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Social Trading: Ist es möglich, damit viel Geld zu scheffeln? (Gastautor, Christoph Scherbaum)

Autor:
Christoph Scherbaum

Die Börsenblogger ist das einfache und direkte Sprachrohr von Journalisten und deren Kollegen, die teils schon mit jahrzehntelanger Arbeits- und Börsenerfahrung aufwarten können. Auch als professionelle Marktteilnehmer. Letztlich sind wir alle Börsenfans. Aber wir vertreten in diesem Blog auch eine ganz simple Philosophie: Wir wollen unabhängig von irgendwelchen Analysten, Bankexperten oder Gurus schreiben, was wir zum aktuellen (Börsen-)Geschehen denken, was uns beschäftigt. Das kommt Ihnen, dem Leser, zu Gute.

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06.02.2017, 6804 Zeichen

Soziale Netzwerke bieten nicht nur die Möglichkeit, sich mit Freunden und Bekannten zu vernetzen. Bilder tauschen, auf die Pinnwand posten, wie das funktioniert wissen wir alle. In sozialen Netzwerken können Sie aber auch Geld verdienen. Social Trading nennt sich das. Was ist das? Und verbirgt sich dahinter vielleicht nur Abzocke?

Bild: Alternative Formen des Investierens. Social Trading ist eine Möglichkeit. Bildquelle: everything possible – 390313318 / Shutterstock.com

Das Netz wie wir es heute kennen, verknüpft mit den Finanzmärkten: Das ist Social Trading. Das „Schwarmwissen“ soll dieser Art des Investierens zu Gute kommen, denn hier veröffentlichen die Anleger ihre Meinungen zu den einzelnen Wertpapieren. Im sozialen Netzwerk oder eben auf speziell dafür vorgesehenen Plattformen. Ganz ohne klassische Bank. Wie funktioniert das?

  • an die Stelle des Fondsmanagers tritt ein „Top-Trader“. Die Anderen können dessen Vorschläge einsehen und gegebenenfalls kopieren.
  • Anleger investieren ihr Geld in Handelsstrategien dieser erfahrenen „Top-Trader“.

Allerdings: Es gibt, je nach Plattform, eine ganze Menge solcher Finanz-Gurus. Welcher ist der Richtige? Die Versprechungen einiger Social Trading -Anbieter sind spektakulär. Da geht es vor allem darum, dass mithilfe von Social Trading angeblich einfach verdientes Geld zu scheffeln sei. Das ist laut dieser Webseite allerdings nicht der Fall. Denn es ist durchaus möglich, dass gutgläubige Anleger an den falschen „Spezialisten“ geraten.

Einfach darauf verlassen?

Kritiker warnen: Verlassen Sie sich nicht blind auf die Vorgaben von anderen. Denn mal eben schnell nebenbei ist kein Geld zu verdienen. Erst recht nicht, wenn man sich blind auf andere verlässt. Signale erkennen, sich selbst ein Bild verschaffen und den gesunden Menschenverstand benutzen – so kann das etwas werden. Denken Sie daran: Es ist Ihr Geld! Zudem sollten Sie sich auch nicht unbedingt nur auf den Trader verlassen, der den meisten Gewinn vorweisen kann. Die Gefahr, dass Sie an einen Anleger geraten, der mit riskanten Papieren und schlicht mit Glück hohe Renditen erzielt hat.

Der Markt wächst und wächst

Den „Top-Tradern“ ist der Follower wichtig. Wer welche hat, zählt zu den Gewinnern. Auf vielen Portalen wird die Zahl der Follower deutlich angezeigt. Wenn sich viele Menschen auf einen „Top-Trader“ verlassen, muss der ja auch Ahnung haben, denken sich viele. Entsprechend hoch ist die Zahl derjenigen, die sich auf den Haupt-Trader verlassen. Und genau hier setzen die Kritiker an. Denn weil es eben „schick“ ist, an der Börse Handel zu betreiben, verlassen sich viele eben nicht mehr auf ihre Sinne, sondern folgen dem einen oder anderen „Vorturner“ blind. Das kann ins Geld gehen. Denn oft steckt nicht wirkliches Fachwissen dahinter, sondern allenfalls eine Ahnung.

Untersuchungen zum Erfolg von Social Trading gibt es noch nicht. Aber durchaus beachtliche Beispiele. So machten die besten Anleger bis zu 200 Prozent Gewinn. Andere verloren dagegen alles.

Wer sind die größten Social-Trading-Anbieter?

  • Marktführer ist eToro. Der Riese wurde vor über zehn Jahren in Israel gegründet und zählt heute rund 4,5 Millionen registrierte Nutzer in 170 Ländern. Dabei setzt das Unternehmen vor allem auf den deutschen Markt.
  • Ayondo, Copyop, Tradeo und Wikifolio runden das Angebot ab.

Worin unterscheiden sich die Anbieter? Was sind die Pros und Contras?

