24.08.2017
Zugemailt von / gefunden bei: Auszug aus dem Wolford-Geschäftsbericht (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Der Welthandel hat sich belebt und die Konjunkturerwartungen für den Euroraum und die USA haben sich im Laufe des ersten Halbjahres 2017 weiter aufgehellt, trotz des schwachen ersten Quartals in den Vereinigten Staaten. Auch China verzeichnet wieder ein stabileres Wachstum. Insgesamt erwartet zum Beispiel die OECD in ihrer Prognose vom Juni für 2017 ein Wachstum der Weltwirtschaft von 3,5 %, wobei der Ausblick seit Jahresbeginn etwas angehoben wurde.
Nach einem schwierigen Jahr 2016 zeigt auch der Markt für persönliche Luxusgüter 2017 erste Erholungstendenzen: Die Strategieberatung Bain & Company und Altagamma, die Wirtschaftsvereinigung der italienischen Luxusgüterindustrie, erwarten für das Gesamtjahr 2017 ein Wachstum von 2 % bis 4 %, nicht zuletzt dank des gestiegenen Konsumentenvertrauens in Europa.
Dennoch bleiben die Rahmenbedingungen speziell im Modeeinzelhandel auf absehbare Zeit schwierig. Laut GfK (Gesellschaft für Konsumforschung) verzeichnete beispielsweise der deutsche Textil- und Modemarkt im Mai Umsatzrückgänge von 3,2%, im Juni waren es 0,9%. Nach einem außerordentlich schwachen Juni (-8,9%) rechnet auch das Pariser Institut Français de la Mode für das erste Halbjahr 2017 mit einer eher schwachen Bilanz 2017 mit einem Umsatzrückgang von etwa 1,4 % bei Frankreichs Anbietern von textiler Bekleidung.
Zudem klagen Einzelhändler europaweit über nachlassende Kundenfrequenz in ihren stationären Geschäften, nicht zuletzt geschuldet der Angst vor Terroranschlägen. In Deutschland etwa sank laut Analyse von ShopperTrak die Besucherfrequenz zwischen Juli 2016 und Juni 2017 um 3,1%. Allein im ersten Quartal 2017 belief sich der Rückgang der Besucher in den deutschen Geschäften auf 7,1%, in Italien waren es -3,6%, in Großbritannien -2,7% und in Frankreich -1,9%. In den USA werden laut der Investmentbank Credit Suisse in diesem Jahr mindestens 8 600 Einzelhandelsge- schäfte schließen, rund ein Drittel davon haben Mode im Sortiment.
Wolford selbst konnte den Umsatz in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2017/18 (Mai bis Juli 2017) währungsbereinigt um rund 3% steigern, allerdings im Vergleich zu einem schwachen Vorjahreszeitraum. Für das laufende Geschäftsjahr plant das Management auch vor dem Hintergrund der beschriebenen Marktbedingungen nur ein leichtes Umsatzwachstum gegenüber dem Vorjahr. Für die Umsetzung der geplanten Restrukturierungsmaßnahmen zur Ergebnisverbesserung ist ein Zeithorizont von zwei Jahren vorgesehen, die Maßnahmen werden auch erst ab dem Geschäftsjahr 2018/19 vollständig greifen.
Vor diesem Hintergrund rechnet Wolford für das Geschäftsjahr 2017/18 noch mit einem negativen operativen Ergebnis. Die Finanzierung des laufenden Geschäftsjahres ist nach der entsprechenden Einigung mit den langjährigen Bankpartnern gesichert. Ab dem Geschäftsjahr 2018/19 erwartet das Unternehmen wieder ein positives operatives Ergebnis.
Das Management unterstützt aktiv das von den Hauptaktionären eingeleitete Verfahren zur Auswahl von Interessenten an ihrer Mehrheitsbeteiligung. Mit dem Erwerb des Aktienpakets durch einen künftigen Kernaktionär soll eine Eigenkapitalmaßnahme verbunden werden, die die Liquidität der Gesellschaft mittel- und langfristig stärkt. Diese Maßnahme soll auch dazu beitragen, dass der weitere Ausbau des Online-Marketings sowie die sukzessive Umsetzung des im abgelaufenen Geschäftsjahr neu entwickelten Shop-Konzepts beschleunigt werden können.
