19.04.2017, 4433 Zeichen
Die adidas -Aktie hat zuletzt etwas an Schwung verloren. Anleger fragen sich, ob es sich dabei nur um eine kleine Verschnaufpause handelt oder ob die Luft endgültig raus ist.
Dank einer spektakulären Rekordjagd hat die adidas-Aktie 2016 die beste Performance im DAX abgeliefert. Auch wenn die Aktie in den vergangenen Wochen an Schwung eingebüßt hat, gehört sie seit Jahresbeginn 2017 immer noch zur Spitzengruppe im deutschen Blue Chip Index. Zudem konnten die Herzogenauracher zuletzt einen ganz besonderen Erfolg verbuchen:
Das US-Marktforschungsinstitut NPD Group hatte ausgerechnet, dass der meistverkaufte Sneaker auf dem US-Markt 2016 zum ersten Mal seit zehn Jahren wieder von adidas stammt. Europas größter Sportartikelhersteller punktete demnach vor allem mit dem bereits über 40 Jahre alten, jedoch 2014 überarbeiteten, Modell „Superstar“. In Sachen Größe kommt adidas damit trotzdem noch immer nicht an den US-Konkurrenten Nike heran. Allerdings wird man sich in Herzogenaurach über einen solchen Achtungserfolg dennoch gefreut haben.
Die jüngsten Verkaufserfolge in den USA stehen stellvertretend für die positive Entwicklung, die der adidas-Konzern zuletzt insgesamt an den Tag legen konnte. Längst vergessen scheinen die Probleme, die adidas das schwächelnde Geschäft in Russland und die Golfsparte TaylorMade bereitet hatten. Bei der Präsentation der 2016er-Geschäftsergebnisse am 8. März sprach Konzernchef Kasper Rorsted von einem außergewöhnlichen Jahr. Zudem durfte er verkünden, dass adidas erstmals in der Unternehmensgeschichte einen Rekordgewinn von mehr als 1 Mrd. Euro erzielt hatte. Die Umsätze wurden währungsbereinigt gegenüber dem Vorjahr deutlich um 18 Prozent auf 19,3 Mrd. Euro gesteigert. Zudem zeigte sich das Management für die kommenden Jahre noch optimistischer.
Die langfristige Prognose wurde deutlich angehoben. Das Unternehmen beabsichtigt, sein Umsatz- und Gewinnwachstum im Rahmen seines strategischen Geschäftsplans „Creating the New“ bis zum Jahr 2020 erheblich zu beschleunigen. Demnach erwartet adidas einen währungsbereinigten Anstieg des Umsatzes von durchschnittlich 10 bis 12 Prozent pro Jahr. Zuvor wollte adidas zwischen 2015 und 2020 im hohen einstelligen Bereich wachsen. Der Gewinn aus fortgeführten Geschäftsbereichen sollte ursprünglich im Schnitt um rund 15 Prozent zulegen. Jetzt traut man sich Zuwächse von 20 bis 22 Prozent pro Jahr zu.
Auch wenn adidas zuletzt immer wieder mit positiven Nachrichten aufwarten konnte, stellt sich die Frage, ob die erfreulichen Wachstumsaussichten nicht längst im Aktienkurs enthalten sind. Die seit fast zwei Jahren andauernde Kursrallye hat ihre Spuren unter anderem in Form einer alles andere als günstigen Bewertung der adidas-Aktie hinterlassen. Es stellt sich die Frage, wo kurzfristig neues Kurspotenzial herkommen soll, um für eine anhaltende Rekordjagd zu sorgen. Zudem muss sich adidas ausgerechnet im so wichtigen Fußball-Geschäft immer wieder neuer Angriffe des US-Konkurrenten Nike erwehren. In den USA haben wiederum Emporkömmlinge wie Under Armour den Respekt vor den Herzogenaurachern abgelegt.
Spekulative Anleger, die steigende Kurse der adidas-Aktie erwarten, könnten mit einem WAVE XXL Call der Deutschen Bank (WKN DL9WS8) auf ein solches Szenario setzen. Der Hebel dieses WAVEs XXL liegt derzeit bei 3,74. Wer aber als spekulativer Anleger eher short-orientiert ist, könnte mit einem WAVE XXL Put der Deutschen Bank (WKN DM19RL, aktueller Hebel 3,78) auf fallende Kurse der adidas-Aktie setzen.
Stand: 18.04.2017
© Deutsche Bank AG 2017Bei dem vorliegenden Dokument handelt es sich um eine Werbemitteilung.Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Weitere, ausführlichere Angaben zu den Wertpapieren einschließlich der Risiken sind den jeweiligen Basisprospekten, nebst etwaiger Nachträge („Basisprospekte“) sowie den jeweiligen Endgültigen Bedingungen zu entnehmen. Der Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen stellen das allein verbindliche Verkaufsdokument der Wertpapiere dar. Anleger können die Basisprospekte nebst den jeweiligen Endgültigen Bedingungen bei der Deutsche Bank AG, Mainzer Straße 11-17, 60329 Frankfurt am Main (Deutschland) kostenlos in Papierform und deutscher Sprache erhalten und unter www.xmarkets.de herunterladen.
Alle Meinungsäußerungen geben die aktuelle Einschätzung der Deutsche Bank AG wieder, die sich ohne vorherige Ankündigung ändern kann.