Anbieter im Vergleich
  Vorteile Nachteile
eToro •  führendes Netzwerk

•  anerkannt

•  Teils hohe Hebel

•  hohe Spreads im Währungsbereich
Ayondo •  deutsche Niederlassung

•  über 1.200 Basiswerte

•  Sonderaktionen

•  Demokonto nur 21 Tage verfügbar

•  kein eigenes Schulungsmaterial

Copyop •  Social Trading für binäre Optionen

•  Verbindung zu anyoption

•  Webseite liefert wenig Informationen

•  Profitmöglichkeiten von maximal 80 Prozent

•  Hohe Mindestpositionsgröße (25 Euro)

Tradeo •  Zugang zu mehr als 100 Produkten (Forex und CFD)

•  automatischer Handel auf Basis von Expert Advisors

•  großes Angebot an Analysen, Marktinformationen und Unterstützungsmöglichkeiten

•  kein Demokonto

•  einiges nur in Englisch verfügbar

Wikifolio •  viele professionelle Partner

•  kein Market Maker

•  seriös

•  keine Schulungsmaterialien

•  kein Bonus

 

Tabelle: Die Vor- und Nachteile der bekanntesten Anbieter.

Das Facebook des Social Tradings

Für die Zusammenstellung ihrer Anlage-Portfolios bieten die verschiedenen Anbieter neben Aktien zum Teil auch Forex-Geschäfte, CFDs, ETCs oder ETFs. Der etablierteste Anbieter, eToro, nutzt zudem einen Newsfeed, der stark an Facebook erinnert. Hier finden sich Statusmeldungen von anderen Usern, sowie deren Einschätzungen. Jede Transaktion kann von anderen Nutzern kopiert werden.

Wobei das nicht bedeutet, dass eins zu eins übernommen wird. Die Zeitung „Die Welt“ erklärt das so: „Die Höhe der investierten Summe wird vielmehr proportional angepasst. Hat ein Profi 10.000 Euro zur Verfügung, von denen er fünf Prozent investiert, dann sind es bei seinen Followern ebenfalls fünf Prozent ihrer zur Verfügung stehenden Geldmenge. Wer einem Trader folgt, muss bei diesem mindestens 100 Euro anlegen, aber nicht mehr als maximal ein Fünftel des Geldes, das im eigenen Portfolio deponiert ist.“

Bild: Beim Social Trading folgen Sie einem Spezialisten und kopieren dessen Vorgehensweise. Verlassen Sie sich aber nicht blind auf jeden! Bildquelle: GaudiLab – 280610138 / Shutterstock.com

Mitmachen kann jeder

Die Anbieter verlangen von ihren Vorbildern keinerlei Nachweis über deren Kompetenz. Mitmachen kann jeder. Als Top-Trader oder Follower. Dafür hagelt es Kritik von Anlageexperten. Man könne nicht sicher sein, ob da wirklich jemand sitzt, der Ahnung hat oder ob es vielleicht ein Hobby-Anleger ist. Ohne jegliche Qualifikation.

Zeit für den Selbstversuch. Welche Erfahrungen Anleger im Test gemacht haben, haben wir hier für Sie zusammengefasst. Das Fazit: Social Trading funktioniert, ist aber auch für Follower kein Selbstläufer.

Ein paar Sicherheitsvorkehrungen gibt es dann aber doch: So müssen die Trader bei eToro mit ihrem eigenen Geld investieren und dürfen nicht nur einem einzigen Anbieter folgen. Wikifolio legt Wert darauf, für jeden Anleger sichtbar anzuzeigen, welcher Trader mit eigenem Geld handelt und welcher nicht.

Tipps:

  • Denken Sie immer daran, dass beim Social Trading gewisse Fachkenntnisse notwendig sind. Lesen Sie sich in das Thema ein und folgen Sie nicht blindlings einem Trader. Informieren Sie sich über die Risiken und Chancen. Prüfen Sie genau, warum die Signalgeber welche Handelsstrategien einsetzen. Das entscheidet über Gewinn oder Verlust.
  • Behalten Sie das Risiko im Auge. Auch wenn die Spezialisten einen Weg vorgeben, so kann die ganze Sache eben doch ins Auge, bzw. ins Geld gehen. Überlegen Sie sich jeden Schritt im Voraus.
  • Den „besten Anbieter“ gibt es nicht. Alle haben Vor- und Nachteile (siehe Tabelle oben).

 


(06.02.2017)

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Wiener Börse Party #717: ATX am August-Verfall zunächst stärker, AT&S-Managerin Nr. 2, heute erste Folge unter 3 Min.




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Letzter SK:  490.00 ( -0.34%)



 

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Die Vienna Insurance Group (VIG) ist mit rund 50 Konzerngesellschaften und mehr als 25.000 Mitarbeitern in 30 Ländern aktiv. Bereits seit 1994 notiert die VIG an der Wiener Börse und zählt heute zu den Top-Unternehmen im Segment “prime market“ und weist eine attraktive Dividendenpolitik auf.

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    Tabelle: Die Vor- und Nachteile der bekanntesten Anbieter.

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