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Aktien auf dem Radar:Palfinger, Amag, SBO, Flughafen Wien, AT&S, Frequentis, EVN, EuroTeleSites AG, CA Immo, Erste Group, Mayr-Melnhof, S Immo, Uniqa, Bawag, Pierer Mobility, ams-Osram, Addiko Bank, Wiener Privatbank, SW Umwelttechnik, Oberbank AG Stamm, Kapsch TrafficCom, Agrana, Immofinanz, OMV, Österreichische Post, Strabag, Telekom Austria, VIG, Wienerberger, Warimpex.
(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)183412
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Der Welthandel hat sich belebt und die Konjunkturerwartungen für den Euroraum und die USA haben sich im Laufe des ersten Halbjahres 2017 weiter aufgehellt, trotz des schwachen ersten Quartals in den Vereinigten Staaten. Auch China verzeichnet wieder ein stabileres Wachstum. Insgesamt erwartet zum Beispiel die OECD in ihrer Prognose vom Juni für 2017 ein Wachstum der Weltwirtschaft von 3,5 %, wobei der Ausblick seit Jahresbeginn etwas angehoben wurde.
Nach einem schwierigen Jahr 2016 zeigt auch der Markt für persönliche Luxusgüter 2017 erste Erholungstendenzen: Die Strategieberatung Bain & Company und Altagamma, die Wirtschaftsvereinigung der italienischen Luxusgüterindustrie, erwarten für das Gesamtjahr 2017 ein Wachstum von 2 % bis 4 %, nicht zuletzt dank des gestiegenen Konsumentenvertrauens in Europa.
Dennoch bleiben die Rahmenbedingungen speziell im Modeeinzelhandel auf absehbare Zeit schwierig. Laut GfK (Gesellschaft für Konsumforschung) verzeichnete beispielsweise der deutsche Textil- und Modemarkt im Mai Umsatzrückgänge von 3,2%, im Juni waren es 0,9%. Nach einem außerordentlich schwachen Juni (-8,9%) rechnet auch das Pariser Institut Français de la Mode für das erste Halbjahr 2017 mit einer eher schwachen Bilanz 2017 mit einem Umsatzrückgang von etwa 1,4 % bei Frankreichs Anbietern von textiler Bekleidung.
Zudem klagen Einzelhändler europaweit über nachlassende Kundenfrequenz in ihren stationären Geschäften, nicht zuletzt geschuldet der Angst vor Terroranschlägen. In Deutschland etwa sank laut Analyse von ShopperTrak die Besucherfrequenz zwischen Juli 2016 und Juni 2017 um 3,1%. Allein im ersten Quartal 2017 belief sich der Rückgang der Besucher in den deutschen Geschäften auf 7,1%, in Italien waren es -3,6%, in Großbritannien -2,7% und in Frankreich -1,9%. In den USA werden laut der Investmentbank Credit Suisse in diesem Jahr mindestens 8 600 Einzelhandelsge- schäfte schließen, rund ein Drittel davon haben Mode im Sortiment.
Wolford selbst konnte den Umsatz in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2017/18 (Mai bis Juli 2017) währungsbereinigt um rund 3% steigern, allerdings im Vergleich zu einem schwachen Vorjahreszeitraum. Für das laufende Geschäftsjahr plant das Management auch vor dem Hintergrund der beschriebenen Marktbedingungen nur ein leichtes Umsatzwachstum gegenüber dem Vorjahr. Für die Umsetzung der geplanten Restrukturierungsmaßnahmen zur Ergebnisverbesserung ist ein Zeithorizont von zwei Jahren vorgesehen, die Maßnahmen werden auch erst ab dem Geschäftsjahr 2018/19 vollständig greifen.
Vor diesem Hintergrund rechnet Wolford für das Geschäftsjahr 2017/18 noch mit einem negativen operativen Ergebnis. Die Finanzierung des laufenden Geschäftsjahres ist nach der entsprechenden Einigung mit den langjährigen Bankpartnern gesichert. Ab dem Geschäftsjahr 2018/19 erwartet das Unternehmen wieder ein positives operatives Ergebnis.
Das Management unterstützt aktiv das von den Hauptaktionären eingeleitete Verfahren zur Auswahl von Interessenten an ihrer Mehrheitsbeteiligung. Mit dem Erwerb des Aktienpakets durch einen künftigen Kernaktionär soll eine Eigenkapitalmaßnahme verbunden werden, die die Liquidität der Gesellschaft mittel- und langfristig stärkt. Diese Maßnahme soll auch dazu beitragen, dass der weitere Ausbau des Online-Marketings sowie die sukzessive Umsetzung des im abgelaufenen Geschäftsjahr neu entwickelten Shop-Konzepts beschleunigt werden können.
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Wolford
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