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ATX-Trends: Vonovia-Angebot war erfolgreich und Immofinanz legt Zahlen vor (Mario Tunkowitsch, Wiener Privatbank)

20.12.2016, 6781 Zeichen
  • Weder ein positiver ifo-Geschäftsklimaindex noch ein im Dezember auf 53,4 von 54,6 gefallener US-Markit-Service-Einkaufsmanagerindex setzten Akzente. Nach Ansicht von technischen Analysten könnte die Jahresendrally nun erst einmal von Konsolidierungstagen und auch Gewinnmitnahmen unterbrochen werden. Auf der Verliererseite standen Rohstoffaktien mit einem Minus von 1,3%, der Sektor wurde von schwachen Stahlaktien gedrückt. UBS hatte die Stahlbranche nach der jüngsten Rally auf "Negativ" gesenkt und zahlreiche Einzelwerte abgestuft. Arcelormittal verloren 4,7%. Im DAX fielen Thyssenkrupp um 1,1%. Als kursbelastend erwies sich auch die am Montag beginnende Kapitalerhöhung der Krisenbank Monte dei Paschi. Der Kurs verlor 11%. Am Markt rechnet man mit einer Erhöhung des Kapitals um 5 Milliarden Euro. In Paris gaben Danone um 1,4% nach. Der Nahrungsmittelkonzern hatte die Umsatzziele leicht gesenkt. Der ATX verlor gestern 0,9%, verkauft wurden Lenzing (-3,8%), voestalpine (-2,8%) und SBO (-2,8%).
     
  • Die japanische Notenbank behält ihre extrem lockere Geldpolitik bei, bewertet aber das erste Mal seit Mai 2015 die Wirtschaft optimistischer als zuvor. Die Bank of Japan (BoJ) teilte am Dienstag nach der letzten Sitzung des geldpolitischen Rates in diesem Jahr mit, die Wirtschaft "setzt ihren moderaten Erholungstrend" fort. Die Notenbanker äußerten sich zudem beim Export und der Industrieproduktion ebenfalls mit einem optimistischeren Ton als zuvor.Die plötzliche Veränderung bei den Umständen lässt jetzt Beobachter darüber spekulieren, ob die Bank of Japan eventuell in Zukunft die Zinsen eher anheben denn senken wird.
    Den geldpolitischen Kurs behält die Notenbank bei: Der Strafzinses für Übernachtgelder, die manche Geschäftsbanken als Einlagen bei den Währungshütern halten, bleibt bei minus 0,1%. Auch das Null-Prozent-Zinsziel für zehnjährige Staatsanleihen hat weiter Bestand. Das Anleihekaufprogramm werde zum bisherigen Tempo fortgesetzt, erklärte die BoJ. Die Notenbank hatte einst angekündigt, Staatsanleihen im Wert von 80 Billionen Yen pro Jahr zu kaufen.
     
  • Die italienische Regierung erwägt bis zu 20 Milliarden Euro an neuen Schulden aufzunehmen, um im Notfall angeschlagene Banken retten zu können. Ein entsprechender Vorschlag des Kabinetts muss nun vom Parlament abgesegnet werden, wie die Regierung am Montagabend mitteilte. Es handle sich dabei um eine Vorsichtsmaßnahme, betonte Ministerpräsident Paolo Gentiloni in Rom. "Wir werden sehen, ob es nötig wird", sagte Gentiloni. Er rief alle Oppositionsparteien zur Zusammenarbeit auf. Die Staatsverschuldung zu erhöhen könnte notwendig werden, um Maßnahmen umzusetzen, die auf den Schutz von Sparern abzielten, sollten sich Risiken im Finanzsektor verwirklichen, hieß es in der Mitteilung der Regierung. Mit diesen Maßnahmen scheint sich die italienische Bankenkrise zu beruhigen.
     
  • Die europäischen Aktienmärkte sind vorbörslich unverändert indiziert. Die asiatischen Börsen schließen uneinheitlich. Von der Makroseite ist es heute relativ ruhig. Von der Unternehmensseite berichtet Immofinanz gestern nachbörslich (Details siehe unten).

