschäft

Die Stromerzeugung der EVN erhöhte sich in den ersten drei Quartalen 2016/17 um 6,0 % auf 4.940 GWh. Die Wärmekraftwerke der EVN wurden in den ersten drei Quartalen 2016/17 vermehrt zur Netzstabilisierung in Österreich und Deutschland eingesetzt. Trotz geringerer Produktionsmengen aus dem Kraftwerk Walsum 10 lag die thermische Erzeugung über dem Wert des Vorjahres. Dank eines höheren Winddargebots sowie der Inbetriebnahme des Windparks Paasdorf-Lanzendorf im Juli 2016 stieg auch die Erzeugung aus erneuerbarer Energie gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Gleichzeitig treibt die EVN den weiteren Ausbau der Winderzeugungskapazitäten voran. Für das nächste Geschäftsjahr sind die Inbetriebnahmen der Windparkprojekte in Oberwaltersdorf (10 MW) und Sommerein (33 MW) geplant; damit wird die Winderzeugungskapazität der EVN von derzeit 269 MW auf über 300 MW ansteigen. Als mittelfristiges Ausbauziel im Bereich Windkraft wird - bei entsprechenden gesetzlichen Rahmenbedingungen - eine installierte Leistung von rund 500 MW angestrebt.

Neben dem Ausbau der erneuerbaren Energie bildet der kontinuierliche Ausbau der Netzinfrastruktur in Niederösterreich eine zentrale strategische Zielsetzung der EVN, um Versorgungssicherheit und -qualität nachhaltig gewährleisten zu können.

Umwelt- und Wassergeschäft

In der Trinkwasserversorgung werden Kapazitätssteigerungen der Pumpwerke sowie Erweiterungen der überregionalen Leitungsnetze nachhaltig forciert - eine Strategie, deren Zweckmäßigkeit gerade in den niederschlagsärmeren Monaten deutlich wird. Neben einer verlässlichen Versorgung der niederösterreichischen Bevölkerung mit Trinkwasser ist auch die weitere Verbesserung der Wasserqualität ein Hauptanliegen der EVN. In diesem Sinn begannen kürzlich die Bauarbeiten für eine Naturfilteranlage auf dem Brunnenfeld Wienerherberg in Ebergassing, die künftig rund 100.000 Einwohner mit auf natürliche Weise enthärtetem Trinkwasser versorgen soll. Im Bereich der Ortwasserversorgung konnte die EVN im April und Juli 2017 zudem die Betriebsführung der Wasserleitungsnetze in zwei weiteren niederösterreichischen Gemeinden übernehmen.

Im internationalen Projektgeschäft war die EVN zum Stichtag 30. Juni 2017 mit der Umsetzung von sieben Abwasserprojekten in Kroatien, Mazedonien, Montenegro und Tschechien befasst. Die Arbeiten an den in Bau befindlichen Projekten verlaufen planmäßig. In Russland wurde wie bereits berichtet die lokale Objektgesellschaft für die Trinkwasserversorgungsanlage Süd-West Moskau, welche die EVN errichtet, finanziert und zehn Jahre lang betrieben hatte, per Ende Dezember 2016 nach Zahlung der letzten Rate an die Stadt Moskau übergeben. Im März 2017 ging ein von der WTE Wassertechnik GmbH mit einem kuwaitischen Finanzinvestor gebildetes Bieterkonsortium als Bestbieter aus dem Angebotsverfahren für ein Abwasseraufbereitungsprojekt in Kuwait hervor. Die endgültige Auftragsvergabe durch die ausschreibenden Stellen steht noch aus, wird aber für das laufende Kalenderjahr erwartet.

Ausblick

Für das Konzernergebnis wird ein Anstieg gegenüber dem Vorjahr in der Größenordnung des Einmaleffekts aus der Einigung mit der NEK in Bulgarien erwartet. In diesem Zusammenhang waren Zuschreibungen von in der Vergangenheit wertberichtigten Forderungen und Verzugszinsen in Höhe von rund 38 Mio. Euro nach Steuern zu berücksichtigen. Für den Ausblick werden durchschnittliche energiewirtschaftliche Rahmenbedingungen unterstellt. Weitere Einflüsse auf das Ergebnis können sich aus regulatorischen Rahmenbedingungen, den eingeleiteten Verfahren in Bulgarien, den verbleibenden Verfahren im Zusammenhang mit dem Kraftwerksprojekt Walsum 10 sowie aus dem Fortgang der Aktivitäten in Moskau ergeben.

 

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EVN © photaq/Martina Draper



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    24.08.2017

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    In den ersten drei Quartalen 2016/17 wurden in den Kernmärkten der EVN deutlich kühlere Temperaturen gemessen, sowohl im Vergleich zum Vorjahr als auch zum Mehrjahresdurchschnitt. Die Terminpreise für Grund- und Spitzenlaststrom lagen in der Berichtsperiode unter dem Niveau des Vorjahres; demgegenüber verzeichneten die Spotmarktpreise aufgrund der kalten Witterung und des temporären Stillstands von Produktionskapazitäten in Frankreich einen Anstieg. Die Preise für Primärenergieträger stiegen im Vergleich zur Vorjahresperiode durchwegs an, während CO2-Emissionszertifikate ihre rückläufige Preisentwicklung fortsetzten.

