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DAX-Chartanalyse: Das nächste Signal (Andreas Mueller, Christoph Scherbaum)

Autor:
Christoph Scherbaum

Die Börsenblogger ist das einfache und direkte Sprachrohr von Journalisten und deren Kollegen, die teils schon mit jahrzehntelanger Arbeits- und Börsenerfahrung aufwarten können. Auch als professionelle Marktteilnehmer. Letztlich sind wir alle Börsenfans. Aber wir vertreten in diesem Blog auch eine ganz simple Philosophie: Wir wollen unabhängig von irgendwelchen Analysten, Bankexperten oder Gurus schreiben, was wir zum aktuellen (Börsen-)Geschehen denken, was uns beschäftigt. Das kommt Ihnen, dem Leser, zu Gute.

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24.04.2017, 5912 Zeichen

Die Vorwoche hatte wieder ordentlich Volatilität im Gepäck. Nicht nur wegen der Politik (siehe dazu auch meine Vorwochenanalyse ->). Dies gefiel den Tradern und kurzfristigen Marktakteuren, brachte aber unter dem Strich für Anleger wenig Entwicklungspotenzial. Denn der DAX legte im Wochenvergleich um nur 0,4 Prozent zu, während der Dow Jones 0,4 Prozent verlor.

Signale der Vorwoche

Die Woche startete zudem erst am Dienstag. Durch die Ergebnisse des Türkei-Votums und der Außenwirkung auf die EU bedingt auch schwächer. Während der DAX ziemlich direkt auf die 12.000 zusteuerte, beteten die Anleger an der Wall Street, dass der Abwärtstrend sich nicht beschleunigen würde. Das vorbörsliche Bild beim Dow Jones dazu sah nicht gut aus:

 

Dow Jones Chart zum Wochenstart
Dow Jones im Chartbild

 

Doch mit der Eröffnung konnte der dort verzeichnete Trend gebrochen werden und „Schlimmeres“ wurde verhindert. Ja, es entstand sogar ein tolles Kaufsignal dadurch! Am Montagabend sah das Chartbild bei nextmarkets (dort bin ich als Coach tätig) dann so aus:

 

Signal bei nextmarkets für Trading
Dow Jones Handelssignal Stundenchart

 

Per XETRA-Schluss wurde übrigens die 12.000 am Dienstag punktgenau gerettet! Somit versuchte der DAX am Mittwoch, diese Bewegung nachzuvollziehen. Zumindest zur Handelseröffnung, denn danach verließen ihn die Kräfte wieder. Auf der Unterseite trat nun das GAP aus Ende März in den Fokus:

 

Unterstützung im DAX bei GAP
GAP im DAX als Unterstützung

 

Lange hielt es nicht stand und wie bei GAP’s sehr oft zu beobachten, wurde es dann auch zeitnah (ab dem Punkt des Eintritts) geschlossen. Ein guter Punkt für Trader, die auf Charttechnik zur Analyse setzen.

 

Der Mittwoch offenbarte damit jedoch immer noch den Abwärtstrend, beginnend ab dem Zweijahreshoch:

 

GAP close im DAX
GAP im DAX geschlossen

 

Auch wenn es danach für den Rest der Handelswoche einen Kampf um die 12.000er-Marke gab, konnte die Abwärtstendenz nicht überwunden werden und es blieb ein „Erstes Warnsignal im Tageschart“ zurück:

 

DAX mit Warnsignal im Tageschart
Warnsignal im DAX

 

Daran änderte auch die kleine Aufholjagd am Freitagnachmittag nichts. Sie entstand wegen positiver BMW und Allianz -Zahlen und ebenfalls positiven US-Quartalszahlen aus dem Finanzsektor wie bspw. von Blackstone.

 

Insgesamt schlossen alle 4 Handelstage der Vorwoche über 12.000 Punkten, auch wenn es zwischenzeitlich immer wieder zu Abgabedruck darunter kam. Es gab keine panikartigen Reaktionen im Vorfeld der DAX nach Frankreich-Wahl.