UNTERNEHMEN

Immofinanz

erwirtschaftete in den ersten beiden Quartalen des Rumpfgeschäftsjahres 2016 ein operatives Ergebnis in Höhe von EUR 87,6 Mio. Das ist ein Anstieg um 28,2% gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Ausschlaggebend dafür waren vor allem ein verbessertes Ergebnis aus Asset Management (plus 5,1% auf EUR 107,3 Mio.) infolge deutlich gesunkener Forderungsabschreibungen in Russland und geringeren Leerstands- und Hauseigentümerbetriebskosten, sowie ein Rückgang der sonstigen betrieblichen Aufwendungen (EUR -26,1 Mio. nach EUR -53,5 Mio.). Diese waren im Vorjahreszeitraum von Einmalaufwendungen für die Beendigung von Anlegerverfahren belastet. Das Konzernergebnis beläuft sich auf EUR -154,4 Mio. (1. Halbjahr 2015/16: EUR 133,2 Mio.). Dieses war vor allem von der währungsbereinigten Abwertung der Moskauer Einkaufszentren in Höhe von EUR -95,1 Mio. sowie einer marktnahen Beteiligungsbewertung gemäß IRFS der CA Immo-Aktien in der Höhe von EUR -105,7 Mio. belastet. Das Ergebnis je Aktie (verwässert) entspricht EUR -0,16 (1. Halbjahr 2015/16: EUR 0,13). Der EPRA NAV je Aktie beläuft sich auf EUR 3,14 (30. April 2016: EUR 3,39). Die IMMOFINANZ hat eine Anpassung des vorläufigen Zeitplans für die beabsichtigte Verschmelzung mit der CA Immobilien Anlagen AG bekanntgegeben. Der Grund dafür liegt in der geplanten Abgabe des russischen Immobilienportfolios der IMMOFINANZ. Die zuletzt erfolgte Stabilisierung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Russland hat zu dieser Entscheidung beigetragen.

Der Start eines strukturierten Bieterprozesses für die Moskauer Einkaufszentren der IMMOFINANZ ist für Anfang 2017 vorgesehen. Aus heutiger Sicht ist mit einem Abschluss der Transaktion für 2017 zu rechnen.

Die Detailgespräche zwischen IMMOFINANZ und CA Immo zu einer Verschmelzung ruhen bis zur Abtrennung des Russland-Portfolios der IMMOFINANZ. Bis dahin wird die IMMOFINANZ die Zeit bestmöglich nutzen, sich für den geplanten Zusammenschluss vorzubereiten. Die Hauptversammlungen, die die Verschmelzung beschließen sollen, werden aus heutiger Sicht voraussichtlich im Jahr 2018 stattfinden. Es ist unverändert geplant, für das Rumpfgeschäftsjahr 2016 eine Basisdividende in Höhe von 6 Cents je Aktie auszuschütten.

H1/2016/17: operatives Ergebnis: EUR 87,6 Mio (1. Halbjahr 2015/16: 68,3 Mio. Euro)   Konzernergebnis: -154,4 Mio. (1. Halbjahr 2015/16: EUR 133,2 Mio.).

conwert

Die Vonovia SE ("Vonovia") hat die für den Vollzug des Übernahmeangebots für die conwert Immobilien Invest SE ("conwert") notwendige Mindestannahmeschwelle von 50% plus 1 Aktie mit Ablauf der Annahmefrist heute um 17:00 Uhr MEZ überschritten. Damit steht fest, dass das Übernahmeangebot der Vonovia erfolgreich gewesen ist.

Das endgültige Ergebnis wird mit Ablauf der Nachbuchungsfrist am 21. Dezember 2016, 17:00 Uhr MEZ, feststehen und wird am 22. Dezember 2016 auf der Website der Vonovia (de.vonovia-offer.de) und am 23. Dezember 2016 in der Wiener Zeitung bekanntgegeben. conwert-Aktionäre, die das Angebot bisher noch nicht angenommen haben, können ihre Aktien zu gleichbleibenden Angebotskonditionen während der weiteren Annahmefrist (Nachfrist) andienen. Die Nachfrist wird am 23. Dezember 2016 beginnen und bis zum 23. März 2017 um 17:00 MEZ andauern.

