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SAP: Umsätze hoch, Betriebsergebnis runter, Ausblick rauf (Michael Vaupel, Christoph Scherbaum)

Autor:
Christoph Scherbaum

Die Börsenblogger ist das einfache und direkte Sprachrohr von Journalisten und deren Kollegen, die teils schon mit jahrzehntelanger Arbeits- und Börsenerfahrung aufwarten können. Auch als professionelle Marktteilnehmer. Letztlich sind wir alle Börsenfans. Aber wir vertreten in diesem Blog auch eine ganz simple Philosophie: Wir wollen unabhängig von irgendwelchen Analysten, Bankexperten oder Gurus schreiben, was wir zum aktuellen (Börsen-)Geschehen denken, was uns beschäftigt. Das kommt Ihnen, dem Leser, zu Gute.

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24.07.2017, 2438 Zeichen

SAP (WKN: 716460 / ISIN: DE0007164600) hat die Zahlen zum zweiten Quartal 2017 und damit auch die Halbjahreszahlen 2017 veröffentlicht. Die Überschrift der entsprechenden Quartalsmitteilung brachte es bereits knackig auf den Punkt, ich zitiere: „SAP hebt Ausblick an – Q2 Gesamtumsatz steigt zweistellig“. In der Tat: Die Umsätze (gemäß Rechnungslegungsvorschrift IFRS) stiegen im zweiten Quartal 2017 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 10% auf 5,782 Mrd. Euro.

Nun habe ich die Erfahrung gemacht, dass in solchen Pressemitteilungen die Erfolge schön nach vorne gestellt werden – und die „weniger schönen Dinge“ an nicht so prominenter Stelle untergebracht werden. Ist ja legitim. Aber ich weiß schon, warum ich lieber unabhängig arbeite. Diese weniger schönen Dinge gab es auch hier: Denn das Betriebsergebnis sank im ersten Quartal um 27% auf 926 Mio. Euro.

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SAP: Umsätze hoch, Betriebsergebnis runter, Ausblick rauf

Der Gewinn pro Aktie (unverwässert) ging um 18% auf 0,56 Euro zurück. Wieso dieser Rückgang? Das sinkende Ergebnis war laut SAP in erster Linie durch – Zitat: „Einen starken Anstieg der Aufwendungen für Restrukturierungsmaßnahmen und Aufwendungen für anteilsbasierte Vergütungsprogramme“. Über letzteren Punkt dürfen sich die Top-Manager von SAP freuen. Ob diese Vergütungsprogramme von der Höhe her passend sind, das müssen schon die Eigentümer = Aktionäre des Unternehmens wissen.

Jedenfalls ist der freie Cash Flow beachtlich (+15% auf 2,9 Mrd. Euro im ersten Halbjahr) – da dürfte es kein Problem sein, im zweiten Halbjahr für 500 Mio. Euro eigene Aktien zurückzukaufen, wie SAP mitgeteilt hat. Das soll „in Kürze“ beginnen. Insgesamt also viel Licht, aber auch etwas Schatten (= gesunkenes Betriebsergebnis im zweiten Quartal).Ein Beitrag von Michael Vaupel

Michael Vaupel, diplomierter Volkswirt und Historiker (M.A.), Vollblut-Börsianer. Nach dem Studium Volontariat und Leitender Redakteur und Analyst diverser Börsenbriefe (Emerging Markets, Internet, Derivate, Rohstoffe). Er ist gefragter Interview- und Chatpartner (N24, CortalConsors). Ethisch korrektes Investieren ist ihm wichtig.
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Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die CASMOS Media GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.

 


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