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Deutsche Bank: Keine so schlechte Voraussetzung für eine Verbesserung in 2017 (Michael Vaupel, Christoph Scherbaum)

Bild: © www.shutterstock.com, Deutsche Bank, Logo Bocman1973 / Shutterstock.com

Autor:
Christoph Scherbaum

Die Börsenblogger ist das einfache und direkte Sprachrohr von Journalisten und deren Kollegen, die teils schon mit jahrzehntelanger Arbeits- und Börsenerfahrung aufwarten können. Auch als professionelle Marktteilnehmer. Letztlich sind wir alle Börsenfans. Aber wir vertreten in diesem Blog auch eine ganz simple Philosophie: Wir wollen unabhängig von irgendwelchen Analysten, Bankexperten oder Gurus schreiben, was wir zum aktuellen (Börsen-)Geschehen denken, was uns beschäftigt. Das kommt Ihnen, dem Leser, zu Gute.

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06.02.2017, 2359 Zeichen

Ich möchte noch ein paar Takte zur Deutschen Bank (WKN: 514000 / ISIN: DE0005140008) schreiben, denn die hat am Donnerstag ihre Zahlen für 2016 veröffentlicht, die ich mir nun genauer angeschaut habe.

Deutsche-Bank-Chart: finanztreff.de

Am Donnerstag waren die Zahlen der Deutschen Bank zum vierten Quartal 2016 und damit auch zum Gesamtjahr 2016 zunächst nicht besonders gut angekommen. Im vierten Quartal ein Verlust nach Steuern von 1,9 Mrd. Euro, und im Gesamtjahr ein Verlust nach Steuern von 1,4 Mrd. Euro – das sieht auch gewiss nicht toll aus. Entsprechend hatte der Aktienkurs nach Bekanntgabe der Zahlen auch erstmal umgehend rund einen Euro abgegeben. Bis zum Handelsende am Freitag erholte sich der Kurs aber bereits wieder – denn der genauere Blick auf die Zahlen zeigt, dass diese sooo schlecht dann doch nicht waren. Beispiel Gesamtjahr und Jahresverlust von 1,4 Mrd. Euro – hier gilt es, die Relation zu sehen. Denn für das Gesamtjahr nennt die Deutsche Bank Belastungen für – ich zitiere: „Restrukturierung und Abfindungszahlungen, Rechtsstreitigkeiten und Wertminderungen“ in Höhe von 4,3 Mrd. Euro.

Deutsche Bank: 2016 brachte nochmal einen hohen Verlust

Diese genannten Belastungen dürften aber eher einmaliger Natur sein, schließlich gibt es nicht jedes Jahr Restrukturierungen und die Rechtsstreitigkeiten werden hoffentlich nun wirklich weniger, einige größere Brocken sind (teuer genug) nun ja „erledigt“. Und die Kosten hat die Deutsche Bank laut den Zahlen insbesondere gegen Jahresende hin durchaus gesenkt, so sollen die „zinsunabhängigen Aufwendungen“ im vierten Quartal gegenüber dem Vorjahresquartal um 31% auf 1,6 Mrd. Euro gesunken sein. Also: Gesunkene Kosten, aber noch hohe Belastungen durch „Einmaleffekte“. Gar keine so schlechte Voraussetzung für eine Verbesserung in 2017. Vielleicht auch deshalb die Erholung beim Kurs nach dem ersten Durchsacker.

Ein Beitrag von Michael Vaupel

Michael Vaupel, diplomierter Volkswirt und Historiker (M.A.), Vollblut-Börsianer. Nach dem Studium Volontariat und Leitender Redakteur und Analyst diverser Börsenbriefe (Emerging Markets, Internet, Derivate, Rohstoffe). Er ist gefragter Interview- und Chatpartner (N24, CortalConsors). Ethisch korrektes Investieren ist ihm wichtig.
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