Sowohl die österreichische Bundeswettbewerbsbehörde als auch das Bundeskartellamt haben bereits ihre Freigabe für die Transaktion erteilt. Die Abwicklung des Angebots für die während der ursprünglichen Annahmefrist angedienten Aktien wird voraussichtlich Mitte Januar 2017 stattfinden. Aktionäre, die ihre Aktien in der Nachfrist andienen, erhalten die Gegenleistung voraussichtlich Anfang April 2017.


(20.12.2016)

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ArcelorMittal Letzter SK:  0.00 ( 0.00%)
ATX
Akt. Indikation:  3561.17 / 3561.17
Uhrzeit: 
Veränderung zu letztem SK:  0.02%
Letzter SK:  3560.42 ( -0.11%)

CA Immo
Akt. Indikation:  30.32 / 30.62
Uhrzeit:  20:14:46
Veränderung zu letztem SK:  -0.10%
Letzter SK:  30.50 ( 0.13%)

Conwert Letzter SK:  30.50 ( 0.00%)
DAX Letzter SK:  30.50 ( -0.24%)
Immofinanz
Akt. Indikation:  23.15 / 23.30
Uhrzeit:  20:18:11
Veränderung zu letztem SK:  -0.11%
Letzter SK:  23.25 ( 1.31%)

Lenzing
Akt. Indikation:  30.15 / 30.60
Uhrzeit:  20:17:47
Veränderung zu letztem SK:  0.08%
Letzter SK:  30.35 ( -1.14%)

SBO
Akt. Indikation:  44.80 / 45.45
Uhrzeit:  20:14:55
Veränderung zu letztem SK:  -1.26%
Letzter SK:  45.70 ( -0.44%)

ThyssenKrupp
Akt. Indikation:  4.75 / 4.76
Uhrzeit:  15:36:30
Veränderung zu letztem SK:  -0.61%
Letzter SK:  4.78 ( 1.06%)

UBS
Akt. Indikation:  24.63 / 24.91
Uhrzeit:  20:19:12
Veränderung zu letztem SK:  -3.01%
Letzter SK:  25.54 ( 0.16%)

voestalpine
Akt. Indikation:  24.40 / 25.16
Uhrzeit:  20:16:55
Veränderung zu letztem SK:  -1.35%
Letzter SK:  25.12 ( -1.26%)

Vonovia SE
Akt. Indikation:  27.12 / 27.19
Uhrzeit:  20:16:48
Veränderung zu letztem SK:  3.84%
Letzter SK:  26.15 ( 1.08%)



 

Bildnachweis

1.

Aktien auf dem Radar:Polytec Group, Immofinanz, Palfinger, Warimpex, Flughafen Wien, Austriacard Holdings AG, EVN, Rosgix, S Immo, Erste Group, Österreichische Post, Cleen Energy, Marinomed Biotech, Pierer Mobility, RBI, Addiko Bank, SW Umwelttechnik, Oberbank AG Stamm, Agrana, Amag, CA Immo, Kapsch TrafficCom, OMV, Telekom Austria, Uniqa, VIG, Wienerberger.


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    • Weder ein positiver ifo-Geschäftsklimaindex noch ein im Dezember auf 53,4 von 54,6 gefallener US-Markit-Service-Einkaufsmanagerindex setzten Akzente. Nach Ansicht von technischen Analysten könnte die Jahresendrally nun erst einmal von Konsolidierungstagen und auch Gewinnmitnahmen unterbrochen werden. Auf der Verliererseite standen Rohstoffaktien mit einem Minus von 1,3%, der Sektor wurde von schwachen Stahlaktien gedrückt. UBS hatte die Stahlbranche nach der jüngsten Rally auf "Negativ" gesenkt und zahlreiche Einzelwerte abgestuft. Arcelormittal verloren 4,7%. Im DAX fielen Thyssenkrupp um 1,1%. Als kursbelastend erwies sich auch die am Montag beginnende Kapitalerhöhung der Krisenbank Monte dei Paschi. Der Kurs verlor 11%. Am Markt rechnet man mit einer Erhöhung des Kapitals um 5 Milliarden Euro. In Paris gaben Danone um 1,4% nach. Der Nahrungsmittelkonzern hatte die Umsatzziele leicht gesenkt. Der ATX verlor gestern 0,9%, verkauft wurden Lenzing (-3,8%), voestalpine (-2,8%) und SBO (-2,8%).
       