 

DAX nach Frankreich-Wahl ab Montag

 

Im Ausblick auf die kommende Handelswoche und insbesondere dem DAX nach Frankreich-Wahl halte ich es ähnlich wie bei der Brexit-Abstimmung. Im ersten Effekt abwarten und dann auf den Euro, Eurostoxx und DAX zur Eröffnung schauen. Den DAX nach Frankreich-Wahl mit einer Aussage wie „11.800 oder 12.200“ einfangen wollen, ist reine Spekulation. Daher ignoriere ich das Thema im Rahmen dieses Ausblicks und widme mich objektiv dem Chartbild.

 

Beginnend mit dem Tageschart, wie bereits am Donnerstag gezeigt, mit einem ersten Warnsignal stigmatisiert. Zeichnet man die große Aufwärtsbewegung dort in einem Kanal ein, dann wurde dieser nach unten verlassen. Die Dynamik nahm hier jedoch nicht zu, was den Ausbruch etwas abschwächte und per Freitags-Schluss sogar an die Kante zurückführte. Im Tageschart sieht dieser Ausbruch nun so aus:

 

DAX nach Frankreich-Wahl Tageschart
DAX Tageschart nach Frankreich-Wahl

 

Gehen wir eine Ebene tiefer in das Chartbild hinein, befinden wir uns im Stundenchart. Dort übernehme ich diese Trendlinie und füge ihr eine weitere Linie zu, die ab dem gescheiterten Versuch am Allzeithoch eine Abwärtsbewegung einleitete. Diese Abwärtsbewegung, welche ebenfalls sehr trendförmig aussieht, besteht nun schon seit 3 Wochen.

 

DAX nach Frankreich-Wahl im Stundenchart
DAX Charttechnik Stundenchart

 

Interessant ist das Zusammentreffen dieser beiden Linien im Bereich von 12.030 bis 12.090 Punkten. Genau hier fand der „Kampf“ am Freitag auch statt. Denn auf diese Chartbilder schauen nicht nur wir, sondern auch eine Menge andere Akteure. Ein Ausbruch kann daher trendbestimmend sein und eine größere Bewegung nach sich ziehen.

 

Im Falle eines Ausbruchs auf der Oberseite steht eine „grüne Zeit“ bevor mit Kursen von mindestens 12.200 Punkten und einer guten Wahrscheinlichkeit, erneut das Allzeithoch anzusteuern. Auslöser kann dafür die Frankreich-Wahl oder aber ein toller Steuerplan von Donald Trump sein. Was auch immer als „Grund“ dann durch die Medien gehen wird, der Trigger für einen charttechnischen Handel des Szenarios liegt bei knapp 12.100 Punkten.

 

DAX nach Frankreich-Wahl bullisches Szenario
DAX Ausblick bullisch

Dunkle oder rote Kurszettel erwarte ich erst, wenn auf Tagesbasis der Dax unter 12.000 Punkten schließt und damit auch die eingezeichnete horizontale Unterstützung verlässt. Sie war im GAP-Bild übrigens schon seit zwei Wochen blau markiert.

 

DAX nach Frankreich-Wahl bärisches Szenario
DAX Ausblick bärisch

Beide Szenarien habe ich in dieser Woche farblicher hervorgehoben. Wenn es Ihnen gefällt, geben Sie mir ein entsprechendes Signal durch Teilung des Artikels, Like oder Kommentar.

Diese Ausführungen stellen nur meine Ansicht zum Sonntag dar. Sie sind keine Handelsempfehlung und auch kein Handelsplan, dem sich der Markt unterordnen muss. Die konkreten Einstiege wäge ich natürlich intraday in den verlinkten Kanälen und vor dem Hintergrund der aktuellen Ereignisse ab.

Herzlichen Dank für Ihr Interesse und einen erfolgreichen Wochenstart,

Ihr Andreas Mueller (Bernecker1977)

Ein Beitrag von Andreas Mueller

Andreas Mueller ist unter dem Pseudonym „Bernecker1977“ als Trader, Referent und Coach seit 2001 aktiv. Er handelt seit rund 20 Jahren Indizes, Devisen und Rohstoffe an der Börse mit Futures, Derivaten und CFDs. Dabei basiert sein Trading auf Sentimentdaten und Charttechnik. Als studierter Diplom-Kaufmann streut Andreas Mueller seine Erfahrungen u.a. auf wallstreet-online seit dem Jahr 2005 in den „Tages-Trading-Chancen“ ein und ist dort Ansprechpartner für alle börsenrelevanten Fragen. Auf dieboersenblogger.de analysiert er den DAX mit Hilfe der Charttechnik. Weitere Informationen erhalten Sie in seinem Facebook-Kanal und auf seinem Blog www.bernecker1977.de