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    Die Umsatzerlöse der EVN stiegen in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2016/17 um 148,9 Mio. Euro bzw. 9,2 % auf 1.765,5 Mio. Euro. Die wesentlichen Gründe für diesen Anstieg waren die häufigeren Abrufe der thermischen Kraftwerke zur Netzstabilisierung in Österreich und im süddeutschen Raum, temperaturbedingt höhere Strom- und Gasnetzabsätze in Niederösterreich sowie Zuwächse im internationalen Projektgeschäft. Weitere positive Impulse gingen von der erneuerbaren Erzeugung, aber auch vom Energiegeschäft in Südosteuropa aus, das ebenfalls von temperaturbedingten Mengeneffekten profitierte.

    Der Aufwand für Fremdstrombezug und Energieträger erhöhte sich in den ersten drei Quartalen 2016/17 ebenfalls um 28,2 Mio. Euro bzw. 3,7 % auf 793,5 Mio. Euro. Haupttreiber dafür waren die witterungsbedingt höhere Energienachfrage und der gesteigerte Einsatz der thermischen Kraftwerke, aufwandsmindernd wirkte hingegen die in Bulgarien erzielte Einigung mit der staatlichen bulgarischen Elektrizitätsgesellschaft NEK. Die Fremdleistungen und der sonstige Materialaufwand nahmen um 55,5 Mio. Euro bzw. 31,4 % auf 232,6 Mio. Euro zu. Zurückzuführen war dies primär auf eine bereits im zweiten Quartal 2016/17 erforderlich gewordene Wertberichtigung von Vorräten sowie die positive Umsatzentwicklung im internationalen Projektgeschäft.

    Die planmäßigen Abschreibungen lagen in den ersten drei Quartalen 2016/17 mit 196,1 Mio. Euro um 3,2 Mio. Euro bzw. 1,6 % unter dem Vorjahreswert. Die Effekte aus Werthaltigkeitsprüfungen beliefen sich im Berichtszeitraum auf 105,8 Mio. Euro (Vorjahr: 26,8 Mio. Euro). Dieser Anstieg resultierte neben einer bereits im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres vorgenommenen Wertminderung auf das bulgarische Wasserkraftwerksprojekt Gorna Arda in Höhe von 28,9 Mio. Euro aus Wertminderungen, die vor allem das von der EVN anteilig gehaltene Kraftwerk Walsum 10 (19,1 Mio. Euro), Strombezugsrechte sowie erneuerbare und thermische Erzeugungsanlagen (19,9 Mio. Euro) sowie die bulgarische Fernwärmegesellschaft TEZ Plovdiv (26,6 Mio. Euro) betrafen. Per Saldo ergaben diese Entwicklungen ein EBIT von 301,2 Mio. Euro (Vorjahr: 299,3 Mio. Euro).

    Bedingt durch positive Einmaleffekte und höhere Zinserträge sowie niedrigere Zinsaufwände verbesserte sich das Finanzergebnis im Periodenvergleich auf -7,8 Mio. Euro (Vorjahr: -39,5 Mio. Euro). Per Saldo erhöhte sich das Konzernergebnis in den ersten drei Quartalen 2016/17 um 43,2 Mio. Euro bzw. 21,7 % auf 242,0 Mio. Euro.

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    Die positiven operativen Ergebnisse der EVN sind die Grundlage für eine solide Bilanzstruktur. Die Eigenkapitalquote erhöhte sich zum 30. Juni 2017 auf 47,5 % (30. September 2016: 42,3 %). Die Nettofinanzverschuldung reduzierte sich gegenüber dem 30. September 2016 um 221,9 Mio. Euro auf 899,6 Mio. Euro.

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    Neben dem Ausbau der erneuerbaren Energie bildet der kontinuierliche Ausbau der Netzinfrastruktur in Niederösterreich eine zentrale strategische Zielsetzung der EVN, um Versorgungssicherheit und -qualität nachhaltig gewährleisten zu können.

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    Im internationalen Projektgeschäft war die EVN zum Stichtag 30. Juni 2017 mit der Umsetzung von sieben Abwasserprojekten in Kroatien, Mazedonien, Montenegro und Tschechien befasst. Die Arbeiten an den in Bau befindlichen Projekten verlaufen planmäßig. In Russland wurde wie bereits berichtet die lokale Objektgesellschaft für die Trinkwasserversorgungsanlage Süd-West Moskau, welche die EVN errichtet, finanziert und zehn Jahre lang betrieben hatte, per Ende Dezember 2016 nach Zahlung der letzten Rate an die Stadt Moskau übergeben. Im März 2017 ging ein von der WTE Wassertechnik GmbH mit einem kuwaitischen Finanzinvestor gebildetes Bieterkonsortium als Bestbieter aus dem Angebotsverfahren für ein Abwasseraufbereitungsprojekt in Kuwait hervor. Die endgültige Auftragsvergabe durch die ausschreibenden Stellen steht noch aus, wird aber für das laufende Kalenderjahr erwartet.

    Ausblick

    Für das Konzernergebnis wird ein Anstieg gegenüber dem Vorjahr in der Größenordnung des Einmaleffekts aus der Einigung mit der NEK in Bulgarien erwartet. In diesem Zusammenhang waren Zuschreibungen von in der Vergangenheit wertberichtigten Forderungen und Verzugszinsen in Höhe von rund 38 Mio. Euro nach Steuern zu berücksichtigen. Für den Ausblick werden durchschnittliche energiewirtschaftliche Rahmenbedingungen unterstellt. Weitere Einflüsse auf das Ergebnis können sich aus regulatorischen Rahmenbedingungen, den eingeleiteten Verfahren in Bulgarien, den verbleibenden Verfahren im Zusammenhang mit dem Kraftwerksprojekt Walsum 10 sowie aus dem Fortgang der Aktivitäten in Moskau ergeben.

     

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