    • Die japanische Notenbank behält ihre extrem lockere Geldpolitik bei, bewertet aber das erste Mal seit Mai 2015 die Wirtschaft optimistischer als zuvor. Die Bank of Japan (BoJ) teilte am Dienstag nach der letzten Sitzung des geldpolitischen Rates in diesem Jahr mit, die Wirtschaft "setzt ihren moderaten Erholungstrend" fort. Die Notenbanker äußerten sich zudem beim Export und der Industrieproduktion ebenfalls mit einem optimistischeren Ton als zuvor.Die plötzliche Veränderung bei den Umständen lässt jetzt Beobachter darüber spekulieren, ob die Bank of Japan eventuell in Zukunft die Zinsen eher anheben denn senken wird.
      Den geldpolitischen Kurs behält die Notenbank bei: Der Strafzinses für Übernachtgelder, die manche Geschäftsbanken als Einlagen bei den Währungshütern halten, bleibt bei minus 0,1%. Auch das Null-Prozent-Zinsziel für zehnjährige Staatsanleihen hat weiter Bestand. Das Anleihekaufprogramm werde zum bisherigen Tempo fortgesetzt, erklärte die BoJ. Die Notenbank hatte einst angekündigt, Staatsanleihen im Wert von 80 Billionen Yen pro Jahr zu kaufen.
       
    • Die italienische Regierung erwägt bis zu 20 Milliarden Euro an neuen Schulden aufzunehmen, um im Notfall angeschlagene Banken retten zu können. Ein entsprechender Vorschlag des Kabinetts muss nun vom Parlament abgesegnet werden, wie die Regierung am Montagabend mitteilte. Es handle sich dabei um eine Vorsichtsmaßnahme, betonte Ministerpräsident Paolo Gentiloni in Rom. "Wir werden sehen, ob es nötig wird", sagte Gentiloni. Er rief alle Oppositionsparteien zur Zusammenarbeit auf. Die Staatsverschuldung zu erhöhen könnte notwendig werden, um Maßnahmen umzusetzen, die auf den Schutz von Sparern abzielten, sollten sich Risiken im Finanzsektor verwirklichen, hieß es in der Mitteilung der Regierung. Mit diesen Maßnahmen scheint sich die italienische Bankenkrise zu beruhigen.
       
    • Die europäischen Aktienmärkte sind vorbörslich unverändert indiziert. Die asiatischen Börsen schließen uneinheitlich. Von der Makroseite ist es heute relativ ruhig. Von der Unternehmensseite berichtet Immofinanz gestern nachbörslich (Details siehe unten).

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    erwirtschaftete in den ersten beiden Quartalen des Rumpfgeschäftsjahres 2016 ein operatives Ergebnis in Höhe von EUR 87,6 Mio. Das ist ein Anstieg um 28,2% gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Ausschlaggebend dafür waren vor allem ein verbessertes Ergebnis aus Asset Management (plus 5,1% auf EUR 107,3 Mio.) infolge deutlich gesunkener Forderungsabschreibungen in Russland und geringeren Leerstands- und Hauseigentümerbetriebskosten, sowie ein Rückgang der sonstigen betrieblichen Aufwendungen (EUR -26,1 Mio. nach EUR -53,5 Mio.). Diese waren im Vorjahreszeitraum von Einmalaufwendungen für die Beendigung von Anlegerverfahren belastet. Das Konzernergebnis beläuft sich auf EUR -154,4 Mio. (1. Halbjahr 2015/16: EUR 133,2 Mio.). Dieses war vor allem von der währungsbereinigten Abwertung der Moskauer Einkaufszentren in Höhe von EUR -95,1 Mio. sowie einer marktnahen Beteiligungsbewertung gemäß IRFS der CA Immo-Aktien in der Höhe von EUR -105,7 Mio. belastet. Das Ergebnis je Aktie (verwässert) entspricht EUR -0,16 (1. Halbjahr 2015/16: EUR 0,13). Der EPRA NAV je Aktie beläuft sich auf EUR 3,14 (30. April 2016: EUR 3,39). Die IMMOFINANZ hat eine Anpassung des vorläufigen Zeitplans für die beabsichtigte Verschmelzung mit der CA Immobilien Anlagen AG bekanntgegeben. Der Grund dafür liegt in der geplanten Abgabe des russischen Immobilienportfolios der IMMOFINANZ. Die zuletzt erfolgte Stabilisierung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Russland hat zu dieser Entscheidung beigetragen.