 


(24.04.2017)


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Allianz
Akt. Indikation:  389.70 / 390.80
Uhrzeit:  23:00:17
Veränderung zu letztem SK:  0.19%
Letzter SK:  389.50 ( 0.93%)

BMW
Akt. Indikation:  92.94 / 93.40
Uhrzeit:  23:00:17
Veränderung zu letztem SK:  -0.48%
Letzter SK:  93.62 ( 0.60%)

DAX Letzter SK:  93.62 ( 0.37%)
Dow Jones Letzter SK:  93.62 ( 0.38%)
Meta
Akt. Indikation:  561.70 / 562.20
Uhrzeit:  23:00:01
Veränderung zu letztem SK:  -1.24%
Letzter SK:  569.00 ( -0.85%)



 

Bildnachweis

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    Doch mit der Eröffnung konnte der dort verzeichnete Trend gebrochen werden und „Schlimmeres“ wurde verhindert. Ja, es entstand sogar ein tolles Kaufsignal dadurch! Am Montagabend sah das Chartbild bei nextmarkets (dort bin ich als Coach tätig) dann so aus:

     

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    Per XETRA-Schluss wurde übrigens die 12.000 am Dienstag punktgenau gerettet! Somit versuchte der DAX am Mittwoch, diese Bewegung nachzuvollziehen. Zumindest zur Handelseröffnung, denn danach verließen ihn die Kräfte wieder. Auf der Unterseite trat nun das GAP aus Ende März in den Fokus:

     

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    Insgesamt schlossen alle 4 Handelstage der Vorwoche über 12.000 Punkten, auch wenn es zwischenzeitlich immer wieder zu Abgabedruck darunter kam. Es gab keine panikartigen Reaktionen im Vorfeld der DAX nach Frankreich-Wahl.

     

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    DAX nach Frankreich-Wahl Tageschart
    DAX Tageschart nach Frankreich-Wahl

     

    Gehen wir eine Ebene tiefer in das Chartbild hinein, befinden wir uns im Stundenchart. Dort übernehme ich diese Trendlinie und füge ihr eine weitere Linie zu, die ab dem gescheiterten Versuch am Allzeithoch eine Abwärtsbewegung einleitete. Diese Abwärtsbewegung, welche ebenfalls sehr trendförmig aussieht, besteht nun schon seit 3 Wochen.

     

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    Interessant ist das Zusammentreffen dieser beiden Linien im Bereich von 12.030 bis 12.090 Punkten. Genau hier fand der „Kampf“ am Freitag auch statt. Denn auf diese Chartbilder schauen nicht nur wir, sondern auch eine Menge andere Akteure. Ein Ausbruch kann daher trendbestimmend sein und eine größere Bewegung nach sich ziehen.

     

    Im Falle eines Ausbruchs auf der Oberseite steht eine „grüne Zeit“ bevor mit Kursen von mindestens 12.200 Punkten und einer guten Wahrscheinlichkeit, erneut das Allzeithoch anzusteuern. Auslöser kann dafür die Frankreich-Wahl oder aber ein toller Steuerplan von Donald Trump sein. Was auch immer als „Grund“ dann durch die Medien gehen wird, der Trigger für einen charttechnischen Handel des Szenarios liegt bei knapp 12.100 Punkten.

     

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    Andreas Mueller ist unter dem Pseudonym „Bernecker1977“ als Trader, Referent und Coach seit 2001 aktiv. Er handelt seit rund 20 Jahren Indizes, Devisen und Rohstoffe an der Börse mit Futures, Derivaten und CFDs. Dabei basiert sein Trading auf Sentimentdaten und Charttechnik. Als studierter Diplom-Kaufmann streut Andreas Mueller seine Erfahrungen u.a. auf wallstreet-online seit dem Jahr 2005 in den „Tages-Trading-Chancen“ ein und ist dort Ansprechpartner für alle börsenrelevanten Fragen. Auf dieboersenblogger.de analysiert er den DAX mit Hilfe der Charttechnik. Weitere Informationen erhalten Sie in seinem Facebook-Kanal und auf seinem Blog www.bernecker1977.de

     


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    DAX Letzter SK:  93.62 ( 0.37%)
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