© Deutsche Bank AG -
Bei dem vorliegenden Dokument handelt es sich um eine Werbemitteilung.
Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Weitere, ausführlichere Angaben zu den Wertpapieren einschließlich der Risiken sind den jeweiligen Basisprospekten, nebst etwaiger Nachträge („Basisprospekte“) sowie den jeweiligen Endgültigen Bedingungen zu entnehmen. Der Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen stellen das allein verbindliche Verkaufsdokument der Wertpapiere dar. Anleger können die Basisprospekte nebst den jeweiligen Endgültigen Bedingungen bei der Deutsche Bank AG, Mainzer Landstraße 11-17, 60329 Frankfurt am Main (Deutschland) kostenlos in Papierform und deutscher Sprache erhalten und unter www.xmarkets.de herunterladen.
Alle Meinungsäußerungen geben die aktuelle Einschätzung der Deutsche Bank AG wieder, die sich ohne vorherige Ankündigung ändern kann.
Wiener Börse Party #1059: ATX über 5200, Erste Group-Aktie mit Windenergie erstmals in der Dreistelligkeit, Opening Bell läutet Andrea Maier
adidas
Uhrzeit: 13:03:07
Veränderung zu letztem SK: 0.11%
Letzter SK: 165.10 ( -1.17%)
DAX Letzter SK: 165.10 ( 0.37%)
Deutsche Bank
Uhrzeit: 13:03:42
Veränderung zu letztem SK: 0.06%
Letzter SK: 32.97 ( 0.89%)
Nike
Uhrzeit: 13:04:06
Veränderung zu letztem SK: 0.77%
Letzter SK: 49.87 ( -10.54%)
Under Armour
Uhrzeit: 13:04:49
Veränderung zu letztem SK: 0.47%
Letzter SK: 3.85 ( -0.22%)
Bildnachweis
1.
adidas Futurecraft Speedfactory (Fotocredit: adidas)
, (© Aussendung) >> Öffnen auf photaq.com
Aktien auf dem Radar:VIG, Austriacard Holdings AG, Amag, Pierer Mobility, EuroTeleSites AG, Addiko Bank, ATX, ATX Prime, ATX TR, ATX NTR, DO&CO, Erste Group, Rosgix, EVN, voestalpine, Agrana, FACC, Frequentis, Kapsch TrafficCom, Palfinger, Semperit, BKS Bank Stamm, Oberbank AG Stamm, Mayr-Melnhof, AT&S, CPI Europe AG, Österreichische Post, RHI Magnesita, Telekom Austria, Hannover Rück, Nike.
Random Partner
Bechtle
Bechtle bietet Technologiekonzepte und umfassende IT-Lösungen für die digitale Transformation. Vom vollständigen IT-Arbeitsplatz über Datacenter und Multi-Cloud-Lösungen bis hin zu IT-Security und Künstliche Intelligenz entwickeln wir zukunftsfähige IT-Architekturen.
>> Besuchen Sie 62 weitere Partner auf boerse-social.com/partner
Latest Blogs
» Österreich-Depots: Wochenend-Bilanz (Depot Kommentar)
» Börsegeschichte 19.12.: Kapsch TrafficCo, S Immo, UBM (Börse Geschichte)...
» Nachlese: Peter Bösenberg, credi2, Andreas Babler vs. Javier Milei (audi...
» PIR-News: Erste Group, RBI, EVN (Christine Petzwinkler)
» Wiener Börse Party #1059: ATX über 5200, Erste Group-Aktie mit Windenerg...
» Wiener Börse zu Mittag fester: RBI, Frequentis, Verbund gesucht
» Börsepeople im Podcast S22/15: Peter Bösenberg
» Börse-Inputs auf Spotify zu u.a. Andreas Babler vs. Javier Milei, Gunter...
» ATX-Trends: Erste Group, RBI, EVN, VIG, AT&S ...
» Österreich-Depots: Immer wieder am All-time-High gescheitert (Depot Komm...
Useletter
Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab.
Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.
Newsletter abonnieren
Runplugged
Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
(kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)
per Newsletter erhalten
- Andritz und Mayr-Melnhof vs. Palfinger und RHI – ...
- VIG und Generali Assicuraz. vs. Münchener Rück un...
- Drillisch und Vodafone vs. Tele Columbus und AT&T...
- ArcelorMittal und ThyssenKrupp vs. voestalpine un...
- Callaway Golf und Puma vs. Nike und World Wrestli...
- Silver Standard Resources und Royal Dutch Shell v...
Featured Partner Video
Private Investor Relations Podcast #13: Karin Pühringer über TUDC und den sehr frühen Beginn von Investor Relations Aktivitäten
Karin Pühringer ist Managing Partner der im Q4/24 gegründeten TUDC (Thumbs Up Disruption Company), die seit kurzem Direct Funding Partner der Wiener Börse ist. Wir sprechen über den Direct Market P...
Books josefchladek.com
Pieter Hugo
The Hyena & Other Men
2007
Prestel
Adriano Zanni
Estratti di giorni cupi
2025
Boring Machines
Oliver Gerhartz
The waning season
2025
Nearest Truth
Daniele Torriglia
Il senso della presenza
2025
Self published