    Der Start eines strukturierten Bieterprozesses für die Moskauer Einkaufszentren der IMMOFINANZ ist für Anfang 2017 vorgesehen. Aus heutiger Sicht ist mit einem Abschluss der Transaktion für 2017 zu rechnen.

    Die Detailgespräche zwischen IMMOFINANZ und CA Immo zu einer Verschmelzung ruhen bis zur Abtrennung des Russland-Portfolios der IMMOFINANZ. Bis dahin wird die IMMOFINANZ die Zeit bestmöglich nutzen, sich für den geplanten Zusammenschluss vorzubereiten. Die Hauptversammlungen, die die Verschmelzung beschließen sollen, werden aus heutiger Sicht voraussichtlich im Jahr 2018 stattfinden. Es ist unverändert geplant, für das Rumpfgeschäftsjahr 2016 eine Basisdividende in Höhe von 6 Cents je Aktie auszuschütten.

    H1/2016/17: operatives Ergebnis: EUR 87,6 Mio (1. Halbjahr 2015/16: 68,3 Mio. Euro)   Konzernergebnis: -154,4 Mio. (1. Halbjahr 2015/16: EUR 133,2 Mio.).

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    Das endgültige Ergebnis wird mit Ablauf der Nachbuchungsfrist am 21. Dezember 2016, 17:00 Uhr MEZ, feststehen und wird am 22. Dezember 2016 auf der Website der Vonovia (de.vonovia-offer.de) und am 23. Dezember 2016 in der Wiener Zeitung bekanntgegeben. conwert-Aktionäre, die das Angebot bisher noch nicht angenommen haben, können ihre Aktien zu gleichbleibenden Angebotskonditionen während der weiteren Annahmefrist (Nachfrist) andienen. Die Nachfrist wird am 23. Dezember 2016 beginnen und bis zum 23. März 2017 um 17:00 MEZ andauern.

    Sowohl die österreichische Bundeswettbewerbsbehörde als auch das Bundeskartellamt haben bereits ihre Freigabe für die Transaktion erteilt. Die Abwicklung des Angebots für die während der ursprünglichen Annahmefrist angedienten Aktien wird voraussichtlich Mitte Januar 2017 stattfinden. Aktionäre, die ihre Aktien in der Nachfrist andienen, erhalten die Gegenleistung voraussichtlich Anfang April 2017.


    (20.12.2016)

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    ATX
    Akt. Indikation:  3561.17 / 3561.17
    Uhrzeit: 
    Veränderung zu letztem SK:  0.02%
    Letzter SK:  3560.42 ( -0.11%)

    CA Immo
    Akt. Indikation:  30.32 / 30.62
    Uhrzeit:  20:14:46
    Veränderung zu letztem SK:  -0.10%
    Letzter SK:  30.50 ( 0.13%)

    Conwert Letzter SK:  30.50 ( 0.00%)
    DAX Letzter SK:  30.50 ( -0.24%)
    Immofinanz
    Akt. Indikation:  23.15 / 23.30
    Uhrzeit:  20:18:11
    Veränderung zu letztem SK:  -0.11%
    Letzter SK:  23.25 ( 1.31%)

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    Akt. Indikation:  30.15 / 30.60
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    Veränderung zu letztem SK:  0.08%
    Letzter SK:  30.35 ( -1.14%)

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    Akt. Indikation:  44.80 / 45.45
    Uhrzeit:  20:14:55
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    UBS
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    Letzter SK:  25.12 ( -1.26%)

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    Akt. Indikation:  27.12 / 27.19
    Uhrzeit:  20:16:48
    Veränderung zu letztem SK:  3.84%
    Letzter SK:  26.15 ( 1.08%)



     

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      2024
      Muga / Ediciones Posibles

      Helen Levitt
      A Way of Seeing
      1965
      The Viking Press